...ich kann Dir auch erst mal eine von mir geben und Du gibst dann, wenn Du bestellst, mich als Lieferadresse an und dann passt es wieder. Meine Adresse steht ja im Impressum meiner Webseite.
Schon wieder tausend Dank an dich! Ohne deine zwei Videos zum Alten Eisen zu diesem Thema hätte ich das ziemlich sicher gar nicht erst gemacht. Ich weiß gar nicht, ob du dir dessen bewusst bist, wie extrem hilfreich und inspirierend deine Videos sind. Auch meine Kettenfluchtlaser-Frage von neulich hattest du schon beantwortet, aber in einem Video zur CB 1300, das ich zugegebenermaßen nicht gesehen hatte.
Die Dichtung habe ich heute geschnitten. Ging zwar ewig, weil ich keine Vorlage und keine Lochstanze habe, aber letzten Endes hat es gut geklappt und ich bin froh, dabei wieder etwas gelernt zu haben.
Etwas Dirko oder Hylomar tät's ja zur Not auch...
An Dirko hatte ich auch schon gedacht, das Zeug braucht man eh spätestens dann, wenn die LiMa den Geist aufgibt ;) Aber da mein Kupplungsnehmerzylinderdeckel eh immer etwas knifflig abzubekommen ist, wollte ich nichts drunter machen, was eventuell verkleben kann.
Andererseits habe ich ja kaum Ahnung von Dichtungen. Die Reste der originalen waren ca. 0,5 mm dick. Liegt das nun daran, dass die ursprünglich dicker waren und in den letzten 10 Jahren platt gepresst wurden? Soll ich dann 0,75 mm Papier nehmen oder doch gleich 0,5 mm Papier? Keine Ahnung, aber ich habe 0.5 mm genommen und bisher scheint's zu gehen, gaube ich...
Zurück zum Thema:
Heute habe ich die Kupplungsnehmerzylinderdeckeldichtung geschnitten und die neue Kette ausgerichtet und gespannt, was eine ziemliche Fummelei war.
Außerdem habe ich den Auspuff mit der Polo 43 - 47 mm Schelle befestigt, die etwas zu groß ist! Da hat mein Werkstattkollege wohl nach dem Motto "Wer misst, misst Mist" gemessen - eine Stufe kleiner wäre richtig gewesen. Trotzdem hält es gerade so, das vorgegebene Drehmoment kriege ich aber nicht ganz hin, bevor die Schraube hohl dreht.
Wenn man die Schraube kürzen würde oder die Schelle gegenüber der originalen um ein paar Grad verdreht montiert, gibt es kein Problem mit dem Hauptständer. Ich sehe auch nicht, wo es sonst Engstellen geben sollte. Hoffentlich habe ich mich nicht verguckt und die Schraube eckt wirklich nirgendwo an, aber ich wüsste beim besten Willen auch nicht, wo da was passieren sollte.
Obwohl ich zumindest bewusst nichts verändert und auf die Punzen geachtet habe, ist das Schaltpedal ein Stück höher als vorher. Ganz seltsam: Bei der ersten Probefahrt war alles okay,
bei den nächsten 10 km konnte ich gar nicht nicht in den Leerlauf oder den ersten Gang schalten und ich habe keine Ahnung, woran das liegt! 
Irgendwo blockiert da etwas, aber da stößt nirgendwo was an, alle Schrauben sind mit DMS angezogen. Fett ist richtig ordentlich drauf, aber ob das damit was zu tun haben kann?
Danach wurde es langsam wieder etwas besser, aber ist noch weit vom Ideal entfernt. Da das Hoftor von der Werkstatt zu war, konnte ich das nicht noch mal auseinandernehmen. Das nervt wahnsinnig, den Schlüssel nicht zu haben...
Viele Grüße
Timo
Nachtrag, vergessen: Unterm Hintern vibriert es nun bei höheren Geschwindigkeiten mehr als vorher. Durchhang ist 2,5 cm auf dem Seitenständer, das dürfte sicher nicht zu straff sein. Unwucht durch Kettenblattwechsel? Ich weiß ja nicht...