Reifenmontage

Wer das das mit der Schutzschichtfreiheit glaubt hat gute Chancen in die maximale Schräglage zu kommen.:mx35:

Quelle Conti:
TractionSkin sorgt für eine extrem sichere und kurze Einfahrtzeit. Möglich machen dies die revolutionäre aufgeraute Reifenoberfläche und der Verzicht auf Trennmittel durch die speziell beschichtete Reifenform.

und wenn Du von dem noch keinen hattest und dementsprechende Erfahrungen fehlen, einfach mal solche Kommentare sparen.
 
ACK!
Zum CRA3: der wurde mir in der Mittagspause vom Kurventraining aufgezogen. Nach der Mittagspause war der nach einer "normalflotten" Runde zur Eingewöhnung (knapp 3km) bedenkenlos und ohne jegliches Zucken so nutzbar, wie ich auf öffentlichen Straßen eigentlich nicht unterwegs bin.
Demgegenüber hatte mich der Pilot3 nach 10 km Landstraße an einem etwas stärferen Knick schier abgeworfen - danach aber niemehr gezuckt. Im ersten Moment war ich mir sicher, dass dass ich flach in die Wiese schiebe und einen Moment später, als dann doch wieder Grip da war, dass ich mit einem respektablen Highsider in der Botanik lande. Ging aber nochmal gut. Der will wohl mit System angefahren werden, der Conti funktionierte sofort bedarfsgerecht.
 
Du willst mir damit sagen das der Pilot Road 3 den ich jetzt drauf habe länger wie 10km eingefahren werden muß.
 
Hi,

was ist nun so kompliziert daran sich für 50 Km gesittet zu verhalten und mal nicht die Sau raus zu lassen. Ich glaube ich weiß nicht wie ich bisher 2x mal im Jahr die ersten Km überlebt habe.... :frech4:

Viele Grüße, Alex
 
Hi,

was ist nun so kompliziert daran sich für 50 Km gesittet zu verhalten und mal nicht die Sau raus zu lassen. Ich glaube ich weiß nicht wie ich bisher 2x mal im Jahr die ersten Km überlebt habe.... :frech4:

Viele Grüße, Alex

Kompliziert ist da gar nichts dran, es geht primär um die Unterschiede bei verschiedenen Reifenmodellen und wie man seinen Reifen einfahren kann.
Beim CRA3 ist das alles hinfällig, manche meinen 100 bis 150km lang vorsichtig sein zu müssen und manch andere nimmt nen großen Parkplatz und ist nicht nur nach 30 Minuten damit fertig sondern hat gleich nochmal grundlegende Fahrübungen absolviert die eigentlich jeder aus dem Handgelenk schütteln sollte......
 
Bei einem neuen Reifen nehme ich einen Reiniger ( bring ich aus der Firma mit ) der normalerweise zum Reinigen unserer Tintenstrahldrucker verwendet wird und reibe die Reifen einmal kurz ab und gut isses.
Das Zeug zieht einem das Fett sofort aus der Haut wenn es auf diese kommt aber es hilft zum Trennmittel entfernen , der Reifen "klebt" richtig nach dem abreiben.:Froehlich2:
 
IMG_1282.jpgEs hat ja jeder von euch Recht, das ist alles eine Frage der Einschätzung, Erfahrung und den Fahrsituationen, ja natürlich auch vom Reifenoberflächenzustand. Jedenfalls vor ich einem Reifen den maximalen Gripp abverlangen kann muss er Betriebstemperatur haben, was für einen Sportreifen noch mehr zu beachten ist. Aber wer hat den Mut, oder ist so Lebensmüde und zieht einen kalten Reifen an der Haftgrenze auf öffentlichen Straßen durch die Kurve?
Wenn ich einen Reifen montiere, bekommt er auf der auf der Wuchtmaschine noch einen Anschliff und die Sache der Versieglung ist Geschichte. Nach dem Warmfahren ist in ganz normales Fahren angesagt.
Das ist mein Reifen auf der Landstraße gefahren, das ist meine Grenze. Andere fahren auch da wie auf dem Ring, dann kleben die Gummiteile an der Kante. – Alles Relativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst mir damit sagen das der Pilot Road 3 den ich jetzt drauf habe länger wie 10km eingefahren werden muß.

Das geschriebene war unbeabschtigt mehrdeutig: Pilot3 kann ja alles mögliche sein. Gemeint war die Pilot-Power-Variante. Und das Problem im geschilderten Fall war, dass es die erste richtige Schräglage war und wohl der bereits angerollte Umfang vollständig verlassen wurde... auf der Hausstrecke, die man langsam zunehmend schräger fährt, kann sowas vermutlich eher nicht passieren. Spannender als 10, 20 oder 50km Strecke ist imho, ob man in "Querrichtung" den für sich "normalen Angststreifen" erreicht hat.
Der Klassiker ist wohl vom Reifenwechsel an der ersten Abbiegung abzufliegen... da ist man überrascht, wenn sich auf 20km geradeaus das erste Vertrauen gebildet hat und am ersten flüssig fahrbaren Knick dann die Trennschicht plötzlich vollflächig zur Geltung kommt. Antihaftbeschichtung eben...
 
manche meinen 100 bis 150km lang vorsichtig sein zu müssen

Genau das ist es.

Mich hat vor Jahren die Angstmacherei gestört, zu der mein ehemaliger Reifenhändler sich offenbar verpflichtet gefühlt hat. Die ersten 100-150 km bin ich immer mit 'nem braunen Streifen in der Hose gefahren, weil der von ihm orakelte Abflug ja quasi immer kurz bevorstand. In dieser Phase habe ich viel zu sensibel auf jede Unregelmäßigkeit gelauert und war anschließend immer noch ungewiss, ob die Einfahrstrecke denn nun ausgereicht hat. Man kann sich das Leben schon schwer machen (lassen)...

und manch andere nimmt nen großen Parkplatz und ist nicht nur nach 30 Minuten damit fertig sondern hat gleich nochmal grundlegende Fahrübungen absolviert die eigentlich jeder aus dem Handgelenk schütteln sollte......

ab und zu stehen da LKW-Fahrer, um ihre Ruhezeiten einzuhalten oder Schüler beim Basketball. Die freuen sich immer, wenn sie einem beim Knieschleifen zugucken können. OK, das muss man nicht können, macht man auch nicht im Straßenverkehr, ist aber ein schöne Übung zum Abschluß nach dem beseitigen der Trennschicht, weil man wieder in Erinnerung hat, dass das Moped mehr kann, als man ihm eigentlich zutraut.
 
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