Richtiges fahren....

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mal einen tag lang das stilfserjoch und gaviapass volle rauf und runter bis abend hat ein jeder das motorradfahren gelernt

Grüsse aus Südtirol :Froehlich3:
Helmuth
 
Oder endgültig die Schnauze voll, wenn er sich in einer der Kehren auf die Backe legt :narr:
 
Hallo Blaster,

da kannst du Manfred glauben, durch die eingetauchte Gabel wird die Handlichkeit viel größer. Besonders stark merkt man diesen Effekt bei weich abgestimmten Fahrwerken mit viel Federweg - also Enduros. Auf der Rennstrecke kann man zusätzlich noch den Lenkimpuls der ausfedernden Gabel und des dadurch einfedernden Hecks nützen, um eine zusätzliche Richtungsänderung vor der Beschleunigungsphase zu erreichen. Daher wird, wenn man schnell sein will, sehr spät und bis weit in die Kurve gebremst.
Man kann auch, wenn man nicht am Limit fährt, durch einen kurzen Bremsimpuls in der Kurve (Eintauchen vorne und leichtes Versetzen des Vorderrads mit dadurch mehr Schräglage) extrem schnelle Ausweichmanöver nach innen erzeugen. Bitte kein bösen Mails an mich senden wenn bei zu starker oder zu langer Dosierung der unvermeidliche Front End Lost - Effekt eintritt.

ein theoretisch sehr schneller :Froehlich1:

Norbert

PS.: Ich geh jetzt eine neue Ledermontur anprobieren, meine alte ist ziemlich verschabt.

Hallo Norbert,

mir ist diese Fahrtechnik/en durchaus bekannt :Froehlich3:
Schneller - ja Eindeutig!
Aber trotzdem glaube ich, das der Effekt des "leichten" Einlenkens
durch das Aufstellmoment wieder aufgefressen wird.

Aber - eines ist klar. Das ist jetzt eine rein theoretische Annahme.
Es kommt dabei auf so viele Faktoren an.....
....Reifen, Gabel, Geschwindigkeit am Vorderrad, etc.
Man könnte es sogar berechnen, habe die Formel hier irgendwo
rumliegen. Aber dazu habe ich keinen Bock. :Froehlich1:

Diese Fahrtechnik wende ich manchmal auf öffentlichen Straßen an,
wenn ich mehrfach die gleiche Strecke am Tag fahre.
Ohne vorherige Streckenkenntnis (Asphaltbeschaffenheit, Schmutz, etc.)
wende ich es nicht an. Da wird mir der Haftungsspielraum zu sehr eingeengt.


Grüße
Blaster
 
So liebe Leute, da hier lange nichts mehr in dem Fred gefragt wurde, nun mal wieder eine von mir.

ich habe mir das Buch:
Motorradtraining alle Tage. Das Übungsbuch zu Die obere Hälfte des Motorrads
gekauft.
Das Buch finde ich richtig gut. Bin allerdings noch nicht fertig mit lesen.
Im Buch steht, daß wenn man runterschaltet, dies mit Zwischengas geschehen soll. Warum? Es geht doch auch ohne. was bringt mir das?
Ich kenne dies nur bei alten Fahrzeugen, damit der Gang besser reingeht. Dies kann aber glaube ich nicht mehr der Grund sein.

Gruß Bill


Ganz einfach, steht nämlich auch auf einer der gelben Übungsblättchen! Durch Zwischengas soll das "rucken" beim Herunterschalten vermindert oder gänzlich vermieden werden. Man schont also auf jeden Fall das Getriebe und die Schaltung unserer Dicken bleibt somit seidenweich wie im Neuzustand. Irgendwann im Motorradleben hakelt es nämlich, wenn man nie Zwischengas gibt. :16 - wirr: Ich mußte aber auch erst einmal überlegen, wie ich das eigentlich mache. Mal gebe ich Zwischengas mal nicht.:11 - lol: Vor allem das "Knallen" beim Einlegen des 2. Ganges beim Hochbeschleunigen vom 1. in den 2. Gang bei hohem Tempo, erreiche ich damit ein leiseres Geräusch. Hört sich aber trotzdem immer noch sehr ungesund an.:07 - schaem:

Das Hauptwerk "Die obere Hälfte des Motorrades" (...für Physikfreaks) und das dazu gehörende Übungsbuch "Motorradtraining - alle Tage von Bernt Spiegel ist m.E. sehr zu empfehlen und für alle eine absolute Bereicherung.:computer_kaffee:
 
Mal langsam zum Mitdenken....

Du ziehst die Kupplung um einen Gang runter zu schalten... damit unterbrichst du den Kraftfluss zum Getriebe..... im Getriebe läuft der Schaltvorgang ab.... und während im Getriebe der Schaltvorgang abläuft, erhöhst du durch einen Gasstoß die Drehzahl der Kurbelwelle, die allerdings nicht den geringsten Kraftschluss zum Getriebe hat... der Schaltvorgang im Getriebe ist beendet und du kuppelst wieder ein.... während du einkuppelst ist die Drehzahl des Motors etwas höher als ohne den Gasstoß.... sprich der einzige Ruck der gemindert wird ist in dem Moment wo du den Kraftschluss zur Kupplung wieder herstellst, da das Bremsmoment am Hinterrad einen Tick geringer ausfällt.... und dieser Ruck belastet hauptsächlich die Ruckdämpfer im Hinterrad bzw. die Kette....

Wo bitte wird jetzt das Getriebe geschont..... und warum sollte das Getriebe auch nur eine Sekunde länger halten...
 
Dem lieben Herrn Spiegel geht es bei dem Tipp mitnichten darum ob damit nun das Getriebe, die Kette oder der Ruckdämpfer geschont wird und länger hält.
 
Stimmt... Herr Spiegel hat das Buch vor vielen vielen Jahren geschrieben... und in diesem Buch und seinen Ergänzungen immerhin das Schalten ohne Kupplung nahe gelegt....
 
Vor allem das "Knallen" beim Einlegen des 2. Ganges beim Hochbeschleunigen vom 1. in den 2. Gang bei hohem Tempo, erreiche ich damit ein leiseres Geräusch. Hört sich aber trotzdem immer noch sehr ungesund an.:07 - schaem:

:computer_kaffee:

Was soll Zwischengas beim Hochschalten bringen? Du erhöhst die Moterdrehzal, obwohl der Motor im 2. Gang (bei gleicher Geschwindigkeit) niedriger dreht als im ersten. :wirr2:

Normalerweise müssen dann die Synchronringe nur mehr arbeiten. Das du ein leiseres Schaltgeräuch hörst ist wahrscheinlich nur Zufall oder das Schaltgeräuch wird vom Zwischengas überdeckt.

BTW:
Mein letztes Mopped hat auch immer das Einlegen des 2. Ganges geknallt. Das Knallen hat sich über die komplette Laufzeit (76.000km) jedoch nicht verändert.
Dann hab ich mir ne CBF gegönnt.
 
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