Richtiges fahren....

  • Ersteller Ersteller daxmeister
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Bis zum Einlenken muss ich bremsen..... da kann ich kein Gas geben und noch ein bisschen die Fuhre strecken....

Ist es in diesem Fall nicht eher ein Stauchen?
Vor einer Kurve wird für gewöhnlich doch mit dem Vorderrad gebremst, gleichzeitiges Gasgeben mit dem HRad staucht die Fuhre.

Das Strecken mache ich, wenn ich fast oder ganz stillstehe, indem ich das HRad bremse und gleichzeitig die Kupplung schleifen lasse.

Oder verstehe ich das falsch...?


Gruß
Reiner
 
Ich sag ja... unter zügig verstehen wir was unterschiedliches....

Bis zum Einlenken muss ich bremsen..... da kann ich kein Gas geben und noch ein bisschen die Fuhre strecken....

Doch, das funktioniert... ist nur eine Frage der Übung... ich bremse vor der Kurve mit Vorder- und Hinterradbremse, löse aber kurz vorm einlenken die Vorderradbremse und lege Gas an, während ich bis zum einlenken mit der Fußbremse weiterverzögere. So fahre ich aber auch nur selten (bzw. versuche es zumindest, nicht dass ich das alles einwandfrei beherrschen würde, aber Übung macht bekanntlich den Meister... ) :025:
 
...ich bremse vor der Kurve mit Vorder- und Hinterradbremse, löse aber kurz vorm einlenken die Vorderradbremse....

Und ich bleib dabei.... wir verstehen unter "zügig" was anderes..... ich brauch meine Vorderrad- und Hinterradbremse (vorne mehr) auch beim einlenken noch.... die Bremse wird erst so ab 20 - 30° Schräglage aufgemacht.... dann geht auch das einlenken eines störrischen Gauls (Varadero) recht flott... :frech4:
 
die Bremse wird erst so ab 20 - 30° Schräglage aufgemacht.... dann geht auch das einlenken eines störrischen Gauls (Varadero) recht flott... :frech4:

Hier verstehe ich was nicht ganz?!
Du bremst Dich in die Kurve hinein - OK so weit so gut.
Bis zu den geschätzten 20, 30 Grad lenkst Du auf der Bremse ein.

Und das soll einfacher gehen?
Du lenkst doch gegen das Aufstellmoment?!

Der Gaul ist doch nur so störrisch, weil Du auf der Bremse hängst.

Ich nehme an, Du empfindest beim lösen der Bremse ein
leichteres Einlenken, weil das Aufstellmoment weg ist.
Aber wieso soll das, das Einlenken insgesamt einfacher machen?


Grüße
Blaster
 
Denk mal über die Fahrwerksgeometrie nach.... Radstand und Nachlauf....

Und schau mal bei passender Gelegenheit, wie lange im Rennen auf der Bremse gefahren wird...
 
Denk mal über die Fahrwerksgeometrie nach.... Radstand und Nachlauf....

Und schau mal bei passender Gelegenheit, wie lange im Rennen auf der Bremse gefahren wird...

o.k. Radstand und Nachlauf sind Faktoren, die das Handling und die Fahreigenschaften eines Mopeds mitbestimmen - aber sie haben weniger Einfluss als man im allgemeinen denkt. Ein langer Radstand bedeutet nicht zwangsläufig schlechte Kurveneigenschaften bzw. einen guten Geradeauslauf. Es kommt vielmehr auf das "Gesamtpaket" Moped (Art) + Fahrer (z.B. Gewicht, Sitzpositon, körperliche und geistige Fitness) an.

Auch kann man m.E. Rennfahrten nicht 1 zu 1 auf den normalen Straßenverkehr übertragen. Dort sind die Maschinen genau auf die Strecke und den Fahrer abgestimmt, während im Straßenverkehr eigentlich immer "mit Kompromis" gefahren wird - will sagen: Im normalem Verkehr ist das Moped nie optimal für alles Fahrsituationen eingestellt, aber halt so, dass alle Situationen gefahren werden können - halt alltagstauglich.

Ein ganz gutes und für mich immer die erste Wahl um meine Geschwindigkeit den Kurvenverhältnissen anzupassen ist, die Kupplung ziehen. Allein damit lassen sich mehr als 10% Geschwindigkeit aus der Fuhre nehmen.
 
Hallo Blaster,

da kannst du Manfred glauben, durch die eingetauchte Gabel wird die Handlichkeit viel größer. Besonders stark merkt man diesen Effekt bei weich abgestimmten Fahrwerken mit viel Federweg - also Enduros. Auf der Rennstrecke kann man zusätzlich noch den Lenkimpuls der ausfedernden Gabel und des dadurch einfedernden Hecks nützen, um eine zusätzliche Richtungsänderung vor der Beschleunigungsphase zu erreichen. Daher wird, wenn man schnell sein will, sehr spät und bis weit in die Kurve gebremst.
Man kann auch, wenn man nicht am Limit fährt, durch einen kurzen Bremsimpuls in der Kurve (Eintauchen vorne und leichtes Versetzen des Vorderrads mit dadurch mehr Schräglage) extrem schnelle Ausweichmanöver nach innen erzeugen. Bitte kein bösen Mails an mich senden wenn bei zu starker oder zu langer Dosierung der unvermeidliche Front End Lost - Effekt eintritt.

ein theoretisch sehr schneller :Froehlich1:

Norbert

PS.: Ich geh jetzt eine neue Ledermontur anprobieren, meine alte ist ziemlich verschabt.
 
Ich geh jetzt eine neue Ledermontur anprobieren, meine alte ist ziemlich verschabt.

Deine alte Kombi stand Dir so gut - da sah man schon sofort, dass diese was erlebt hat :mx1:

OT aus

Und zu euren Ausführung: Ihr habt recht und das sind super Sachen in erster Linie für abgesperrte Strecken. Aber der normale CBF-Fahrer fährt eher im Straßenverkehr und da sind die Auslaufzonen so kurz und hart und es sind zuviele Verkehrsarten gleichzeitig vertreten.
 
Es mag sein, dass die Handlichkeit dadurch steigt, aber hat das was mit flüssigem fahren zu tun? Meiner Meinung nach nein. Es bedingt doch während der Schräglage permanent am Mopped zu arbeiten, d.h. Bremse lösen, das spontane abklappen durch Gegendruck zu verhindern und und und. Man hat doch permanente Unruhe im Fahrwerk. Ich sehe das wie JoeMiZe: Das ist was für die 46, aber nichts für mich! :Froehlich1:
 
...... aber nichts für mich! :Froehlich1:

Ich sag doch schon die ganze Zeit... unter dem Begriff "Zügiges Fahren" verstehen wir etwas unterschiedliches.... aber du wolltest mir ja nicht glauben.

Manfred

P.S. Auf und mit dem Motorrad "arbeiten" macht doch den "Kick" aus.... "dahinrollen" ist entspannend und gut um Kilometer zu machen... aber Spaß macht das keinen... :mx31:


Und den Begriff "flüssiges Fahren" sollen wir den auch noch definieren?
 
... das sind super Sachen in erster Linie für abgesperrte Strecken. Aber der normale CBF-Fahrer fährt eher im Straßenverkehr....

Für die Auswahl geeigneter Strecken muss natürlich schon gesorgt sein.... und ich kenne hier im Spessart/Odenwald/Taunus eine ganze Menge an Kilometer die diese Fahrweise ohne Gefährdung anderer ermöglichen.... etwas Sichtweite ist dazu natürlich erforderlich.

Sicherlich keine Fahrweise um auf unübersichtlichen Alpenpässen zu räubern.... zumindest solange vor mir kein "Spielzeug" auftaucht.

Aber mehr Spass macht es natürlich schon auf vielen Strecken der Toscana oder der Provence... zusammen mit dem Spielzeug das da so auf den Straßen ist....
 
Norbert... solange es nur "Downsider" waren geht das ja noch.... zumindest bei halbwegs übersichtlichem Geläuf...

Leider waren nicht nur harmlose Stürze dabei, der schlimmste Unfall war die Kollision mit einem linksabbiegendem Wohnmobil, dessen Fahrer sich aus dem Staub machte (4 Rippen gebrochen, schwere Gehirnerschütterung, Prellungen und Zerrungen).

Für flüssiges Fahren kann man die Kurven langsamer Anfahren, nur mit 80% Bremsen, Abkippen und Bremse auf 50%, am Scheitel Bremse lösen und Rausbeschleunigen. Dadurch sind trotz hoher Durchschnittsgeschwindigkeit noch Reserven für Unvorhergesehenes vorhanden und das Fahrwerk arbeitet wesentlich weniger.

Norbert

PS: die neue Montur ist an der Schulter zu eng, da muss ich wohl weitersuchen.
 
Für flüssiges Fahren kann man die Kurven langsamer Anfahren, nur mit 80% Bremsen, Abkippen und Bremse auf 50%, am Scheitel Bremse lösen und Rausbeschleunigen. Dadurch sind trotz hoher Durchschnittsgeschwindigkeit noch Reserven für Unvorhergesehenes vorhanden und das Fahrwerk arbeitet wesentlich weniger.

Norbert

Das ist sicherlich ein sehr guter Kompromiss!
 
Ich sag doch schon die ganze Zeit... unter dem Begriff "Zügiges Fahren" verstehen wir etwas unterschiedliches.... aber du wolltest mir ja nicht glauben.

Manfred

P.S. Auf und mit dem Motorrad "arbeiten" macht doch den "Kick" aus.... "dahinrollen" ist entspannend und gut um Kilometer zu machen... aber Spaß macht das keinen... :mx31:


Und den Begriff "flüssiges Fahren" sollen wir den auch noch definieren?

Ich habe nie gesagt, dass ich dir das nicht glaube. "Zügig" ist eben einfach Definitionssache. Das habe ich nie in Frage gestellt.

Aber unter "flüssigem Fahren" verstehe ich nicht, dass ich bei 30 ° Schräglage am Lenker "arbeiten" muss. Fakt ist: Gegendruck am Lenker in Schräglage, mehr oder weniger starkes abbremsen etc. führt m.E. nicht zu einem flüssigem Kurvenfahren, da immer Unruhe im Fahrwerk ist. Ähnliches propagiert Bernt Spiegel immer und immer wieder in seinem Buch. Aber wenn dir das Spaß macht, ist ja alles in Butter. :Froehlich2:
 
weniger Luft im vorder Reifen...

...:wirr2:wenn ich nun im vorder Reifen weniger Luft :boewu7: und dafür im hinter Reifen :mx1: Meer Luft :13 - sauber: rein tue, spare ich dann :sauf:Sprit, wenn ich Bergab fahre :02 - zwinkern: ???
Oder ist es dem Berg egal :11 - lol: ob ich weniger Spritz verbrauche :06 - Nein:
Also :grinsen: da würde ich schon mal :08 - boahey: auch eine andere :17 - Zugabe:Meinung lesen...:computer_kaffee: jetzt steigt aber erst mal der Kaffee Verbrauch:11 - lol:
 
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