Kartbahntraining 2019

Moin Lothar,

Wenn sich wer findet, der da mal hin will, tät ich mitkommen - ich bin damit schwanger und hab mich nur noch nicht durchgerungen einen Termin festzulegen, der mir passt. Und allein mit dem Mopped, das komplette Campinggeraffel auf dem Klapprad ist außerdem auch blöd...

Lori und ich werden am 21.06.2019 dort mal auf den Kringel gehen. Bist gern eingeladen, ab 20.06. nachmittags die Zeit mit uns zu verbringen. Schlafen kannst Du gern in unserem Pavillon und zum (Ab)Schrauben haben wir auch alles mit.
Wir reisen allerdings am 21.06. abends wieder ab.

vorschlagende Grüße
vom falo
 
Hört sich aber mehr nach Renn- als nach Kurventraining an.

Es ist, was Du draus machst. Wenn Du die Schnellen ihre 2:00 fahren lässt und selbst in einer Gruppe bist die um 2:30 fährt, dann ist es ein Kurventraining. Falsch Gucken, blöd hocken und schlecht treffen geht auch sehr gut, wenn man relativ langsam fährt. Die Zeiten weiß ich nur, weil ein Instruktor von sich aus erzählt hat. Für das Fahrschulvolk ist das als Motivation völlig ungeeignet.

Mit dem Mototeam war ich in Chambley zum Kurverntraining und hatte sehr damit zu tun, dass der Instruktor lieber ein Sportfahrertraining machen wollte - da war ich dann denkbar schlecht aufgehoben. Zeitenfeilen war nie meine Absicht, sondern gleichen Speed entspannter, bzw. dank Entspanntheit lockerer und runder mit weniger Zeit in "komischen Zuständen". Mit anderem Instruktor vergangenes Jahr war ich dann sehr glücklich.

Chambley bietet einfach viel Abwechslung für gehobenes Landstraßentempo mit zweidrei sehr fummeligen und sehr langsamen Ecken. Tolles Terrain um langsam eng und schnell schräg zu üben, schnelles Umlegen und Kurven die erst eine sind, wenn man schnell genug ist. Wie arg das Training wird entscheidet man selbst durch die Gruppenwahl. Und i.d.R. kann man dann nach "langsamer" wechseln, wenn man anfangs etwas zu optimistisch war, oder nach "schneller", wenn der Instruktor merkt, dass man sich langweilt.

Und was Thomas meinte: so eine Kurve in die man aus einer Kehre kommend reinbeschleunigt und in der man dann gefühlte 20 Sekunden (real eher 8-10) bei 120-140 auf der Raste hängt und sich freut, wenn man wegen der Folgekurve endlich vom Gas gehen kann, hast Du halt auf der Kartbahn nicht... bisschen andere Welt als Kartbahn, aber viel näher an der ambitioniert gefahrenen Landstraße. Mach das mal. Ist gut!
 
Wildsau. :zwinkern:

Unsere Gruppe hat sich auf den geraden relativ(!) entspannt, wichtig waren die Kurven. Wenn ich vorne war, hat's aber die Gruppe etwas auseinandergezogen.

Soso !!! Wer ist denn nu die Wildsau ??Keule

Mal was anderes: Wenn ich mein Regenradar so anschaue,hätten wir heute dort aber sowas von Schwimmen gelernt........:frech4:

Also: Geilen Tag mit klasse Wetter gehabt ! (Bei Regen wird auf der Kartbahn nicht gefahren !!)

Gruß Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
... am 21.06.2019 ...

Ging grad an Josef raus. Überdachtes Asyl vom 20. auf den 21. nehme ich gerne an und hoffe, dass wir uns in der kurzen Zeit nicht allzusehr auf den Zeiger gehen.
Ich hab dann Isomatten und Schlafsack dabei und vermutlich auch mein Abendessen wenn ich unterwegs noch was gejagt bekomme (ist ja wohl Feiertag). Der Rest wird sich finden. Und wenn Not am Mann ist, schnorr ich mich bei euch durch.
Am 21. dann wieder heim ist zwar stressig, aber ist machbar. BTDT.

Cool! Freue mich! Dank für die Einladung!
 
Rückmeldung

Hallo Freunde der schönen Kurven ( Moped, nix Frauen ),
melde mich ebenfalls, immer noch mit einem breitem Grinsen, zurück.
Habe nach einer zusätzlichen Übernachtung, und einem Ticket am Ochsenkopf, eine supertolle
Rücktour durchs Sauerland nach Hause, gefahren.
War ja Bombenwetter.
Euch noch einen schönen Sonntag,
und vielleicht bald wieder auf der Kartbahn, zum Kurventraining.


P.S.: Ich kann es nur jedem empfehlen.
 
........ 20 Euronen,
hat sich aber gelohnt, durfte weiterfahren und brauchte nicht umdrehen.

:Froehlich1:
 
Vogelsbergring "Erfahrung"

moin moin ,

nachdem ich meinen geplanten Termin im April aus gesundheitlichen Gründen absagen musste, war es am 11.06. dann endlich soweit: Ab zum Kurventraining auf der Kartbahn Vogelsbergring. Ein Blick am Abend zuvor in die Wetterapp verhieß erstmal nichts Gutes, Regen war angesagt. Aber da im Postfach keine Absagemail lag wurde der Wecker auf 04:30 Uhr gestellt.
Morgens der Blick aus dem Fenster zeigte Regen, Regen und einen Bach, der sich auf der Straße gebildet hat. :03 - bloed:
Nach einem coffee und ausgiebigen Frühstück sowie einen Blick in den Blechdepp :computer_kaffee: ergab immer noch keine Absage.
Also ab in die Garage und angezogen (mit der Plastikpelle kam ich das erste mal schon ins schwitzen). Die vorher geplante Anfahrtsroute nur über Landstraße wurde aufgrund den Wetter- und Verkehrsbedingungen dann doch auf die Autobahn verlegt. Nach über zwei Stunden Anfahrt (war dann pünktlich im 08:30 Uhr vor Ort) hatte es zwar mittlerweile aufgehört zu regnen, aber die Kartbahn war noch nass :boewu7:. Die Wolken waren aber auch schnell verschwunden, sodass die Strecke langsam abtrocknete. Mit einer halben Stunde Verspätung konnte es dann losgehen. Im ersten Törn fuhren wir, inklusive aller möglichen Fehler (drücken statt legen, aufsetzen der Fußrasten, falscher Brems- und Einlenkpunkt, etc.), einen Schnitt von 36 km/h. Da war also reichlich Verbesserungspotential vorhanden. Nach der Analyse durch den Instruktor und Übernahme der Ratschläge, verbesserten sich allmählich die Rundenzeiten/ Durchschnittsgeschwindigkeiten pro gefahrenem Törn. Am Ende des Tages, im 7. Törn, waren es dann 55 km/h, die in 20 Minuten im Schnitt gefahren wurden.
Die regenfreie Rückfahrt wurde dann genutzt um das Erlernte auch mal auf der Landstraße einzusetzen. Gegen 20:00 Uhr wurde das Moped mit einem breiten Grinsen im Gesicht und 450 km mehr auf dem Tacho wieder in die Garage gestellt. Ein anstrengender Tag war vorbei und wurde mit einem kalten Bier belohnt.

Mein persönliches Fazit:

1. Ein tolles Instruktorenteam, das jederzeit auf Fragen und persönliche Fehler eingeht. Ein toller Teamgeist im Teilnehmerfeld.
2. Bei der Gruppeneinteilung lieber eine Stufe niedriger einsteigen als man sich selbst einschätzt (ein Wechsel in eine schnellere Gruppe ist jederzeit möglich).
3. Blickführung ist nicht alles, aber ohne Blickführung ist Alles nichts.
4. Ein abschleifen der Angstnippel erhöht nicht unbedingt die Geschwindigkeit in der Kurve, lieber mal den eigenen Kadaver ins Kurveninnere bewegen.
5. Durch die Beschaffenheit der Kartbahn (ebenes Gelände, verschiedene Kurvenradien und-formen) ein idealer Ort für den Einstieg.
6. Kurventraining ist ein lohnendes Erlebnis, welches ich auf jeden Fall noch wiederholen werde.

Gruß
Dirk
 
Das hört sich ja richtig gut an! Aus einem verkackten, regnerischen Morgen einen Tag gemacht, der die Durchschnittsgeschwindigkeit um 50% erhöht :-)

Offenbar angefixt! Die nächste Stufe wäre dann ein Event wie z.B. in Chambley, bei dem Du vermutlich zu einem 75er Schnitt aufbauen kannst, ohne gleich Rennfahrer sein zu müssen. Das ist dort sehr landstraßenähnlich mit wenig Geraden, schnellen langen Kurven, fummeligen Ecken... eigentlich Kartbahn 2.0.
Der Reifendienstler beim letzten Mal dort hat gesagt "das ist ja garkeine Rennstrecke" - und ein bisschen hat er Recht. Ich bin da kommende Woche zum dritten Mal und freu mich wie Bolle! Wetter wird voraussichtlich so ähnlich wie bei Dir...
 
Noch ne Idee zum Thema...

gestern haben Irol und ich mal ein Pitbike-Training ausprobiert.
War anstrengend und Klasse :-)

Wer also Lerneffekt mit ner Menge Spass kombinieren will, sollte auch darüber mal nachdenken.

guggst Du hier: https://www.dropbox.com/s/2vntk3kwaef4xng/Pitbike1.mp4?dl=0

In diesem Fall war es ein Training von Bikeroffice auf Flugplatzgelände in Mainz-Finthen. Kosten 180,- € inkl. Leihbike. Fahrzeit in unserem Fall (9 Teilnehmer) effekitiv knapp 3h. Mit Basic-Training am Vormittag und Parcourfahren (inkl. Zeitnahme).

Und gehts am Freitag mit Lothar nach Chambley.

empfehlende Grüße
vom falo
 
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