Batterie laden ohne vorherigen Ausbau ?

Ich lade meine Batterie direkt, bei der CBF braucht man doch nur eine Imbusschraube lösen und ein kleines Plastikteil entfernen, ich benutze immer noch das Ladegerät was ich mir vor 42 Jahren neu gekauft habe. In der Steckdose habe ich eine Zeitschaltuhr, 30min laden, 30 min aus, 30min laden, 30 min aus, das Ganze 6mal und dann bleibt sie aus.
 
Hier mal ein kleiner Tipp ob der aktuellen Diskussion:

Um mir das Laden und ggf. Fremdstarten zu erleichtern hatte/habe ich bei allen Motorrädern in unserem Fuhrpark eine Verbindung vom Plus-Pol der Batterie nach außen gelegt.

Dazu habe ich in den Batteriekasten von innen eine Schraube gesteckt, die mit einer kurzen 16mm² (10mm² geht zur Not auch, aber NIE kleiner!!!) -Ader direkt mit dem Pluspol der Batterie verbunden wird. Dabei sollten natürlich anständige Aderösen passend zu den Schrauben am Batterieanschluß und der verrwendeten Schraube im Batteriekasten und natürlich auch passend zum Aderquerschnitt verwendet werden.

Außen kommt dann eine Mutter drauf, die mit Schrumpfschlauch isoliert wird (alle Bilder werden gößer beim Draufklicken):


(Sorry für die schlechte Bildqualität)

Die Schraube wird bei Nichtbenutzung mit einer geeigneten Kappe gesichert, um bei sonstigen Arbeiten am Mopped keinen Kurzschluß (bsw. mit einem Werkzeug) zur Masse zu riskieren:

Bei einem anderen Motorrad habe ich da einfach ein Stück Kabelmantel (für Nicht-E-Techniker: die Außenisolierung eines Kabels) draufgesteckt, der 3mm länger als das freie Gewinde der Schraube ist und stramm drauf passt.


Aktuell habe ich da mein Ladegerät dran. Der Minuspol des Ladegerätes geht dann irgendwo an blanke Masse (hier eine Schraube der Heckrahmenverbindung):



Vorteile dieser Lösung:

- sehr schneller Zugang zum Pluspol
- einfache Lademöglichkeit
- einfache Möglichkeit zum Fremdstarten (auch als Stromquelle für andere)
- extrem kostengünstig, wenn man es selbst machen kann

Nachteil:

- potentielle Möglichkeit für einen Kurzschluß, wenn man die Isolierung vernachlässigt
- ein kleines Loch im Batteriekasten, das beim Kauf noch nicht da war (Nur wichtig, für Leute, die Ihr Mopped eher als Wertanlage sehen)

Das nur mal so als Inspiration, mit wenig Mitteln eine sehr praktische Lösung für das "Ladeproblem" zu schaffen.

aufgeladene Grüße
vom falo
 
Danke für eure Antworten.
Ihr seid toll.

Laden am Bike geht wegen mangenden Stromanschluß nicht.
 
Nachteil:

- potentielle Möglichkeit für einen Kurzschluß, wenn man die Isolierung vernachlässigt
- ein kleines Loch im Batteriekasten, das beim Kauf noch nicht da war (Nur wichtig, für Leute, die Ihr Mopped eher als Wertanlage sehen)

Eine extrem findige idee! Werd ich mir merken für die Zukunft.
Aber wie ich mich kenne, würde ich die isolierung irgendwann vergessen... :-D
 
:11 - lol:
Bist Du wahnsinnig ?????
Sowas am Sonntagabend !!
Gottseidank muß ich morgen nicht arbeiten, ich tät' die ganze Firma zusammenlachen !!

Gruß Thomas
 
Hier mal ein kleiner Tipp ob der aktuellen Diskussion:

Um mir das Laden und ggf. Fremdstarten zu erleichtern hatte/habe ich bei allen Motorrädern in unserem Fuhrpark eine Verbindung vom Plus-Pol der Batterie nach außen gelegt.

Dazu habe ich in den Batteriekasten von innen eine Schraube gesteckt, die mit einer kurzen 16mm² (10mm² geht zur Not auch, aber NIE kleiner!!!) -Ader direkt mit dem Pluspol der Batterie verbunden wird. Dabei sollten natürlich anständige Aderösen passend zu den Schrauben am Batterieanschluß und der verrwendeten Schraube im Batteriekasten und natürlich auch passend zum Aderquerschnitt verwendet werden.

Außen kommt dann eine Mutter drauf, die mit Schrumpfschlauch isoliert wird (alle Bilder werden gößer beim Draufklicken):


(Sorry für die schlechte Bildqualität)

Die Schraube wird bei Nichtbenutzung mit einer geeigneten Kappe gesichert, um bei sonstigen Arbeiten am Mopped keinen Kurzschluß (bsw. mit einem Werkzeug) zur Masse zu riskieren:

Bei einem anderen Motorrad habe ich da einfach ein Stück Kabelmantel (für Nicht-E-Techniker: die Außenisolierung eines Kabels) draufgesteckt, der 3mm länger als das freie Gewinde der Schraube ist und stramm drauf passt.


Aktuell habe ich da mein Ladegerät dran. Der Minuspol des Ladegerätes geht dann irgendwo an blanke Masse (hier eine Schraube der Heckrahmenverbindung):



Vorteile dieser Lösung:

- sehr schneller Zugang zum Pluspol
- einfache Lademöglichkeit
- einfache Möglichkeit zum Fremdstarten (auch als Stromquelle für andere)
- extrem kostengünstig, wenn man es selbst machen kann

Nachteil:

- potentielle Möglichkeit für einen Kurzschluß, wenn man die Isolierung vernachlässigt
- ein kleines Loch im Batteriekasten, das beim Kauf noch nicht da war (Nur wichtig, für Leute, die Ihr Mopped eher als Wertanlage sehen)

Das nur mal so als Inspiration, mit wenig Mitteln eine sehr praktische Lösung für das "Ladeproblem" zu schaffen.

aufgeladene Grüße
vom falo

Krass :08 - boahey:
 
Grüße!
Da ich leider nichts Passendes im Forum gefunden habe, erschien mir dieser Threat der am ehesten Geeignete für meine Frage:
Ich fahre seit Oktober 2023 eine SC64 und habe sie heute eingewintert.
Als ich die Batterie, wie ich es bei all meinen Motorrädern und der Varadero meiner Frau gemacht habe, ausbauen wollte, sah ich erst die "Verschlimmbesserung" gegenüber der SC58 - wer kommt denn bitte auf die Idee, dass man für den Ausbau der Batterie die Höhenverstellung des Sitzes demontieren muss? So ein Blödsinn.
Lange Rede, kurzer Sinn: Baut ihr eure Batterien über den Winter aus, oder reicht es, wenn ich die Pole abschraube um keinen Strom zu ziehen?
Ich muss dazu sagen, dass ich leider keine Garage habe sondern die CBF wettergeschützt und zugedeckt im Unterstand steht - somit Temperaturschwankungen fix sind.
Nur bei der Fazer meiner Tochter ist der Ausbau der Batterie noch bescheuerter - da liegt sie nämlich unterm Tank, sodass der Vorbesitzer einen Ladestecker verbaut hat. Bei ihr klappt das recht gut (Winterlagerung unter ähnlichen Bedingungen).
Ich bin mir da unsicher, ob ich mir die Schrauberei (ok, es sind in Summe nur 7 Schrauben) ersparen soll oder ob ich, der Batterie zuliebe, diese doch ausbauen und im Keller lagern soll.
Was sind eure Erfahrungen zu diesem Thema?
 
Seit 18 Jahren noch nie eine Batterie ausgebaut oder an das Ladegerät gehängt und hatte bei Saisonsbeginn nie Probleme.
Den "blöden" Ort bei der SC64 kann ich bestätigen ,hatte einen Batteriewechsel.
Grüsse Helmuth :Froehlich3:
 
Grüße!
Da ich leider nichts Passendes im Forum gefunden habe, erschien mir dieser Threat der am ehesten Geeignete für meine Frage:
Ich fahre seit Oktober 2023 eine SC64 und habe sie heute eingewintert.
Als ich die Batterie, wie ich es bei all meinen Motorrädern und der Varadero meiner Frau gemacht habe, ausbauen wollte, sah ich erst die "Verschlimmbesserung" gegenüber der SC58 - wer kommt denn bitte auf die Idee, dass man für den Ausbau der Batterie die Höhenverstellung des Sitzes demontieren muss? So ein Blödsinn.
Lange Rede, kurzer Sinn: Baut ihr eure Batterien über den Winter aus, oder reicht es, wenn ich die Pole abschraube um keinen Strom zu ziehen?
Ich muss dazu sagen, dass ich leider keine Garage habe sondern die CBF wettergeschützt und zugedeckt im Unterstand steht - somit Temperaturschwankungen fix sind.
Nur bei der Fazer meiner Tochter ist der Ausbau der Batterie noch bescheuerter - da liegt sie nämlich unterm Tank, sodass der Vorbesitzer einen Ladestecker verbaut hat. Bei ihr klappt das recht gut (Winterlagerung unter ähnlichen Bedingungen).
Ich bin mir da unsicher, ob ich mir die Schrauberei (ok, es sind in Summe nur 7 Schrauben) ersparen soll oder ob ich, der Batterie zuliebe, diese doch ausbauen und im Keller lagern soll.
Was sind eure Erfahrungen zu diesem Thema?
Die Höhenverstellung braucht nicht demontiert werden ,obere Klammer ( Batterie Halter)abschrauben und Batterie Pole lösen dann nach oben rausnehmen fertig
 
Ich empfehle bei solchen Gedanken immer mal ein Blick ins Werkstatthandbuch einer Ducati Monster 1100 Evo.
Mit sehr viel Übung ist es in einer guten halben Stunde zu schaffen die Batterie ein und wieder auszubauen. Muss nur die Tankverkleidung beidseitig ab, sitz ab, Tank ab, dann noch ein paar Halter und Kleinteile.
Beim ersten Mal hat es ne halbe Stunde zu zweit gedauert nur um sie auszubauen...
Einbau ist noch schlimmer weil die Tankverkleidung Hülsen hat die ständig rausfallen. Sind aber nur 5 pro Seite 😉
 
@HaWe: Meinst du mit der oberen Klammer jene, auf der die Plastiklippe für den Nässeschutz sitzt? Also jene, die über der Befestigung für die Baterie sitzt?
 
@HaWe: Meinst du mit der oberen Klammer jene, auf der die Plastiklippe für den Nässeschutz sitzt? Also jene, die über der Befestigung für die Baterie sitzt?
Nicht den Halter für die Plastiklippe nur den Halter wo die Batterie festgeklemmt ist
Fahrersitz ist in der unteren Stellung eingestellt
 
Echt? Und in dieser Sitzposition bekommst du die Batterie ohne Herausschrauben der Höhenverstellug raus? Ich hab das versucht, aber bei mir hakt die Batterie eben am Sitzhalter - da komm ich nicht vorbei und oben ist der Halter mit der Gummilippe im weg.
Ich hab den Sitz auch auf der untersten Position - in höherer kann ich mir vorstellen, dass das klappt, aber unten geht da nix.
Was mach ich da falsch.
 
Hi, kein Problem.
Ich habs mir heute auch nochmal zu Gemüte geführt und dann doch den Sitzbankhalter ausgebaut. Irgendwie ist das eine schlechte Konstruktion - wobei es noch schlimmer geht, wie man oben lesen kann 🤔🤔
Es scheint aber generell die Tendenz vieler Hersteller zu geben, die Batterie möglichst zu zu bauen - auf YouTube zeigt einer den Ausbau bei einer Suzi V-Strom ..... da gilt es auch einiges abzuschreiben.
Vorbei die Zeit wo man nur die Pole aufschrauben und eine Bummilasche lösen musste um die Batterie zu entfernen ....
 
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