Coroni,Corona, Coroni, Coro-Scha-lala-lala oder #CoronaGoesViral

Bei Euch scheint es wohl nur Kneipen und nichts anderes zu geben denn es ist wesentlich mehr als nur die Kneipen zu :wirr2:

Laber Box hin, Laber Box her.....
nen bisschen mehr Ernsthaftigkeit sollte man dann doch erwarten zumal es um Menschenleben und Existenzen von ganzen Familien geht.
 
Kneipen zu klingt erst mal gut schließlich müssen ja die Leute nicht saufen wo wir doch ein Coronaproblem haben.
In unserem Nachbarbundesland in der Altmark gibt es Kuhcaffs mit 30-80 Einwohnern dort sind die Kneipen wärend der Mittags- und Abendszeit gleichzeitig Essensausgabestellen für ältere Menschen die nicht mehr allein kochen können die aber trotzdem essen müssen. Klingt für Außenstehende komisch, das sind die Nachwirkungen der Treuhandpolitik und der Niedriglohnpolitik in den 90ern die Jugend hat ihrer Heimat schon lange den Rücken gekehrt ( dazu zähle ich auch ) es gibt Orte da ist der Jüngste 63 und der Durchschnitt liegt bei 72 .

Was das Thema Gülle betrifft: Das Problem haben wir schon lange es hat aber nur Wenige wirklich interessiert, erst als die EU gemeckert hat, die Bundesregierung Beschränkungen erlassen hat und die Bauer protestieren weil sie das Grundwasser nicht mehr verseuchen dürfen ist das Thema in der Wahrnehmung etwas weiter nach oben geklettert. Mein Vater war jahrelang in der Landwirtschaft, seine Meinung dazu ist eigentlich ganz logisch, Gülle wird auf dem Acker ausgebracht und die Pflanzen zu düngen, wenn man mehr ausbringt als die Pflanzen brauchen und aufnehmen können landet es irgendwann im Grundwasser.
 
Habe mich heute mal um das Thema Corona Hilfe für Soloselbstständige gemacht. Das Antragsformular besteht aus nur 7 Seiten , ist aber relativ schnell ausgefüllt. ABER, ! !!! Vor Inanspruchnahme der Soforthilfe ist verfügbares liquides Privatvermögen einzusetzen.

Soll heute Abend noch einmal irgendein Politiker vollmundig behaupten, es wird allen geholfen. Ich hätte wetten können , daß das wieder einen Haken hat.
 
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Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt das die arbeitende Bevölkerung so ganz einfach nen Geschenk vom Land bekommt?


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Wenn du Langzeitarbeitslos bist und in Harz 4 gehst, dann geht es auch erst mal an dein Vermögen. Egal aus welchem Grund du in diese Situation geraten bist.

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Hallo Baldin, da gebe ich dir natürlich recht aber dann soll die Politik den Mund nicht so voll nehmen und ehrlich sein.
 
Bis 2019 haben Kleinselbständige mit monatlich unter etwa 2700€/mtl zu versteuerndem Einkommen den Krankenkassenbeitrag für das "gesetzliche Mindesteinkommen" bezahlt - also 15% (je nach Kasse) von 2700... auch wenn man mal im Jahr nur 15000 hatte (est 1250 brutto) monatlich rund 410 Taler zzgl. Pflegeversicherung. Da waren's vom Brutto einfach nur noch 815€. Hat sich scheinbar mittlerweile geändert - muss mal gucken wie das jetzt ist. Vermutlich ist der Basisversicherungssatz angehoben, damit's wieder stimmt :-)

(Edit) Ah, weshalb ich eigentlich das Schreiben anfing! Auf den Seiten der Krankenversicherer stand unisono dass "jeder Versicherte nur 15% Krankenkassenbeitrag bezahlt". Was ja schlicht gelogen war. Aber machen wir uns nix vor grad ist für alle Ausnahmesituation - und "die da oben" machen imho einen ganz ordentlichen Job. Tragen müssen wir schon gemeinsam, Kosten tut's alle was.

Das sind schon Sorgen... fast so schlimm wie Güllegeruch.
 
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Kurz OT für eine Info am Rande: Michael_60 steht kurz vor der stationärer Einweisung, er leidet unter schwersten Atemproblemen, diese extremen Symptome sind verursacht durch die Gülleemissionen. Für ihn ist das Einatmen dieser Emissionen eine gesundheitlich schwerwiegende Bedrohung.

Und zurück zumThema: Ich finde es nicht schlecht, dass die sonst geschmähte Regierung und Opposition für das derzeitige einvernehmliche Agieren Anerkennung findet, gleichwohl die mangels Erfahrung mit einer solchen Pandemie nicht alles richtig machen, aber es wird nicht lange lamentiert, sondern nach bestem Wissen angepackt.
 
ich wollte auch nicht mit einem der verantwortlichen Politiker tauschen, weil: Wie sich sich entscheiden, ist es ja doch nicht richtig und nachher hätten es ja doch wieder alle Besser gemacht

Wir waschen uns die Hände und halten in Geschäften bzw. bei Spaziergängen einen gebührenden Abstand
Habe eine meiner Töchter letzte Woche nach Hause geholt (Quarantäne), die Zeit ist seit Mittwoch endlich wieder vorbei
Son bisschen Hygiene schadet nicht
War grade nochmal im Hagebau, da wird seit einigen Tagen jeder Einkaufswagen für den Kunden neu desinfiziert

Ich persönlich habe mit den aktuellen Einschränkungen nicht wirklich ein Problem und komme damit klar ab hier ist

mal eine andere Sicht auf die Dinge - lassen wir uns wieder wie so oft - verrückt machen? Hoffentlich ist das Interview kein Fake:

https://www.youtube.com/watch?v=WWfn-Ep8ST4&feature=share&fbclid=IwAR3dHxgRakORSegYoJ1jDXEwHSF5k8gTMDBVo0oQM_iPpbkzFIC3kL-EAQk
 
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ist sicher kein fake, aber rs2 ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger RIAS2 kein high qualitiy Sender mehr.
Es ist sicher alles richtig, was er sagt. Es gibt nur einen Unterschied zur Influenza: es gibt keinen Impfstoff. Und das ist das Problem.

GG
 
Leider ist es kein Fake. Das Interview ist echt.
Wenn man recherchiert wo es herkommt, dann weiß man auch woher der Wind weht.

Ich finde das überhaupt nicht gut, dass man Corona klein redet und mit nix anderem als ne Grippe gleichsetzt, ist schlichtweg falsch.
Sollte auch nicht über die sozialen Netzwerke verbreitet werden...

Eure Zeit ist besser investiert, wenn ihr euch dieses Video hier anschaut:

https://www.youtube.com/watch?v=NU31mw90re0&list=WL&index=3&t=0s

P.S. Mist, ich wollte mich hier eigentlich raushalten - das macht mich jetzt dezent wütend :39 - kopfkrank:
 
Das von mir gestern hier eingestellte Interview ging gestern wohl durch die sozialen Netzwerke. Deshalb hat BR24 gestern Abend dazu einen Faktencheck online gestellt:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-aussagen-des-immunologen-hockertz-im-faktencheck,RuR2d5c





mal eine andere Sicht auf die Dinge - lassen wir uns wieder wie so oft - verrückt machen? Hoffentlich ist das Interview kein Fake:

https://www.youtube.com/watch?v=WWfn-Ep8ST4&feature=share&fbclid=IwAR3dHxgRakORSegYoJ1jDXEwHSF5k8gTMDBVo0oQM_iPpbkzFIC3kL-EAQk
 
Sehr zurückhaltend der Faktencheck. Inhaltlich nichts auszusetzen, weil eigentlich nichts gesagt. Schade. Die Ernsthaftigkeit unf Bedrohlichkeit versteckt sich hinter dem Hinweis, dass es zu früh ist eine konkrete Aussage zu treffen.

Vielleicht bin ich einer der gescholtenen "Apokalyptiker" - eigentlich halte ich mich für sachlich und spekuliere anhand von verfügbaren Fakten mit besonderem Blick auf denkbare Störungen und deren nachteilhafte Effekte auch wenn mir andere Theorien besser gefallen - aber dem Herr Hockertz kann ich nur von Herzen wünschen, das er recht hat.

Faktisch kann ich nur beobachten, dass in Regionen, in denen durch zu schnellen Anstieg der Erkrankungen die medizinische Versorgungslage ans Limit fährt, derzeit auch in hochentwickelten Ländern bis zu 10% der akut Erkrankten sterben können (als trauriges Beispiel dient hier Norditalien). Was passiert, wenn diese Regionen keine intakten und vorbereiteten Nachbarregionen haben, in die man Notfälle ggf. verlegen kann (wie jetzt Elsaß/Baden-Württemberg) ist völlig unbekannt - und in meinem hoffentlich zu großen Pessimismus, denke ich, dass man in diesem Fall mit höheren Sterberaten rechnen muss.

Solange in Ländern, die flächendeckend und grundsätzlich eine ordentliche medizinische Infrastruktur als Teil des "Systems" unterhalten, die Anlaufstellen nicht überfordert werden, liegt die Todesfallrate bisher immer um oder sogar etwas unter 1%. Das war anfangs auch in Italien und Elsaß so.

Dass Menschen irgendwann sterben, ist klar. Dass da auch mal ein Virus im Spiel sein kann auch. Influenza beispielsweise... da wird i.d.R. nicht besonders heiß öffentlich diskutiert. Das ist im Einzelfall natürlich trotzdem tödlich, aber die Influenza kann nicht so ein Lauffeuer anrichten, wie ein Virus ohne Gegenmittel - so einer ist der aktuelle Korona-Abkömmling (weder verlaufslindernde Medikamente, noch Impfstoff sind derzeit überzeugend erprobt geschweige denn flächendeckend verfügbar).

Im Moment sind unsere Versorgungssysteme noch nicht überfordert. Das ist gut. Und vielleicht stabilisiert sich bei uns die Covid-korrelierte Todesfallrate - die Rate ist leider auch bei uns leicht steigend aktuell etwa 0,6% gegenüber anfänglich um 0,3%.
Was genau geschieht, wenn die Behandlungsfälle die Behandlungskapazität übersteigen, weiß keiner - es gibt inzwischen leider Regionen in denen das schon passiert ist und wo sich Konsequenzen ergaben, die wir hier bei uns eigentlich nicht haben wollen. Wie gesagt: Norditalien um 10%, Frankreich/Elsaß um 8%, Spanien zieht nach, USA (aktuell New York) schwer am kommen...

Ziel muss sein, unsere Behandlungskapazität nicht zu übersteigen, wenn wir nicht den "schlechten Beispielen" folgen wollen. Die Folgen unserer Maßnahmen deuten in den Statistiken darauf hin, dass die Neuerkrankten derzeit sich wöchentlich etwa verdreifachen. Wenn wir nicht schaffen, wirklich zu bremsen, wird's irgendwann eng - ich halte die aktuellen staatlich eingeführten Maßnahmen zu schwach, bzw. die Anzahl derer, die sich nicht dran halten oder völlig unnötige "ist doch erlaubt" Aktionen wie Hamstertourismus pflegen ist noch zu groß. Verdreifachung jede Woche, heißt, dass es zunächst vermutlich in einer Woche in D brenzlige Regionen geben wird (Nürtingen ist wohl schon am Limit) und dass in zwei Wochen ziemlich bundesweit alle Hütten ans Limit gefahren sind. Dafür habe ich jetzt keinen Beweis - genaue Anzahl der Notfallbetten ist mir nicht bekannt und ich will nicht schwarzmalen, sondern ein sehr wahrscheinliches Szenario abbilden, dass bei unveränderter Entwicklung der Fallzahlen eintreten kann - weder muss noch garantiert wird, sondern einfach kann - don't panic, aber nehmt das bitte ernst!

Wir beobachten also, dass sich die Fallzahlen im Moment wöchentlich etwa verdreifachen, was gegenüber den Vorwochen ein etwas günstigeres Bild ergibt, als es befürchtet werden konnte. Die wöchentliche Steigerung der Fallzahlen lag bisher eher zwischen Verfünffachung und Verzehnfachung. Aus oben genannten Gründen müssen* wir (*:ich seh als Regelungstechniker die Notwendigkeit der Prozessbeherrschung) die Steigerung der Neuinfektionen auf möglichst nahe Faktor 1 bringen - ist so ein bisschen wie die Lambdaregelung, nur dass bei Lamda der neue Wert zwei oder drei Kurbelwellendrehungen später gemessen werden kann und bei Corona erst etwa eine Woche bis 10 Tage später. Eine im Alltag für die allermeisten selten erlebte Dauer der Totzeit.

Ich persönlich befürchte, dass wir bei Nichterreichen des "Lambda"-Wertes mittelfristig eine Überforderung des medizinischen Versorgungsapparates bewirken und dann auch bei die Sterblichkeit signifikant zunimmt. Mit 1-2% können wir alle vermutlich einigermaßen leben - und das ist die Perspektive wenn wir die Kontrolle erlangen. Wenn's in Richtung 10% geht... wird's echt komisch. Um das zu verhindern würde ich sogar für vier Wochen auf Klopapier verzichten. Wie ich von Drittweltreisenden weiß, braucht man nach drei Tagen ohne Klopapier keines mehr - man hat dann gelernt wie man auch ohne klar kommt.

Ich weiß, dass wir uns hier weitestgehend einig sind, aber da ich grad meinen Tee stehen habe und von keiner tollen Tour berichten kann, hab ich einfach mal davon ein bisschen erzählt. Hoffe dass es einigermaßen unterhaltsam war. In diesem Sinne, bleibt noch ein bisschen auf der Bremse. Kann sein, dass der Olli dann doch früher als erwartet ein neues Sofa braucht, aber das ist in der aktuellen Entwicklung eines der kleineren Probleme.
 
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