Ich will auch weg hier. Kaum fallen mal 3 cm Schnee, bricht der Verkehr zusammen und die Medien berichten vom "Schnee-Chaos". Fehlt nur noch ein "Brennpunkt" in der ARD.Wenn ich mir ein Jahr aussuchen dürfte, ich tät ja 1978 nehmen.
<Alter-Sack-Geschwafel> Ich kann mich noch gut dran erinnern, dass früher wochenlang Schnee lag. Das nannte man dann eben "Winter". Da wurde wie selbstverständlich über den Schnee gefahren, und es hatte nicht jede Dose ne ganze Armada elektronischer Helferlein an Bord, die einem das Denken und Fahrkönnen abnehmen. Winterreifen waren grobstollige, laute Placebos, die mit den heutigen Hightech-Lamellen-Silica-Pneus nur die Farbe gemeinsam hatten. </Alter-Sack-Geschwafel>
Was ist also passiert? Sind wir alle in den Jahren verdummt und verweichlicht? Zum stumpfsinnigen Passagier geworden durch die fortschreitende fahrtechnische Abkoppelung vom Fahrzeug (Spurhalte- und Bremsassistent, automatischer Abstandhalter...)? Oder anders gesagt: Je besser das Auto, desto unfähiger der Fahrer? Wird das zukünftige autonome Fahrzeug genau so ein Schisser sein wie der heutige Durchschnitts-Autofahrer und uns mitteilen, dass es bei Schnee lieber in der Garage bleibt?
Sorry, musste mal raus...