Das wichtigste hab ich natürlich vergessen, die Zuverlässigkeit.
Da ich selbst noch nie eine BMW gefahren habe, kann ich aus eigener Erfahrung da wenig zu beitragen.
Das interessanteste Beispiel für mich ist ein Bekannter mit einer 1200 GS, aus der letzten- Luft-gekühlten Serie.
Er hat sie nun (wenn ich nicht irre) fünf Jahre.
Ist ausgewiesener Vielfahrer.
Sie hat jetzt gut 160000 Kilometer (!) auf dem Buckel.
Inspektionen lässt er grundsätzlich machen, kleinere Arbeiten erledigt er selbst.
Er war vom Rückruf mit dem Hinterachsantrieb betroffen.
Nach Austausch der Teile hatte er allerdings einmal Pech.
Etwa 2000 Kilometer nach den Arbeiten, im Rahmen des Rückrufs, ging ihm das Lager hinten in die "Wicken".
War nicht lustig, da er auf Reisen war.
BMW zeigte sich da allerdings sehr kulant, da es offensichtlich durch einen Montagefehler verursacht wurde.
Wo Menschen arbeiten......
Ansonsten hatte er keinerlei außerplanmäßigen Ausfälle/Reparaturen.
Er ist wie ich allerdings bekennender Motor-Warmfahrer.
Anreisen zu den Urlaubszielen erledigt er auf dem Krad.
Das bedeutet auch längere Strecken Autobahn, die er mal recht zügig (!) absolviert.
Da er sehr schwergewichtig ist, hatte er sich kurz nach Neukauf andere Federelemente vorn und hinten verbauen lassen.
Zum Fabrikat......bin ich momentan überfragt.
Wenn du ihn fragen würdest- und er hat zig Japaner in seiner Mopedkarriere durch, er würde immer wieder zur BMW greifen.
Ich bin überzeugt davon: Wenn jemand etwas technischen Sachverstand hat, sein Material ordnungsgemäß wartet und vernünftig behandelt ist man eigentlich mit modernen Fahrzeugen gut bedient, was deren Haltbarkeit angeht.
Ärgerlich können Fehler in der überbordenden Elektrik/Elektronik sein.
Gibt es bei anderen Fabrikaten auch, ob (beispielhaft) in einer SC 57 oder der CBF die LiMas empfindlich sind oder andere Dinge.
Restrisiko würde ich das nennen.
P. S.: Jetzt werde ich mit meiner- total zuverlässigen- VFR 750 erst mal eine feine Runde drehen!!!