Noch ne LIMA platt?

Sag ich ja, die "no risk - no fun" Zeit ist vorbei. :Froehlich1:
Ausrechnen ist grundsätzlich eine gute Idee, aber man kann nur was rechnen, wenn man die Eingangsgrößen kennt und ich kenne keine davon. Iss ja jetzt auch egal, der Deckel ist zu und das bleibt er hoffentlich auch :mx1:

Hey, und wisst Ihr was, die Schrauben meiner "Ölwanne" funktionieren wieder

:Froehlich2: :Froehlich2:
 
Noch ne LIMA

platt.
Jetzt auch bei meiner CB1300 nach 115000km.
Zuerst Batterie leer. (Lithium) Ist sie nach 2,5 Jahren defekt? Aufgeladen und gemessen_Gut.
Nach Einbau ist "Ladespannung" knapp unter Batteriespannung._Nicht gut.
Stecker zur Lichtmaschine gezogen.
Werte wie im WHB, ca. 0,4Ohm zwischen den Wicklungen
ABER
von allen drei Wicklung ca. 0,6Ohm Schluß auf Masse!
Wie ich inzwischen weiß ist ein neuer Stator nicht gerade billig.
Ich hoffe ich "fahre" mit dem Teil gut.
http://www.ebay.at/itm/Stratorwickl...hash=item3a797fe6ef:m:mkPHUxbz6JVAFTpQAK0GddA

Grüße
gnutar
 
Im Prinzip kann es jedes Motorrad erwischen, auch wenn die CBF1000 Lima öfter "dran" ist, bedeutet das nicht, dass alle anderen "sicher" sind. Das gilt für jeden möglichen Schaden... :wirr2:
 
Absolut! Meine V-Strom-Kollegen beschäftigten sich auch mit dem Thema. %-tualer Anteil aber gefühlt deutlich geringer.
 
auch meine lima hat das zeitliche gesegnet siehe http://www.cbf-1000.de/VBForum/showthread.php?26228-Kumites-Bock-streikt

Soweit so gut, nachdem ich es in der Whatapp Gruppe geschrieben hatte meinte unsere Franzi das sie ihre Lima bei gleicher Laufleistung aber bei einem anderen Händler gegen Kulanz ausgetauscht bekam.
Daraufhin rief ich bei meinem Händler an und wollte natürlich das gleiche. Dieser stellte einen Kulanzantrag der am darauffolgenden Tag abgelehnt wurde.

Da ich das nicht ganz verstanden habe wieso man hier mit zweierlei Maß misst schrieb ich Honda Deutschland per Kontaktformular an.....das ist mittlerweile fast 2 Wochen her..........und ich warte immer noch auf eine Rückantwort........ Kundenservice schaut anders aus.
 
Hallo kumite,

am besten du schreibst einen Brief an Honda. Die Erfahrung habe ich gemacht, dass dies sehr viel schneller beantwortet wird.
Die Garantie auf die Lichtmaschine sind 7 Jahre unabhängig von der Laufleistung wenn ich mich nicht irre :Froehlich1:
Wenn deine Baujahr 2006 oder Erstzulassung ist .............. lebenslange Garantie wäre natürlich schön!!

Gruß
Harald
 
...Honda Deutschland per Kontaktformular an.....das ist mittlerweile fast 2 Wochen her..........und ich warte immer noch

Wenn man bedenkt, dass man nach Absenden der Nachricht einen freundlichen Text zu lesen bekommt, der darauf hinweist, dass "umgehend" Kontakt aufgenommen und die Frage beantwortet wird, sind zwei Wochen relativ lang - ich warte ja auch ähnlich lange. Aber vermutlich haben die Betriebsferien im Service-Center und kommen Ende September geschlossen wieder. Vielleicht bekommen wir dann zeitnah die freundliche Nachricht, dass sich im Urlaub derart viele Anfragen aufgestaut haben, dass wir gegen Weihnachten eine Antwort auf unser Anliegen bekommen werden. Man wird sich dann auch für unsere Geduld bedanken.
Ich hab ja noch die Hoffnung, dass sich Honda klammheimlich mit dem Freundlichen auf eine Kulanzlösung geeinigt hat, ohne mit mir drüber zu sprechen... Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Meine Madame ist noch von 2009 und damit nur wenige Wochen über dem "Verfallsdatum", sieht ein bis zweimal jährlich die Kollegen vom Fachservice. Da dürfte dann schonmal ein Auge zugedrückt werden... aber die wollen andererseits sicher auch von was leben.
 
Mahlzeit.

Angestachelt vom Live-Sterben einer LiMa beim Treffen habe ich heute mal unter den Deckel geschaut, und Folgendes kam zutage:

DSCF4297.JPGDSCF4298.JPG

Ok, noch nicht schwarz wie die Nacht, aber bei zwei von den drei üblichen Verdächtigen erscheint mir das Isolationsmittel, das die Drähte umhüllt, doch schon arg verlaufen/verschmolzen zu sein. Ich tendiere stark bis endgültig dazu, diesen Stator zu ersetzen und ihn als "Notreserve" zumindest bei solch weiteren Touren mitzuführen, die eh einen Koffer erfordern. Und ja, ich möchte NUR den Stator ersetzen, denn spätestens seit Martins Drehbank-Versuch glaube ich, dass der "neue, bessere" Rotor nur ein Placebo ist, dass dem Kunden für mehr Geld eine gewisse Sicherheit suggerieren soll i.S.v. "Honda tut was". :06 - Nein:

Nachdem ich nun 40 Seiten oder so in diesem Thread gesucht, aber nichts gefunden habe und mir anscheinend auch für die Suche nicht die richtigen Filterkriterien einfallen, um nicht mit Ergebnissen erschlagen zu werden und auch diese wieder durchforsten zu müssen :wirr2::

Es gab ja hier Links für den Bezug einer kompletten LiMa, aber gabs da auch was nur für den Stator? Vieleicht hat sich das ja jemand weggespeichert...

In der Bucht gibts auch welche, die kosten um die 160 Euro, allerdings Nachbau bzw. keine Oginoolen. Die von Honda sollen 390.- kosten, im Text steht was von "Lichtmaschine", was für mich MIT Rotor wäre, in der Überschrift aber nur Stator/Lichtmaschine... :wirr2:

Hat schon mal jemand so einen billigeren Stator verbaut? Schiebe ich zu viel Paranoia ob des alten, oben abgebildeten? :03 - bloed::mx35:
 
Mit Billig-Statorwicklungen haben einige VFR-Fahrer schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich würde im Fall der Fälle mal bei Motek nachfragen, zwecks neuer Wicklung.
Gerhard Thurn (Spazialist für VFR) hat beispielsweise für die VFR en Tausch Statoren gehabt, oder hat noch.
Die billig China Statoren hat er, nach ganz bösen Erfahrungen, aus dem Programm geworfen.
 
Übrigens schwirrt bei mir im Hinterkopf auch immer noch die Frage herum, was ist eigentlich mit den Magneten im Lima-Läufer, wenn die Spulen Isolierung abgeraucht ist????
Welches Magnetmaterial ist das? Wichtig, da je nach Magnetmaterial unterschiedliche Höchsttemperaturen zu berücksichtigen sind, bei denen die Magneten Magnetkraft einbüßen.
Cobalt-Samarium? Neodym? Oder was auch immer?? Simple Ferrit Magneten werden es ja wohl nicht sein!
 
Übrigens schwirrt bei mir im Hinterkopf auch immer noch die Frage herum, was ist eigentlich mit den Magneten im Lima-Läufer, wenn die Spulen Isolierung abgeraucht ist????

Höchstvermutlich nichts. Dem Magneten ist das egal, wenn unter ihm eine Wicklung abraucht. Egal welches Material, es ist jedem egal. Natürlich hast Du recht, Jürgen, dass Magneten ihre Eigenschaften unter hoher Temperatur verändern können, aber nicht im Bereich von um die 100°C wie sie im Motor herrschen. Bevor nicht auch Aluminium schmilzt würde ich dem Magneten "Standhaftigkeit" nachsagen wollen :Froehlich2:
 
Moin Jürgen.

Ich weiss auch nicht, was die da verwenden, aber ich habe eine Vergleichsmöglichkeit: Da bei mir ja noch nichts abgeraucht ist, dürfte der Rotor seine ursprüngliche Magnetisierung noch haben. Die einzelnen, dünnen Magnete haben erkennbar eine Fläche von 20x16 mm. Wenn ich Metall (1/4" Nuss oder Verlängerung) davon anziehen lasse, brauche ich zum Lösen in etwa so viel Kraft wie bei den Neodym-Quadern, die ich in der Firma verwende, und die ziehen nominell 4,5 kg/Stück. Ob es so dünne Neodyms gibt, und ob ihre Magnetkraft vom Volumen oder der Fläche abhängt? Keine Ahnung.

Und wer jetzt anfängt hochzurechnen und meint, dann bräuchte man für das Abziehen des Deckels mit Stator ja locker > 40 kg: Da ist natürlich der Luftspalt zwischen Spulen und Magneten, der das relativiert.
 
Hallo zusammen,

ich bin mittelweile bei ca. 38.000 km angekommen. Allmählich bekomme ich bei den Schadensmeldungen hier immer leichte Panik, wenn ich mehrtägig mit der CBF unterwegs sein will. Ich werde im Winter die Lichtmaschine (Stator) von einer Fachwerkstatt neu wickeln lassen. Anbieter gibt es ja genug.

z.B http://motorrad-elektrik-luedeking.de

Bei dieser Variante bin ich nicht gezwungen die teure Originallichtmaschine kaufen zu müssen und ein wenig original behalte ich bei. Auf ein Produkt aus Fernost würde ich mich keinesfalls einlassen.

liebe Grüße

Anton
 
Höchstvermutlich nichts. Dem Magneten ist das egal, wenn unter ihm eine Wicklung abraucht. Egal welches Material, es ist jedem egal. Natürlich hast Du recht, Jürgen, dass Magneten ihre Eigenschaften unter hoher Temperatur verändern können, aber nicht im Bereich von um die 100°C wie sie im Motor herrschen. Bevor nicht auch Aluminium schmilzt würde ich dem Magneten "Standhaftigkeit" nachsagen wollen :Froehlich2:

Martin, ich kenne es von Neodym Magneten noch, dass die ab einer bestimmten Temperatur dauerhaft Schaden nehmen.
Und gerade in der Region wo sie bei der Mopete werkeln, sind Temperaturen manchmal deutlich über 100 Grad nicht ungewöhnlich. (Habe mal die Cagiva Elephant eines Bekannten etwas herzhafter gefahren! Und dann erst im Stop and go Verkehr! Da zeigte das Öltermometer Temperaturen an, da wurde mir schwindelig!!!!!!)
Ganz besonders muckelig warm wird es natürlich bei solchen Luft gekühlten Motoren.

Ich will jetzt nicht theoretisieren was bei Drehzahl x und einem schwächeren Permanent-Magnetfeld Spannung, Strom und "tralala" im Vergleich bei gesunden Magneten machen.

Aber wie schon gesagt, ist alles nur so ein Gedanke im Hinterkopf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich will jetzt nicht theoretisieren was bei Drehzahl x und einem schwächeren Permanent-Magnetfeld Spannung, Strom und "tralala" im Vergleich bei gesunden Magneten machen.

Aber wie schon gesagt, ist alles nur so ein Gedanke im Hinterkopf.

Tja, ich weiß weder, welches magnetische Material in den Rotoren verwendet wird, noch wie es auf Temperatur reagiert. Ich würde halt einfach erwarten, dass die Temperaturstabilität bis einige 100° gegeben sein sollte. Wenn sich der Magnet unter Temperatureinfluß schwächen sollte, dann wäre das wohl irreversibel, sprich er wäre kaputt. Er würde dann weniger Strom erzeugen und den Stator schonen. :frech4:
 
Fragen

an die Wissenden: Hat der Stator über diese vier Befestigungsschrauben metallischen Kontakt mit dem Aludeckel? (Crank Case Cover L )
Falls ja überlege ich mir diesen Schwarz zu lackieren.
Die Überlegung ist das die Lima-Temperatur dadurch um einige Grad sinkt.
Wenn ich das lese,
http://www.elektronik-kompendium.de/news/warum-sind-kuehlkoerper-und-kuehlbleche-meistens-schwarz/,
bin ich mir aber schon nicht mehr sicher ob es von Nutzen ist.
Die Aussage das nur Schwarz welches auch im IR-Bereich schwarz ist die Abstrahlung verbessert oder
"Ein schwarz glänzender, polierter Körper strahlt weniger als ein rauer Körper", hilft mir nicht wirklich weiter.
Gibt es dazu nachvollziehbare Messungen oder Aussagen welche Farbe oder Beschichtung verwendet werden soll?
Hat das überhaupt einen Sinn, fragt ein Unwissender?

Gruß
gnutar
 
Tja, ich weiß weder, welches magnetische Material in den Rotoren verwendet wird, noch wie es auf Temperatur reagiert. Ich würde halt einfach erwarten, dass die Temperaturstabilität bis einige 100° gegeben sein sollte. Wenn sich der Magnet unter Temperatureinfluß schwächen sollte, dann wäre das wohl irreversibel, sprich er wäre kaputt. Er würde dann weniger Strom erzeugen und den Stator schonen. :frech4:

Mit: bis mehrere einhundert Grad tatsächlich einsetzbar ohne Verlust der Magnetkraft kannst du vergessen.
Es gibt da im Netz reichlich Infos zu.

Aber wie gesagt, ich will das jetzt nicht unnötig ausbauen!!!! :02 - zwinkern:

Ich fahr jetzt lieber eine Runde VTR!!!!!! :Froehlich2:
 
Mit: bis mehrere einhundert Grad tatsächlich einsetzbar ohne Verlust der Magnetkraft kannst du vergessen.

Wenn Du meinst... Ich kenne mich mit dem Temperaturverhalten bestimmter Magnetwerkstoffe nicht aus, müßte halt auch "rumGoogeln", was wenig Sinn macht, wenn man eingentlich nicht weiß, um welchen Werkstoff es sich genau handelt. Also lassen wir das jetzt tatsächlich. :Froehlich1:

@ Gnutar:
In der Elektronik macht man Kührkörper tatsächlich gerne schwarz, um die Abstrahlung von Wärmeenergie zu verbessern. Normalerweise ist es dann aber auch so, dass das Wärme erzeugende Bauteil zum Kühlkörper einen sehr guten Wärmekontakt hat. Im Fall des Stators gegen den Deckel kann man davon eher nicht sprechen, wirst also durch schwärzen dessen nichts erreichen. Kühlrippen (also die Vergrößerung der Oberfläche) bringt auch mehr als die Farbgebung.
 
"Ein schwarz glänzender, polierter Körper strahlt weniger als ein rauer Körper", hilft mir nicht wirklich weiter.

Gruß
gnutar

Der Unterschied zwischen "schwarz glänzend" und "schwarz rau" liegt einfach in der Oberfläche. Der raue Oberkörper wird etwa die doppelte Oberflächengröße besitzen als eine "glänzend" lackierte Oberfläche. Die Farbe spielt nur im Stand eine Rolle, im Fahrbetrieb ist es die Fläche (auch über die Mikrorauigkeit)

Schwarz lackieren macht daher wenig Sinn und könnte im Fahrbetrieb eher schlechter sein.
 
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