Ich denke dieser Artikel wird dir einen Einblick geben, warum die Einspur-SUVs nicht ins Gelände gehen.
http://www.heise.de/autos/artikel/Klartext-Schwimmt-sogar-auf-Schotter-2412969.html
Genau das ist der Punkt: Mit 200 Kilo (vorsichtig geschätzter Kampfmasse) wird die neue 1000 er AT weder für richtiges Gelände noch- wegen der vermutlich für die große Tour zu spartanischen Ausstattung- für die Reise taugen.
Also entweder mit einem recht großen Kompromiss leben, oder für teures Geld erst mal für den eigenen Einsatzzweck umbauen!
Tolle Wurst!
Die AT ist "pur" also ein Kompromiss für wen?
Und hier zieht- ich wundere mich über mich selbst pro BMW zu schreiben- die Karte der BMW-GS.
Ich schätze mal 99 % von deren Eignern wollen überhaupt erst gar nicht in leichtes/schweres Gelände.
Die wollen einfach nur komfortabel reisen. Eventuell mal auf schlechtem Geläuf!
Und dafür taugt die GS ja nun mal tatsächlich richtig gut.
Ich glaube Honda steckt in den letzten Jahren in Teilbereichen viel Geld in neue Konzepte mit sehr geringen Verkaufsaussichten.
So sehe ich letztendlich auch die (von mir zunächst optisch schön empfundene) CB 1100 EX.
Bis ich sie zur Probe fuhr.
Richtig Emotionen weckt sie nicht, ist mit über 250 Kilogramm Masse viel zu schwer und für Otto-Normal-Nutzer einfach nicht universell genug einsetzbar.
Echte Oldtimerfans hätten sich eventuell eine Retro Kiste mit ruhig etwas weniger Hubraum, feinem V-2 Motor und maximal 200 Kilogramm Kampfgewicht gewünscht. Nur mit dem Nötigsten dran, was man für den Spaß auf der kurvigen Landstraße braucht.
Ich denke mal die CB 1100 verkauft sich hierzulande wie geschnitten Brot.......
......
Seit 1969 fahre ich Mopeds mit der Schwinge auf dem Tank.
Erinnerlich ist mir: Honda war mal Trendsetter!
Heute laufen die in Teilbereichen viel zu spät und mit falschen Antworten Trends hinterher.
Einzige Ausnahme: Low-Cost-Mopeten wie NC 700 o. ä.
Sorry für so ausführlich, aber ich kann über "meine" Marke manchmal nur noch den Kopf schütteln.