Noch ne LIMA platt?

Entweder der Neue Lima-Satz war schon verbaut, was weder der Vorbesitzer noch ich wussten. Oder man hat mir die alte Version als geänderte Version verkauft. Beides würde meine Beob8ungen erklären, wobei ich mich aber für denn ersten Fall entscheiden würde, wenn ich dürfte. :wirr2::Konfus2:
Würde aber beides nicht die differierenden Teilenummern erklären. Warum sollte Honda für das gleicher Gedöns zwei Teilenummern anlegen bzw. verwalten wollen? :wirr2:
 
Gibt es die Alte auch noch zu kaufen ??
Wenn ja was macht das für einen Sinn ?

Ob's die "alte" noch gibt weiß ich nicht, aber bei einer Jahresfahrleistung von 5tkm hält die ja auch 6-10 Jahre, was garnichtmal so schlecht ist.
Schlecht ist aber wenn die "neue" bei einer Jahresfahrleistung von um 20tkm nur eben mal drei Jahre hält...

Eine andere Produktnummer für konstruktiv (nahezu) identische Teile machen dann Sinn, wenn z.B. durch eine Prozessänderung eine definierte andere Eigenschaft erreicht wird (z.B. standfesterer Kupferlack). Man trennt damit letztlich Chargen bzw. Zulieferer und macht Probleme rückführbar auf den jeweiligen Prozesszustand/Zulieferer. Aus Sicht der Qualitätssicherung und KVP durchaus sinnvoll.
 
Was mich beim Rotor wundert:

Es gibt ja diese angefrästen Flächen auf dem Schaft, der im eingebauten Zustand zu sehen ist. Ich hatte vermutet, dass hier eventuell ein Gabelschlüssel angesetzt wird, um ein Gegenmoment zum Abzieher zu haben. Allerdings habe ich heute mal gemessen, und die (vermeintliche) Schlüsselweite beträgt 35 mm, ein handelsüblicher 36er Schlüssel würde hier also verkanten. Kann es sein, dass diese Anfräsungen der Verwirbelung des Öls dienen? Als gelernter Betriebsschlosser, der in der Lehre auch das Drehen gelernt hat, wage ich zu bezweifeln, dass diese Flächen irgendeine fertigungstechnische Notwendigkeit haben, denn weder im Drei-, noch im Vierbackenfutter oder irgendeiner mir bekannten Spannzange macht das Sinn... :03 - bloed:


Moin Monty
Da geht jetzt aber die Fantasie mit dir durch. Diese angefrästen Flächen sind kein "Ölquirl" - Da lagst du mit dem Gegenmoment schon richtiger, sondern schlicht und einfach : Da gehört dieser (runde) Gegenhalter der mit dem Vierkant am Knebel aus dem Knarrenkasten komplettiert wird drauf, und dann das lösen und anziehen der 103 Nm Schraube doch erheblich einfacher macht.



Aber ich will der Diskussion mal eine neue Richtung geben: Bevor ihr Löcher in die Ölkanäle bohrt, den Motor von ihnen schwarz lackiert usw.... Wir wissen doch das Strom verbrauchen eigentlich der beste Weg ist der Lima das Leben zu erleichtern. Vorab - Elektrik ist nicht mein Fachgebiet - deshalb ist das eher eine Frage an Martin : Wäre es nicht einfacher zusätzliche Verbraucher zu installieren - z.B. ein zusätzliches Paar beheitzter Handgriffe irgendwo im Moped versteckt wo sie nicht stören und still auch im Sommer bei 30° volle Pulle vor sich hin heizen können. Oder - da ist Martin gefragt - eine Schaltung mit einem Heizelement ? entwickeln, das Strom wie blöde verbraucht.
Wäre das nicht eine Lösung ?

Gruß Ändi
 

Anhänge

  • DSCF0002.jpg
    DSCF0002.jpg
    104,4 KB · Aufrufe: 19
  • DSCF0003.jpg
    DSCF0003.jpg
    105,3 KB · Aufrufe: 17
Zuletzt bearbeitet:
Wäre das nicht eine Lösung ?

Gruß Ändi

Nein - überleg mal wo du 100 - 300 W (je nach Ladezustand variabel...) "verheizen" willst und wie du das kühlen willst damit das nicht glüht und verraucht.

Wenn dann macht euch Gedanken über einen Querregler - aber wenn das eine Option wäre, hätte Honda das für die SC57/58 realisiert und keinen teuren Generatorumbau samt Garantieverlängerung auf 7 Jahre.
 
Nein - überleg mal wo du 100 - 300 W (je nach Ladezustand variabel...) "verheizen" willst und wie du das kühlen willst damit das nicht glüht und verraucht.

Wenn dann macht euch Gedanken über einen Querregler - aber wenn das eine Option wäre, hätte Honda das für die SC57/58 realisiert und keinen teuren Generatorumbau samt Garantieverlängerung auf 7 Jahre.

Das man so nicht den gesamten Überschüssigen Strom "verheizen" kann ist mir schon klar, sonst hätte ich das schon zum Patent angemeldet. Der Gedanke geht auch eher in die Richtung "den Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt" zu verbrauchen. So als Alternative bevor ich Löcher in die Ölkannäle bohre, ist das jedenfalls reversible.
 
Das man so nicht den gesamten Überschüssigen Strom "verheizen" kann ist mir schon klar, sonst hätte ich das schon zum Patent angemeldet. Der Gedanke geht auch eher in die Richtung "den Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt" zu verbrauchen. So als Alternative bevor ich Löcher in die Ölkannäle bohre, ist das jedenfalls reversible.

Also, ich könnte mir auch vorstellen, dass die Lösung eine elektrische ist.
Nicht gerade durch eine "Zusatzheizung", aber irgendwie bei einer pfiffigen Modifikation/Beschaltung des Reglers.
Das Honda nicht sagen kann, Jungs baut euch mal diesen oder jenen Regler ein damit euch unsere Lima nicht abraucht, ist auch glockenklar.

Eine Abhilfe durch mechanische Änderungen wird kaum etwas bringen. Jedenfalls nicht indem man versucht den Ölkreislauf neu zu "organisieren". Wenn, dann die Kontaktfläche des Stators zum Gehäusedeckel vergrößern um die Wärmeableitung auf das Gehäuse zu verbessern. (Was ich da auf Martins Film gesehen habe, ist ja wirklich nur ein sehr "zarter" Flansch.) Das könnte was bringen ohne zu schaden.

Ob das dann was und wie viel es bringt, lässt sich vermutlich nur sehr schwer überprüfen. Die Lima ist schließlich keine Fruchtfliege. Schon bei normaler LIMA gibt's ja immerhin eine Standzeit von irgendwas bei 30.000 km. Da werden wir hier noch lange texten können, bevor sich etwas rausstellen kann.

Aber sei's drum. Es macht ja auch Spaß, immer wieder mal ein par kluge Gedanken lesen zu können. :Froehlich2:

Gruß Rheinweiss
 
Vielleicht bringt es ja schon was, das Licht vorn komplett einzuschalten, also Abblendlicht und Scheinwerfer (entsprechend blendfrei heruntergedreht). Man kann ja immer mal vergessen haben, das Fernlicht auszuschalten... :mx11:

Erstmal nur technisch gefragt: Würde das genug Energie vernichten, um der Lima eine längere Lebensdauer zu ermöhlichen?
Was die HU untersuchende Stelle oder die Verkehrsüberwachung dazu meint, sei mal im Moment dahingestellt.
 
Nein - überleg mal wo du 100 - 300 W (je nach Ladezustand variabel...) "verheizen" willst und wie du das kühlen willst damit das nicht glüht und verraucht.

Tauchsieder ins Kühlwasser?
Erklärung wie ich drauf komme: Bei einem Wirkungsgrad von rund 30-35% eines Ottomotors fallen rund 65-70% als Abwärme an, wovon vielleicht die Hälfte durch den Auspuff geht und der Rest vorne am Wasserkühler weggekühlt werden muss - also muss ungefähr die gleiche Leistung als Kühlleistung verfügbar sein, die wir als mechanische Wirkleistung ans Hinterrad geben - bei der Dicken rund 70kW. Ob man dann das Wasser noch mit 100-300W zuheizt, dürfte folglich reichlich egal sein. Alte Tauchsieder die 1.5kW abkönnen und so auch dauerhaft 300Watt vertragen, sollten in jedem gut sortierten Sperrmüll einer Dorfstraße haufenweise zu finden sein - die Einbausituation kann sicher wieder der Martin fachkundig erläutern eventuell sogar mit einem Film :-)
 
Ich kann nur noch mal darauf verweisen: wer Angst um die Lima hat, sollte den- uch von Manfred vorgeschlagenen- Regler mit anderem Funktionsprinzip verbauen. Beispielsweise von Silent Hektik.
Unterverkleidungen und die nachträglich angebauten "Schneeschieber" sind ebenfalls kontraproduktiv.
Ansonsten das berücksichtigen was ich schon mal sagte, nach Autobahn und Pässe Hetzerei den Motor in niedrigen Drehzahlen etwas runterkühlen bevor man ihn abstellt.
 
Meine dicke hat 68000 km auf der Uhr, hatte noch immer Unterverkleidung und immer noch die erste Lima, ich denke das Unterverkleidung und "Schneeschieber" keine Rolle spielen
 
Natürlich würde ein Längsregler (nicht Querregler, der ist ja drin) helfen, gibt es ja auch zu kaufen (Silent Hektik). Manfred hat aber weiter oben auch die Gefahren im Defektfall genannt. Da tauscht man "im Prinzip" und auf den ersten Blick lieber mal eine Lima aus. :frech4:

Trotzdem, die Hektiker bauen die Dinger schon seit 30 Jahren, ich würde denen einfach zutrauen, dass sie es inzwischen können. Natürlich kann auch so ein Teil mal kaputt gehen, jedes Bauteil kann ausfallen, auch ein Reifen kann platzen. Wer jegliches Risiko vermeiden will, ist beim Hobby "Motorrad" sowieso fehl am Platz, sondern sollte vielleicht angeln gehen. :Froehlich1:

In der heutigen Zeit sind die größten Chancen für einen Supergau vielleicht die, dass man von einem abgelenkten, Handy-telefonierenden (oder spielenden) PKW-Fahrer "platt" gemacht wird. Davor habe ich sogar Angst, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin und das bin ich meistens und täglich. Die Gefahr, sich mit einem "hektischen" Längsregler die Steuergeräte abzuschießen, halte ich im Vergleich dazu für eher überschaubar.

(Außerdem habe ich noch einen Satz Steuergeräte hier, falls es doch mal einem passiert) :Froehlich3:
 
Die Gefahr, sich mit einem "hektischen" Längsregler die Steuergeräte abzuschießen, halte ich im Vergleich dazu für eher überschaubar.

Dann schau dich mal bei Aprilia und Ducati um.... soviele Steuergeräte in gebrauchtem Zustand gibt es gar nicht.
Mit Längs- und Quer hast du natürlich recht!
 
Längsregler

Bei Silent Hektik per Mail mal nachgefragt:

Hat der LimaRegler bei Elektronikdefekt eine Schutzschaltung betreffend
Überspannung von der Lima her?
Der Schaden an der Bordelektronik dürfte in diesem Fall groß sein.

Antwort:
Guten Morgen
und danke für die email.
Egal ob Längs- oder Quer-Regler, es kann immer
zum Ausfall kommen, bei dem die volle LiMaspannung
(bis zu 160V) ins Bordnetz gelangt. Oder aber es
kann bei beiden zu einer Unterbrechnung kommen und
die Batterie wird leer.

Ich kein Risiko ein und habe mir neben neuen Stator auch einen Querregel (nicht Original aber Made in Japan) besorgt.

Gruß
gnutar
 
Naja Gnutar, wenn es zum GAU kommt hilft dir der andere Regler natürlich nicht, deine Elektronik vor heftigen Überspannungen zu schützen.
Allerdings ist im Normalbetrieb deine LiMa nicht den Belastungen ausgesetzt wie mit dem Serien-Regler.
Ich würde schon vermuten, dass der hochwertigere Regler mit anderem Funktionsbetrieb die bessere Wahl ist.
Wenn in meinen Karren mal ein Regler sterben sollte, bekommen die Jungs von Silent Hektik mal eine Chance.

Und das war jetzt kein Werbefernsehen, hab mit der Firma nix zu tun!!!!!!
 
Erfahrung mit SILENT HEKTIK von Heute

Ich habe heute diese "Silent Hektiker" mal kontaktiert weil ich mir so einen Längsregeler kaufen wollte. Ich habe über die Anfragemailadresse angefragt ob ob die mir sagen können welcher ihrer Regler für die CBF der Richtige wäre. Antwort kam recht zeitnah - das einzig Positive : "Über dieses Wissen verfügen wir nicht" :14 - Sorry: Ok dachte ich, man kann ja nicht alles wissen. Also habe ich im Schaltplan nachgeschaut was für Kabel am Originalregler dran sind : 3xGelb 1xRot 1xGrün Damit sollte also jemand der angeblich seit 30 Jahren Regler baut was anfangen können, also damit nochmal angefragt : Antwort wieder recht zügig :"Über dieses Wissen verfügen wir nicht" Ich dachte ich guck nicht richtig. Keine Frage wie: Wir bräuchten noch ein paar zusätzliche Angaben oder so - NICHTS !! nur "Über dieses Wissen verfügen wir nicht" Andere Läden bemühen sich mehr um Kunden die berreit sind 200€ auszugeben. Aber wahrscheinlich verfügen die auch nicht über das Wissen ihre Produkte zu vermarkten ! Die sollten sich besser umbennenen in "Silent Ahnungslos" Mir können die jedenfalls mit Ihrem Regler jetzt höchstens mal LÄNGS den Buckel runterrutschen. :42 - Popo:
 
Mein Ändi Horst, das wundert mich sehr mit den Infos von Silent Hektik.
Die bieten doch für die X 4 einen Regler an!
Und für die CBF sollte da doch anschlussmaäßig wenig anders sein.....??????? :mx11:
 
Zurück
Oben Unten