KiloZeBeF
Member
Ich mach bei höherer nachlaufender Profilkante eher etwas auf (schneller, weniger Dämpfung) und der Sägezahn verliert sich dann in den nächsten 1tkm... sieht man nach 500km keine Veränderung, lege ich noch einen Klick nach....Meine Frage ist, wenn sich an der hinteren Profilkante ein leichter Sägezahn bildet, muss dann die Zugstufe eher etwas weniger (also öffnen) oder mehr sein (also langsamer ausfedern).
Spüre ich aber beim Überfahren von Gullideckeln ein Nachprellen (also erst der Puls der das Federbein zum einfedern bringt, und gleich danach nochmal einer wenn das ausfedernde Federbein den Reifen auf die Straße knallt) , find ich das doof und fahre lieber mit Sägezahn, als mit hyperaktiver Zugstufe.
Ich mag es, wenn sich alles sämig anfühlt. Im Idealfall fährt man z.B. auf Kleeblättern über Dehnfugen, spürt dort genau einen Puls vorne und einen hinten und Front und Heck sind exakt gleich "nachgiebig" und auch genau gleichschnell wieder ausgefedert, so dass sich durch den Stoß die Balance nicht ändert...
Kleeblätter mit Dehnfugen sind für solche Tests imho sehr gut geeignet, weil man recht schräg fahren kann und dann sehr schnell merkt, wenn das Heck zu langsam hochkommt und die Kurve weit wird, oder die Front durch die Bodenunbenheit einknickt und die Linie nicht mehr sauber geführt werden kann.
Und wie gesagt, lieber ein gutes Gefühl mit Sägezahn, als kein Sägezahn und ein blödes Gefühl. Die Richtung in der man imho probieren sollte, ist aber wie benannt.
Aktuell habe ich am Hinterrad auch einen leichten Sägezahn, den ich nicht wegbekomme und führe das u.a. auf das neue Federbein zurück, das noch Potential zum Feintunen hat, aber auch auf eine leicht veränderte Fahrweise mit wenig Zug an der Kette (ist ja meistens feucht und stellenweise eben auch mit Laubwerk).
Hoffe das war ungefähr die Art von Antwort, die irgendwie weiterhilft