Heute an/mit meiner CBF gemacht

@Timo...
Die Auspuffschellen und die Kupplungsnehmerdichtungen hat mir mein Meister mal besorgt. Generell und wenn man gerade keinen "Meister" hat, würde ich bei my-bikeshop.de kaufen, gute Preise - gute Besserung. :frech4:
[...]
Die Originalschellen sehen meistens sehr schlimm aus, aber wenn man sie mit einer rotierenden Messigbürste bearbeitet hat, glänzen sie wieder. In der Regel muss man nur die Schrauben tauschen, ich nehme da immer passende Edelstahl-Inbus Schrauben. Die Schellen musste ich nur ein mal tauschen, jetzt beim "Alten Eisen", weil die Schrauben drin festgerostet waren und die Schellen verbogen sind. [...]

Vielen Dank! Bei my-bikeshop habe ich schon gesucht, aber über Fahrzeug- und Kategorieauswahl nicht gefunden. Inzwischen habe ich die Artikelnummer, und mit der hat es dann doch geklappt. Der große Honda-Händler vor Ort hat sogar noch eine einzige Dichtung vorrätig, die hat aber ausgerechnet gestern jemand reserviert! Ich schneide mir jetzt doch eine, damit ich fahren kann, und bestell dann eine fürs Lager.

Die Schelle ist leider wirklich im Eimer. Nicht nur das Material ist dünn - an einer Stelle hat der Rost sogar eine kleine Schneise reingefressen und die Schraube haben wir zu dritt auch nicht mehr raus bekommen. (Dabei kennt sich einer von uns dreien wirklich aus; ich bin es leider nicht.) Wenn der Werkstattkollege heute den Müll nicht geleert hat, lade ich später mal ein Bild davon hoch. Der besagte Werkstattkollege hat auch noch ein paar Schellen, die er mir überlassen würde. Vielleicht ist da etwas passendes dabei.

Viele Grüße

Timo
 
...ich kann Dir auch erst mal eine von mir geben und Du gibst dann, wenn Du bestellst, mich als Lieferadresse an und dann passt es wieder. Meine Adresse steht ja im Impressum meiner Webseite.

Schon wieder tausend Dank an dich! Ohne deine zwei Videos zum Alten Eisen zu diesem Thema hätte ich das ziemlich sicher gar nicht erst gemacht. Ich weiß gar nicht, ob du dir dessen bewusst bist, wie extrem hilfreich und inspirierend deine Videos sind. Auch meine Kettenfluchtlaser-Frage von neulich hattest du schon beantwortet, aber in einem Video zur CB 1300, das ich zugegebenermaßen nicht gesehen hatte.

Die Dichtung habe ich heute geschnitten. Ging zwar ewig, weil ich keine Vorlage und keine Lochstanze habe, aber letzten Endes hat es gut geklappt und ich bin froh, dabei wieder etwas gelernt zu haben.

Etwas Dirko oder Hylomar tät's ja zur Not auch...

An Dirko hatte ich auch schon gedacht, das Zeug braucht man eh spätestens dann, wenn die LiMa den Geist aufgibt ;) Aber da mein Kupplungsnehmerzylinderdeckel eh immer etwas knifflig abzubekommen ist, wollte ich nichts drunter machen, was eventuell verkleben kann.
Andererseits habe ich ja kaum Ahnung von Dichtungen. Die Reste der originalen waren ca. 0,5 mm dick. Liegt das nun daran, dass die ursprünglich dicker waren und in den letzten 10 Jahren platt gepresst wurden? Soll ich dann 0,75 mm Papier nehmen oder doch gleich 0,5 mm Papier? Keine Ahnung, aber ich habe 0.5 mm genommen und bisher scheint's zu gehen, gaube ich...

Zurück zum Thema:
Heute habe ich die Kupplungsnehmerzylinderdeckeldichtung geschnitten und die neue Kette ausgerichtet und gespannt, was eine ziemliche Fummelei war.

Außerdem habe ich den Auspuff mit der Polo 43 - 47 mm Schelle befestigt, die etwas zu groß ist! Da hat mein Werkstattkollege wohl nach dem Motto "Wer misst, misst Mist" gemessen - eine Stufe kleiner wäre richtig gewesen. Trotzdem hält es gerade so, das vorgegebene Drehmoment kriege ich aber nicht ganz hin, bevor die Schraube hohl dreht.
Wenn man die Schraube kürzen würde oder die Schelle gegenüber der originalen um ein paar Grad verdreht montiert, gibt es kein Problem mit dem Hauptständer. Ich sehe auch nicht, wo es sonst Engstellen geben sollte. Hoffentlich habe ich mich nicht verguckt und die Schraube eckt wirklich nirgendwo an, aber ich wüsste beim besten Willen auch nicht, wo da was passieren sollte.

Obwohl ich zumindest bewusst nichts verändert und auf die Punzen geachtet habe, ist das Schaltpedal ein Stück höher als vorher. Ganz seltsam: Bei der ersten Probefahrt war alles okay, bei den nächsten 10 km konnte ich gar nicht nicht in den Leerlauf oder den ersten Gang schalten und ich habe keine Ahnung, woran das liegt! :wirr2: Irgendwo blockiert da etwas, aber da stößt nirgendwo was an, alle Schrauben sind mit DMS angezogen. Fett ist richtig ordentlich drauf, aber ob das damit was zu tun haben kann?
Danach wurde es langsam wieder etwas besser, aber ist noch weit vom Ideal entfernt. Da das Hoftor von der Werkstatt zu war, konnte ich das nicht noch mal auseinandernehmen. Das nervt wahnsinnig, den Schlüssel nicht zu haben...

Viele Grüße

Timo

Nachtrag, vergessen: Unterm Hintern vibriert es nun bei höheren Geschwindigkeiten mehr als vorher. Durchhang ist 2,5 cm auf dem Seitenständer, das dürfte sicher nicht zu straff sein. Unwucht durch Kettenblattwechsel? Ich weiß ja nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Timo,
die Dichtung ist nur 0,5 mm dick, wenn es überhaupt so viel ist. Es ist kaum mehr als ein Blatt Papier. Das ist also normal und nicht im Laufe der Zeit platt gedrückt. :Froehlich2:

Was die Schaltung angeht, da kann man tatsächlich den Fehler machen, zu viel Fett in die Drehpunkte zu pressen. Das führt dann dazu, dass der Hebel nicht mehr leichtgängig in die Nulllage zurück "schnalzt", sondern eher gedampft und langsam dort hin "driftet". Dann funktioniert das Schalten in schneller Abfolge nicht mehr, speziell das Runterschalten ist dann behindert. Das Problem hatte ich auch schon, man will es besonders gut machen, aber versaubeutelt es. :frech4:
Also lieber etwas weniger Fett aber dafür jedes Jahr mal im Rahmen des Kettenservices und reinigen der Ritzelecke erneuern. :zwinkern:

:Froehlich3:
 
2 Winkelventile aus Alu, rot eloxiert, bestellt. Die Fummelei beim prüfen der Luft sollte dann ein Ende haben.
 
Ich habe heute sehnsüchtig mein bei Louise bestelltes Öl abgeholt. Hintergrund:

Beim Putzen der Dicken am letzten Mittwoch (Diese verflixten gelben Pollen!Keule) habe ich schockiert festgestellt, dass trotz Abstellen auf dem Hauptständer das Öl-Schauglas leer war. Also wirklich leer, nicht knapp unter der Low-Linie, sondern komplett leer. Da ich das Öl Ende letzten Jahres eigenhändig eingefüllt habe war ich natürlich irritiert. Also runter vom Hauptständer, warten, nix. Seitenständer (macht eigentlich wenig Sinn), warten, nix. Gewackelt und geschoben, Hinterrad bewegt, nix. Ich habe sie wenn nicht in der Garage immer auf einem Gehweg bei mir um die Ecke geparkt, der keine fühl- oder sichtbare Steigung bietet.

Habe sie nochmal drei Minuten laufen lassen und beim Starten nach der Abgasfarbe geschaut. Keine Auffälligkeiten, Motor schnurrt, Ölkontrollleuchte aus. Nach dem Abschalten drei Minuten gewartet. Nix.

Nach oben gerannt, panisch das Forum nach "Ölverlust" durchsucht, viele Freds gefunden die die Ölschauglasproblematik thematisieren und erstmal ein wenig durchgeatmet. Habe dann trotzdem sofort bei Louise mein Öl bestellt und (viel zu lange!) darauf gewartet. Die Dicke wurde gleich nach der Ölableseaktion in der Garage verstaut und nicht mehr bewegt.

Heute kam der erlösende Anruf, das Öl ist da! Hin, abgeholt, zur Garage. Siehe da, Ölstand ohne mein Zutun knapp unter dem Höchststand. Ich habe mich weggeschmissen und war superglücklich, dass es tatsächlich nur die Schauglasproblematik war. Trotzdem gleich ein bisschen Öl hinterhergekippt und voller Freude ab zur Arbeit gedüst :001:

Ein bisschen merkwürdig ist die Dicke ja schon manchmal, aber jetzt habe ich wenigstens genug Öl für lange lange Zeit und sehe dem nächsten leeren Schauglas ein wenig entspannter entgegen :Konfus2:

Gruß
 
da hilft am besten nen Ölwechsel und Du weißt genau wieviel drin ist, das dann auch ohne Schauglas :zwinkern:
 
moin moin so meine Weiße hat heute neue Reifen bekommen,jetz ist sie für die Alpentour fertig vorbereitet

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Gruß Bernd
 
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1. Wer sein Mopped liebt, der schiebt.

Heute ging mir unerwartet der Sprit aus. Heute morgen beim Start zur Arbeit war die Reserve auf 1,2 l verbraucht, am Arbeitsplatz stand das auf 2,6l.

Ist ja noch ein Stück bis zu den 4,0 l, beschloss bei Feierabend aber doch, gleich die Tanke anzufahren. Es reichte gerade noch vom Parkplatz und für ein paar 100m. An der Ampel ging sie aus.

Mist! Glück im Unglück: nur ca. 200m bis zur Tanke und das bei leichtem Gefälle. In Tank passten dann 19,8l von dem Saft. Sprang sofort wieder an.

Jetzt bin ich verunsichert. Hatte eigentlich gedacht, dass noch 4 l drin sind, wenn das mit der Reserveanzeige los geht.

2. Fahrwerk eingestellt

Da war immer noch die viel zu weiche Werkseinstellung. Über den Winter war mir das gut genug. Jetzt war aber mal Zeit etwas speziell gegen die viel zu schwammiger Vordergabeleinstellung zu unternehmen.

Vorn:

Mit mir als Gewicht sinkt sie vorn beim 3. Ring 5,2 cm ein. Bei 12 cm Gesamtfederweg sollte sie nur 1/3 einsinken, also 4 cm. Hab die Vorspannung bis zum 1. Ring eingedreht, um wenigstens auf 4,6 cm Negativweg zu kommen. Komplett rein drehen wollte ich sie nicht.

Krass! Was macht man da erst bei einem schweren Fahrer oder mit Sozia? Das Original Fahrwerk scheint vorne deutlich zu weich zu sein.

Hinten:

Hinten hätte ich gerne nur 1/4 von den 12 mm als Negativfederweg gehabt. Auf der vorletzten Raste komme ich immerhin auf 3,8 mm, also eher 1/3 von 12 mm.

Na gut, mit meiner letzten CBFF kam ich damit ganz gut hin. Aber die Gabel finde ich echt zu schwammig. Muss aber reichen, vor 60Mm mache ich nichts am Fahrwerk (Wilbers).
 
Kettenflucht aus Interesse kontrolliert: alles okay.
Kette gespannt (20 mm Durchhang auf Seitenständer) und dann logischerweise Flucht neu eingestellt: alles okay, die zuletzt angesprochenen Vibrationen sind weg.

Grüßle

Timo
 
Was die Schaltung angeht, da kann man tatsächlich den Fehler machen, zu viel Fett in die Drehpunkte zu pressen. Das führt dann dazu, dass der Hebel nicht mehr leichtgängig in die Nulllage zurück "schnalzt", sondern eher gedampft und langsam dort hin "driftet". [...]

Ich habe die Drehpunkte übrigens nicht mehr aufgemacht und bin davon ausgegangen, dass es sich nach ein paar Kilometern von alleine erledigt. So ähnlich war es dann auch: Zwar merke ich, dass weniger Spiel vorhanden ist, aber es lässt sich sauber schalten.

Kurz zuvor hatte ich ja den Ölwechsel gemacht. Davor war Motul 5100 (teilsynthetisch) drin, jetzt Motul 7100 (vollsynthetisch). Oftmals heißt es ja, vollsynthetisches Öl könne zu Kupplungsrutschen und/oder Schwierigkeiten beim Schalten führen. Allerdings habe ich speziell im Zusammenhang mit Motul 7100 nur Positives gelesen.

Tatsächlich lässt sich meine CBF mit dem 7100er Öl leichter schalten. Ich will nicht sagen, dass das teure Öl generell besser ist, denn das billige war immerhin schon (oder nur) 5.000 km und zwei Jahre lang im Motor und der Vergleich wäre nicht fair. Schlechter ist es aber sicher auch nicht.

Überraschenderweise führen das neue Öl und die stark gefetteten Drehpunkte zu einem unangenehmen Nebeneffekt: Ich weiß öfter nicht mehr, in welchem Gang ich bin! Früher hat's beim Runterschalten in den zweiten Gang etwas stärker geklickt und beim ersten Gang gab es ein sattes "Klonk". Jetzt lässt sich der zweite so butterweich und nahezu widerstandslos einlegen, wie es früher beim dritten bis sechsten Gang der Fall war.
Ich erwische mich oft dabei, wie ich in den zweiten runterschalten will, aber der Klick nicht kommt, ich deshalb noch weiter runterschalte und dann wieder hochschalten muss. Hoffentlich gewöhne ich mich noch daran, denn ich will eigentlich keine Ganganzeige einbauen. Aber es ist schon interessant, wie das theoretisch bessere Öl und die frische Schmierung unerwartet negative Nebeneffekte haben kann.

Viele Grüße

Timo

PS, fast vergessen: Das Motul 7100 (nur 1 EUR/Liter mehr) habe ich gewählt, weil manche Leute behaupteten, dass das Motorrad damit kühler bliebe und der Lüfter meiner SC58 für meinen Geschmack zu oft/schnell läuft. Zwar habe ich an der Aussage gezweifelt, aber bei 3 EUR Mehrkosten kann man es ja mal testen. Bisher habe ich keinen Unterschied festgestellt, der Lüfter läuft genau so oft wie vorher.
 
Dass sich das Getriebe mit frischem Öl besser schaltet, habe ich auch schon festgestellt. Es liegt aber einfach daran, dass das Öl frisch ist und nicht daran, ob es 5100 oder 7100 ist. Den Wärmehaushalt sollte es auch nicht ändern, aber das entspricht ja auch dem, was Du berichtest.

:Froehlich3:
 
Vielleicht liegt es an den unterschiedlichen Additiven zwischen dem 5100 und 7100.
 
Es gab für die Dicke neue Reifen

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so wie einen neuen Kettensatz:01 - grinsen:

Die Kettenräder waren noch nicht so schlimm, nur leider musste ich feststellen, dass die Kette ein paar rostige und steife Elemente hatte:07 - schaem:

Also dann lieber ein mal neu, läuft auch gleich viel geschmeidiger :15 - dumdidum:

TÜV hat sie am letzten Brücken-Tag auch noch neu bekommen.
 
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