Heute an/mit der Triple gemacht

Nicht heute aber Gestern beim TÜV gewesen

IMG_20210514_112425.jpg

Jetzt ist wieder 2 Jahre ruhe und um den Papierkram für den ausgetauschten Lenker und Hebel nicht mit nehmen zu müssen auch direkt eintragen lassen.

@KiloZeBeF: Mit abgeänderten DB-Eatern geht der Bodis auch Regelkonform mit 94db durch, der TÜV Prüfer fand es gut :025:

Wann das nun beim Straßenverkehrsamt nachgeholt wird lasse ich den Einschränkungen durch Corona mal entscheiden da mir das mit den festen Terminen einfach zu umständlich ist, hat ja noch Zeit :mx16:

Heute dann etwas Moppedpflege:

IMG_20210515_105123.jpg

IMG_20210515_114358.jpg
 
Glückwunsch zum Geräusch-Attest! Damit darfst Du jetzt auch die heiß diskutierten Strecken fahren? Oder war das "nur mal dran gehalten"?

TÜV hat mir ja die Werkstatt mit dem Service erledigt (und mich dadurch um einen Monat beschissen... aber sei's drum - einen Extraweg gespart) und geräuschmäßig war ich bei der letzten Messung am Kringel eher zwischen 95 und 96 dB mit meiner Kleinen und dem Serientopf - leise genug für Kringelbetrieb. Ich glaub 94 steht bei mir im Papier...
Sachma, den handgedengelten dB-Eater... lässt Du Dir jetzt patentieren? Merkt man da was in irgendeinem Drehzahlbereich, oder läuft alles unauffällig?

Vorgestern übrigens noch eine kleine Runde mit dem Shiver-Knecht als Hinterherfahrer... das hatten wir schon lange nichtmehr. Da der Bub einen Hauch aggressiver fährt und definitiv mehr Drehmoment hat, bin ich kaum über den dritten Gang raus gekommen und musste spätestens bei 5kRPM runterschalten, wenn ich nicht abreißen lassen wollte. Ich glaub, wenn der im Juli vom Kringel kommt, will er was mit Schräglagenfreiheit und/oder 20PS mehr ;-)
 
Damit darfst Du jetzt auch die heiß diskutierten Strecken fahren? Oder war das "nur mal dran gehalten"?

Das darfst im Ösiland mit der Bj. 2017 - 2019 immer da die 95 db im Schein stehen haben. Ab 2020 haben die 96 db :wirr2:
Die Messung war vom TÜV-Mann "richtig" ausgeführt, 45 Grad Winkel, Abstand zum Auspuff und rundherum reichlich Freiraum und da 1x 93db & 1x 94db raus kamen auf Nachfrage von Ihm die dritte gelassen und die beiden wegen "gefallen" gratis bekommen :Froehlich2:

Sachma, den handgedengelten dB-Eater... lässt Du Dir jetzt patentieren? Merkt man da was in irgendeinem Drehzahlbereich, oder läuft alles unauffällig?

Den kann ja jeder vom Hersteller erwerben, 30mm DB-Eater sind Standart und damit hat er auch seine E-Zulassung.
Meiner hat nun 22mm DB-Eater offiziell keine E-Zulassung mehr aber da die Nummern 1x auf dem Sammler und 1x auf dem Enstück stehen....reichte selbst für den TÜV die Nummer auf dem Sammler :frech4:
Negatives im Fahrbetrieb ist mir nicht aufgefallen und ganz ehrlich, ob da nun nen paar PS fehlen oder nicht....ich merke da nix von auf der Landstraße.

Ich habe mich einfach in die Optik verliebt, wird nicht jedem gefallen und ist mir echt egal :lachen2:

Hauptsache dein Shiver-Kollege übertreibt`s am Anfang der Saison nicht :Froehlich1:
 
Ah! Hatte da was falsch einsortiert und dachte den Lärmminderer hättest Du auf gut Glück selbst gedengelt. Und der kleinere Wert steht jetzt im Papier?

Der Kollege mit der Shiver ist ein wenig experimenteller drauf, als ich. Bin ja selbst eher die Schnarchnase am Drehgriff und bin eher der kontemplative Kurveneingangszieler... also eher leicht vom Gas als bremsen, eher runterschalten als bremsen, dafür den Schwung mitnehmen... eigentlich fahre ich ganz ähnlich wie Ducthomas (das sieht der möglicherweise anders... aber wir sind ja schon fast 2tkm durch Frankreich gereist und das schien bis auf wenige Details ganz gut zu passen), nur mit größerer Klappe, als der weise Mann ;-)
Der Herr Shiver kann das mit dem Kurveneingang nicht ganz so gut (vielleicht ist's auch ein Handicap des Geräts) und hat dafür kindlichen Spaß daran, was passiert, wenn er bei 5kRPM am Scheitel den Hahn spannt (nämlich signifikant mehr, als beim Quirl bei 7-8kRPM). Der kann was ganz anderes als ich... und dass er nicht übertreibt, hoffe ich auch manchmal, wenn ich sehe, was er treibt... aber das geht mir ja bei anderen mitunter auch so. Manchmal sogar bei mir selbst...
 
Der Wert im Papier ist geblieben.
Mir ging es nur um eine etwas bessere Sozialverträglichkeit da original der Bodis an der oberen +5 db Grenze und leicht drüber ist.
Das war letzten Herbst selbst mir zu viel obwohl ich mit Mopped-Sound /-Lärm weniger Probleme beim Empfinden hab.

So, kann jetzt schönes Wetter kommen? :-(
 
Heute Lenkertasche von Wunderlich „montiert“. Passt gerade so. Hatte ja erwartet, dass die Tasche Pickel bekommt und/oder der Tiger vor Schreck nen Buckel macht. Aber alles gut gegangen....

Und warum? Weil der Tiger einen(!) Mangel hat. Mit einem Tankrucksack kommt man SEHR schlecht an den Zündschlüssel. Und Keyless hat man wohl vergessen bei dem Möppi....

GG
 
Heute Lenkertasche von Wunderlich „montiert“. Passt gerade so. Hatte ja erwartet, dass die Tasche Pickel bekommt und/oder der Tiger vor Schreck nen Buckel macht. Aber alles gut gegangen....
Und warum? Weil der Tiger einen(!) Mangel hat. Mit einem Tankrucksack kommt man SEHR schlecht an den Zündschlüssel. Und Keyless hat man wohl vergessen bei dem Möppi....

GG

Hauptsache Du hast eine passende Lösung für Dich gefunden :Froehlich2::Froehlich2:
 
So, Kinners, morgen Vormittag ist verplant, da muss ich eben heute noch ran... eben vom verdienten Mittagsschlaf aufgewacht, schnell ein paar Kohlehydrate eingebaut und damit ich nicht verdurste steht der Tee mit am Tisch... vielleicht komme ich so wieder zu Kräften. Heftiges Wochenende voller Eindrücke und mit ungewohnter Anstrengung liegt hinter mir. Aber von vorne!

Part one:

Freitag. Bedeckter Himmel in der Frühe, frische Brise aus Nordost... lockt nicht wirklich auf die Straße, aber ich muss ja zum Spielplatz. Kürzester Weg über französische Autobahn eta 250km, ohne Autobahn 270, schnellster über Landstraßen 280... na, dann lass mal den Schnellsten machen. Schlafsack und Wäsche für 2 Tage und Schlappen in die Packrolle, Regenzeugs und Ersatzhandschuhe in den Tankrucksack und Norvesper, Wasser, diverser Kleinkram in den Rucksack. Ganz schön beladen, mein Klapprad sackt ganz schön hinten ein und ich bin mit den drei Gepäckstücken ein bisschen angenagelt. Aber was soll's, ich will ja keine Rekorde brechen, sondern es nur hinter mich bringen.
War dann auch garnicht so schlimm. Die Brise aus dem Norden wurde mit zunehmender Uhrzeit immer milder, der bedeckte Himmel wurde heiter, nur kurz vor dem Ziel dichter Berufsverkehr um Metz, nach vier Stunden recht entspannter Fahrt wie geplant am Kurs angekommen. Olaf und Lori schon fast fertig mit Aufbau, Ralf noch mit der Inneneinrichtung beschäftigt, aber eigentlich auch fast fertig. Bis ich Wein, Ricard, paar Tomaten, Wurst und Käse besorgt hatte, war alles soweit fertig, dass ich Stress hatte aus den Moppedklamotten zu kommen bevor das Abendessen auf dem Tisch stand. Anschließend Streckenbegehung gemeinsam mit dem Nachbarn, den Ralf letztes Jahr in der flotten Gruppe als halbwegs kompatiblen Sparringspartner ausgeguckt hatte... sehr netter Kerl.
Ein Becherchen zuviel des Tischweins war's dann am Ende doch, wie ich morgens feststellen musste... aber vielleicht hatt sich's auch nur so verknödelt angefühlt, weil ich vor Aufregung kurz vor 5 aus dem von Falo persönlich gemachten Bett gefallen bin. Es schläft sich gut im modernisierten Hotel und die Treppe hat vieles erleichtert. Aber viereinhalb Stuinden Schlaf ist schon knapp...

Nu, viertel vor fünf, die Sonne knapp unter dem Horizont, gefühlte 6 Grad bei konstantem Zug aus Nordost... was tun, wenn man mal gemerkt hat, dass der Körper nichtmehr einschlafen will? Klar, alles anziehen, was man mitgebracht hat, hoffen das das reicht, mal die Sanitäranlagen checken und wenn man bis dorthin nicht erfrohren ist, 3,3km wandern... man kann eine Strecke nie zu gut kennen. Bewegung macht ja bekanntlich auch warm. Eine streundende Katze, ein scheuer Fuchs und ein einsames Reh waren dann die Highlights in der aufgehenden Sonne. Wegen der Brise nicht dieser magische Nebel in den umliegenden Niederungen, der an windstillen Tagen dort ein wenig an Herr der Ringe erinnert... schade. Aber trotzdem sehr schön. Gegen 6 dann wieder am Lager, Fenster und Türen geöffnet, einen Stuhl in die Sonne gestellt, die langsam richtig Kraft bekam... aber die Brise... mittlerweile wohl schon auf 8° angewärmt... aber man sitzt sich schnell kalt.

Mit dem Hakenschlüssel ans Federbein. Ich wollt ja schon immer hinten etwas höher haben und in meiner Phantasie konnte da ein wenig mehr nicht schaden... Kontermutter lösen ging überrqaschend easy. Man kommt gut hin. Beim Drehen irgendwann gemerkt, dass ich wohl auch hätte aufpassen können um wieviel ich verstelle... aber das hab ich verkackt. Irgendwann aufgehört und mir gedacht, wenn zuviel war kann ich ja wieder zurückdrehen, den alten Stand will ich eh nichtmehr und wenn nicht reicht, geht auch noch mehr... so einfach mache ich mir das, wenn ich keine Ahnung habe. Not macht erfinderisch ;-)

So. Federbasis erhöhrt, viertel vor Sieben, vereinzelte entfernte Nachbarn latschen mit Badeschlappen in Richtung Sanitär, die Hotelangestellten schlafen noch... frische Brise aus Nord mittlerweile bei 8.5 Grad... man ahnt, dass man vor neun schon einen Sonnenbrand im Gesicht haben kann, weil der Stern viel zu nahe kommt. Alter, erfrieren oder verbrennen... kein Zwischending... ah, halt! Reifendruck mal gucken - nur nicht unbewegt in der Sonne hocken.

Im Schlafzimmer hat mir Falo gottlob die Werkzeugkisten gerichtet... sauber beschriftete Schubladen. Reifendruck steht irgendwo drauf und drin ist tatsächlich ein Reifendruckprüfer. Schön so eine Ordnung!
2.3/2.3 hat er gesagt... hatte ich mir schon gedacht, dass da etwas wenig Luft drin ist, weil schoin seit zwei Wochen auffällig weich am Rollen und ein bisschen schwammig... bisschen weg von dem, was ich an den Bridgestonegeschwistern eigentlich so mag... aber gut, wir sind am Kringel und letztes Jahtr ist einer mit dem gleichen Reifen mit 1.7/1.9 auf den Kurs und hat eine 2:08 gebrannt... da ist ja 2.3 noch sehr straßenorientiert und an unter 2:10 glaube ich eh nicht bei dem was ich kann. Also alles gut, oder doch hinten etwas mehr? Mal nachdenken...

Es fängt an zu rappeln. Etwa halb 8, die Angestellten bewegen sich! Cool. Demnächst Frühstück!
Sehr schön. Ich war mittlerweile so gechillt und tranig, dass ich nichtmal schnell genug war, mir den Kaffee selbst zu zapfen... ich hab zwar Vorsprung, aber die anderen scheinen wacher... vielleicht doch der Wein?

Mann! Morgenandacht! Hopp, alle los! Gottlob muss Olaf danach als erster und uns anderen bleiben dann noch 20 Minuten für die Garderobenauswahl... bei mir ist ja mittlerweile schon fast Zeit für ein Nickerchen... vier Stunden harte Arbeit und Sport bei einstelligen Temperaturen... schon vor dem ersten Turn ziemlich geschafft... kann ja heiter werden. Aber ich freu mich auf das höhere Heck und da geht's auch schon los zur Startaufstellung.

Mittelfeld habe ich letztes Jahr gelernt. Wieder so gemacht. Irgendwo der Ralf in der Nähe, Lori ganz bescheiden eher weiter hinten. Viele 1290er Dukes, etliches an 1000er Supersport... und die zwei Luftpumpen von Ralf und mir, los geht's, erstmal reinkommen!

Boah ey! Kaum drin, schon Stau! Was'n Kack. Aber ruhig Brauner! Erstmal reinkommen, Vordermann ausgucken, Schwupp! Zwei 1290er drängen sich vor, kurz vom Gas und den falschen Gang im Kurvenausgang, schwupp eine 1000er zieht vorbei... logisch. Nächster Kurveneingang, roarrr, eine 1290er im Kurveneingang vorbei und steht mir dann aber völlig bescheuert im Weg.... grrrr, Feind! 5 Kurven immer wieder im Weg, von hinten kommt nichtsmehr... ah, der Ralf dreht auf der Geraden etwas mehr und zieht an mir vorbei, bleibt am Feind dran und bremst ihn Ender der Geraden aus. Der hat Eier! Ich komm grad so ran, bekomme den Knick besser, bin nach dem Knick etwas vorne, 1290 spannt den Hahn zieht bergauf auf der kruzen Geraden wieder vor und steht mir in der links-rechts im Weg... Feind! Bergab Richtung Kork-Screw fährt er weit, ich innen durch. Fuck-you-Möchtergern-Goethe! Start-Ziel kommt er wieder vor, steht mir in jedem Eck im Weg, lässt mich nicht vorbei... Feind! Schon schnell, aber ganz miese Kurven... trifft nix, steht immer blöd rum und ärgert mich so richtig mit seiner vollgeregelten technischen Übermacht. Karierte Flagge, endlich vorbei! Nachher besser aufpassen, wo man sich hinstellt...

Zweiter Turn. Gute rausgekommen, wieder kommt von hinten das Viererteam (3x1290, eine 1000er), wieder der eine 1290er mit heiklem Manöver schickt mich mit einem komplett unsinnigen Überholmanöver schier in den Kies - Hinterrad in der Luft und der Pfosten macht den Notausgang am Streckenrand nicht auf... Alter! Grad nochmal gut gegangen. Puls auf 245 - gleich mal rausfahren und Luft holen. mit 40 Sekunden Abstand ist der Idiot anderswo und ich kann fahren. Guter Plan, ging auf. Das Heck steht falsch! Wohl zu übermütig hochgedreht... muss ich wieder etwas zurückstellen, aber die Richtung war gut... lediglich auf der Bremse passt's mir nicht. Nachher eine halbe Umdrehung zurück...

Dritter Turn. Heck nochmal gelassen. War keine Zeit zum Umstellen... Trinken, Pinkeln, Gopro sichern und nachladen (Danke Ralf!) voll der Stress. Wieder der Viererpack... das Ziel der drei guten Kumpels ist wohl, dem Fahranfänger das Überholen beizubringen... kann er, aber er trifft nach wie vor keine Kurven... nuja, ziehen lassen, Abstand halten, sobald die in die Nähe kommen. Könnte mich aufregen! Tu ich auch. Wie blöd von mir!
 
Part two:

Mittagspause. Lori hat ja auch nicht mehr Zeit als ich, kocht aber nebenbei für vier Gäste und macht das ganz Mangement nebenher... weiß nicht, wie die das macht. Mir bleiben drei Minuten um das Federbein wieder runter zu lassen und dann ist auch schon der Nachmittagsturn fällig. Heck etwas besser, Reifen beppen wie Sau, aber sind mir etwas zu unpräzise... ich trau mich nicht mehr Luft rein zu machen, Reifenbild stimmt auch. Bisschen schuppig statt der schönen Wellen, aber vorne und hinten etwa gleich und keine argen Aufwerfungen an den Profilkanten... fühlt sich auch ausbalnciert an - kommt vorne etwas spät aus der Bremse hoch und dann haben die mir beim Servbise mit dem neuen Gaszug eh etwas zuviel Spiel in den Gasgriff eingebaut... harte späte Gasannahme... argn... Bremse hat auch viel Leerweg, kommt dann aber genial... hab ich noch nicht so richtig raus, wie ich von der Bremse auf's Gas komme und so liegt auch ohne den 1290er Kollegen in manchem Kurvenausgang scheitelnah eine halbe Sekunde von mir rum. Komme aber langsam rein... bin aber an anderen Stellen gut, als vergangenes Jahr... eigentlich mach ich genau dort Zeit gut, wo's zuletzt nicht so recht geklappt hat und dafür stelle ich mich an Stellen fürchterlich krampfig an, wo ich zuletzt relaxt durchgeflufft bin. Nuja - Teilerfolg eben. Der Videobeweis erklärt mir auch, dass mein Alter zugeschlagen hat... fühlt sicvh zwear an wie Rossi, aber ich hock obendrauf, als hätt mich da einer bewegungsunfähig festgebunden. Mann! Jahre des Trainings für den Eimer... so werden die Zeiten nicht wirklich besser.

Feierabend, Abendessen, erneuter Rundgang mit Olaf, Brocken einsammeln... waren dann doch nich eine 35mm 5er Inbus und eine Slip-On-Feder, die die Nachbarn übersehen hatten (die kamen uns mit einer guten Handvoll anderer gefundener Brocken entgegen). Noch ein Schlummertrunk - Olaf hat mir derweil das Schlafzimmer angeheizt und gegen halb 12 war dann Bettruhe angesagt. Heizung aus, Balkontür gekippt.

Um 5 Uhr früh kurz erschrocken, dass ich schon wieder wach bin, umgedreht und plötzlich war halb acht. Während ich pinkeln war, hat eine Fee das Frühstück gezaubert und kaum war Olaf vom ersten Turn zurück, war dann auch Zeit sich selbst fertig zu machen. Cool ausgeschlafen zu sein. Luft wird etwas schneller warm, als am Samstag, blauer Himmel - wenn's Samstag nicht so verkackt gelaufen wäre, könnt ich heut an einer besseren Zeit arbeiten - aber noch läuft's nicht so wie letzten Herbst. Also demütig zur Startaufstellung. Wieder die Vollpfosten, bisschen aufgepasst, dass die bei der Einfahrt weit weg sind... klappt. Der Vierte Mann fährt offenabr auch nicht - und die anderen können was. Eigentlich nurnoch eine doofe R1, die mir im Weg ist, für die ich aber genau eine Stelle habe, wo ich sicher vorbei ziehen kann, weil er viel zu langsam einen etwas zu weiten Weg geht. Innen duch und Tschüß.

Paarmal über den Tag den Ralf getroffen, der kam meist von hinten und war dann auch bald weg, weil er kompromissloser überholt und saugut auf seiner Spielzeugbremse aus dem letzten Jahrtausend ist, das Drehzahlband nutzt und sehr viel fahraktiver sitzt, als ich... coole Socke! Der kann was... aber ich groove mich auch ein und im letzten Turn sind wir einige Runden gemeinsam unterwegs gewesen... er vorne und ich konnt mit Freude zugucken... eine oder zwei Ecken pro Runde, wo ich kurz vom Gas musste, aber den Rest hatte ich reichlich zu tun, um nicht abreißen zu lassen.

In den Pausen Stück für Stück das Schalfzimmer ausgeräumt, weil das Hotel abreisen wollte - für Samstag auf Sonntag war Ralfs Biwak als Notunterkunft gepĺant. Entspannt nach Feierabend alles gerichtet. Vesper mit dem Cagiva-Nachbarn, irgendwann kam noch unser Trainer vom letzten Jahr mit Anhang vorbei, und so hatten wir zu sechst mit vier Stühlen und zwei Tischen eine fröhlich Runde, die das Wochenende gemeinsam ausklingen ließ.

Irgendwann bettschwer einrollen, gegen halb acht wieder wach, blauer Himmel, Sonne, Stirn und Backen brennen. Bisschen Zelt aufräumen, irgendwann gemeinsames Frühstück, Zeltabbau, alles zusammenpacken uns gegen halb elf war dann allgemeiner Abschied... gegen 11 Abfahrt. Gegen 15 Uhr nach zwei Zigaretten und kurzer Versperpause zuhause. Mittagsschlaf und tja... wie die Zeit vergeht... muss dann mal wieder ins Bett... war anstrengend... wie erwartet: kein Spaß!

Ach, Sonnenschein+! Samstagnachmittag fährt ein blauer Transporter in den freien Platz neben uns, drin eine Mädel mit GSXR750, lädt aus, steckt ihre Reifenwärmer an, ist supernett, fährt mit Ralf und mir in gelb - aber man sieht sie nur kurz... kommt vom Kurs, Reifenwärmer an, checkt das Fahrwerksetup, plauscht entspannt, ist konzentriert und fokusiert... fährt nach zwei Mittagsturns wieder ab "mal sehen vielleicht morgen nochmal"... kommt Sonntag nachmittag um eins, lädt aus, Reifenwärmer, Becher mit Taboulee löffeln, mir läuft das Wasser im Mund zusammen, fährt entspannt drei Turns uneinholbar und schön (solange sie in Sichtweite ist), bleibt am Ende noch ein gutes Stündchen für Smalltakĺk und Adressaustausch beim verbliebenen Rest (Ralf, Marco und mir) um dann wieder einzuladen und heim zu fahren.

Ein bisschen Spaß war's am Ende dann doch... naja, auch recht.
 
laberlaberlaber...die Hotelangestellten schlafen noch...laberlaberlaber

Tsst... "Angestellte"... ich glaub, ich muss das nexte Mal mehr den Paten raushängen lassen :-) :30 - garnicht:

Aber da Du ja soooo gestresst warst... wars ja gut, Dich so umsorgt zu haben :-)

Übrigens... wenn man Stress mit einem kurvenschissigen Überholheld hat, hilft es, hinter ihm loszufahren :-)

Aber wieder schön geschrieben. Wir fahren nur deshalb noch nach Chambley, damit wir dann so einen spannenden EeFAHRUNGSbericht lesen können. :Froehlich2:

Gruß vom Personal :-)
 
schön geschrieben und danke für den Bericht auf den ich schon gewartet hatte [emoji6]

Natürlich auch gut zu hören das keiner von Euch neben der Strecke liegen geblieben ist und Ihr mit heilen Knochen und Material wieder die Heimreise angetreten seid.

Gesendet von meinem CLT-L29 mit Tapatalk
 
Nur kurz eine inhaltliche Korrektur: Biwak war natürlich von Sonntag auf Montag - Fr/Sa und Sa/So war im Hotel. Ausklingen war dann eben auch am Sonntag Abend... war gestern irgendwie noch garnicht im Montag angekommen... und plötzlich steht schon fast Freitag vor der Tür - Donnerstag fällt ja scheinbar aus, diese Woche ;-)

PS: Ralf, ich hab völlig vergessen die Schulden zu begleichen... und zu erwähnen, dass Deine (und meine jungfräulichen) Knieschleifer bestätigen, was ich über fahrdynamische Sitzhaltung geschrieben habe.
 
Nachdem ich diese Woche dem Shiverman Begleitschutz geleistet habe, weil er ohne Licht (Birne durch) zum Serviceman musste und die kleine Fahrt am Ende dann doch 200km wurden, sind wir heute nochmal los, bevor die Gewitter anfangen. Gegen 10 gestartet, Lache, Allerheiligen, Zuflucht... der ganze langweilige Kram eben... gegen 13 Uhr bei FDS beim ZX6man aus Chambley und seine mir dort geliehene Isomatte rückgegeben, die er am jetzt kommenden Wochenende in Hockenheim braucht, die 294 zurück, kurzer Elternservice und grad komm ich heim... im Westen der Stadt scheint die Welt unter zu gehen, hier im Osten ist noch Balkonwetter... 2km Luftlinie... Hitze und Trockenheit hier, Überschwemmungsgefahr dort.

Seit vergangenen Freitag sind's dann jetzt doch 1500km geworden... die Reifen machen hier wie dort glücklich - jetzt wieder auf Normdruck, was befremdlich handlich ist (erstmal viel zu enge Linien...grrrr) und das Hinterrad neigt kalt zum Schmieren, wenn die Straße arg hubbelig ist... weil ich ja beim Training auch nicht an der Fahrwerksentlastung gearbeitet habe, schieb ich das auf den Sack Kartoffeln, der obendrauf sitzt. Entlastete Sitzbank, Druck in den Rasten kann da viel ändern... drei Kurven lang war ich physisch dazu in der Lage. Das etwas höhere Heck und die Kurvenwilligkeit der aufgepumpten Reifen ist nebenbei bemerkt ziemlich geil wenn man auf gut asphaltierten Straßen wie z.B. zur Zuflucht oder am Zwieselberg ein wenig Zunder gibt... Linie passt und der Shiverkollege... dem sein Licht ist schon wieder kaputt... müssen wir wohl demnächst nochmal los... ist aber auch vetrackt!
 
ich und erzählen, das können andere besser.....ich versuch es mal....

Der Masterplan läuft noch. Neues Möppi erfordert gegeseitiges Kennenlernen und irgendwann mal lieben. Deshalb sind dieses Jahr 3 Trainings angesagt. Nach dem Intensivtraining vor einigen Woche heute nun das Kurventraining beim selben Trainer, der mich erkannt hat und gleich meinte, dann wollen wir mal sehen, ob das letztes Mal was gebracht hat.
Start auf der Kartbahn, das war letztes Mal kurz vor dem Ende.... Brauchte 1.5 Runden, um wieder flüssig rumzukommen. Tainer: das sieht gut aus, hast nicht alles vergessen. Ich: hab aber 1-2 Runden gebraucht. Trainier: hab ich gesehen (grinst dabei). Die nächsten Runden mit den Fußrasten deutlich Lärm gemacht. Da fiel mir ein, dass ich letztes Mal das Fahrwerk auf Einzelfahrer mit Gepack gestellt hatte, heute nur Fahrer. Egal, weiter schrabbeln lassen bzw. etwas ruhiger. Ich will ja das Gefühl verinnerlichen, wo das Ende naht.

Dann ging es auf den kleinen Rundkurs mit Möglichkeit zum Ausflug in einen Kreisel, wenn der Verkehr einen behindert. Beide kenn ich ja schon im Schlaf nach ca. 12 Trainings in Linthe. Aber gute Gelegenheit, bei höheren Geschwindigkeiten bis zur Materialabtragung zu gehen.
Komisch war, dass viele Teilnehmer kaum andere Trainings vorher gemacht hatten, obwohl das eigentlich so vorgesehen ist. Deshalb musste tatsächlich erklärt werden, dass man in Kurven bremsen kann und wie es funktioniert. Während es einige erstmalig im Kreis probierten, habe ich es auf dem Rundkurs an mehreren Stellen bewusst eingesetzt, um schnelle Kurvenwechsel fluffig zu fahren.

Nach der Pause einen anderen Platz nur mit Rechtskurven bearbeitet (die Rundkurse sind sehr linkslastig). Ging auch super, Raspeln wurde seltener bzw. wenn, dann nur ganz kurz. Könnte sein, dass ich das richtige Maß gefunden habe.

Am Ende dann der große Rundkurs um die ganze Anlage. Das war dann einfach nur noch super entspannt, fluffig, zügig, fehlerarm und sicher noch ausbaufähig.

Wie immer war es super Tag mit viel Spass und Fortschritten. Wie immer, bin ich ganz anders vom Gelände gefahren, als morgens auf das selbige. Wenn das nicht so teuer wäre, würde ich das jeden Monat mal machen.... Ich muss ja hier im kurvenarmen Flachland ausgleichen, was andere sich in bergigen Kurvenlandschaften vor ihrer Haustür erfahren....


Komplettiert wurde der Tag mit einer bequemen Sitzbank ( die original Triumph flache Sitzbank ist unmöglich).
Nach längerem Hin und Her hatte ich heute tatsächlich die nach meinen Wünschen bearbeitete Sitzbank drauf. Dank guter Beschreibung im Auftag und trotz Versand (d.h. kein persönlicher Kontakt zum Polsterer) wurd die Bank genau so gebaut, wie ich es wollte.

Das Gesamtpaket stimmt jetzt. Gefühlt bin ich mit der CBF nie so locker fluffig unterwegs gewesen....

Oder: Das Tigerlein und ich lieben uns schon ein bisschen, oder schon ein bisschen mehr.....

Abschluss des Masterplans findet Anfang Juli auf dem Spreewaldring statt. Kurventraining auf einer kleinen Rennstrecke. Ich bin gespannt.....

GG
 
ich und erzählen...

geht doch! Danke.
Muss ja nix kratzen. Bis dahin wo's noch gut ist entspannt bleiben und wissen dass man notfalls noch was nachlegen kann, wenn's aus irgendeinem Grund arg nötig ist. Korrekter Übungsplan ;-)

...Anfang Juli auf dem Spreewaldring...

Da glaub ich ja, dass das Tigerchen in die Bredouille kommt, wenn Du's dort in Richtung Sport zu weit treibst... mein Vorführer war dann irgendwann am Vorderrad nichtmehr schön...
Was hast denn für Reifen für solche Experimente? Nur der Neugierde wegen... mit Stollen?
 
Kannst du nicht schlafen?🙃

Da sind wir wieder bei dem Thema Rennstreckentraining/Kurventraining. Ist eben „nur“ ein Kurventraining auf einer Rennstrecke.
Und nein, keine Stollen, hab ja ne GTpro, keine Rally, die ist mir viel zu hoch.
Also Metzeler Tourance next. Der war beim Bremsen im Kreis bei fast max Schräglage vorne sehr unruhig, als wäre das ABS schon gekommen. Was schwach wäre. Soll aber ewig halten. Vielleicht deswegen. Muss ich erfahren...

GG
 
Was schlafen angeht... ist ja im Alter immer so eine Sache. Dauernd müde und erschöpft, aber morgens früh um 5 geht man den Hahn wecken... :-)

Kurventraining war das Stichwort. Mach ich ja auch nur... find ich vernünftig. Nicht den Rundenrekord im Fokus, sondern das erweiterte Kennenlernen des Alltagsgeräts in Alltagsausstattung. Nebenbei die Wohlfühlgrenze kalibrieren und ein wenig an Blickführung und Linienwahl arbeiten.
Die speziellen Reifen für die Reiseenduros sind vermutlich ganz normale Sporttouringreifen und sollten bei gemäßigtem Übungselan nicht überfordert sein. Zumal man, wenn man vorsichtig übt, irgendwann merkt, wann das zwischen Krad und Straße "komisch" wird.

Und was Dein Vorderradgefühl angeht: bei meinem Testmodell war auch das Vorderrad am Hüpfen... aber völlig ohne Bremse. Entweder da ist was an der Fahrwerksabstimmung im Argen, oder der Reifen macht einen auf Slipstick (ruscht-hakt-rutscht-hakt) und bring so die Gabel in regelungstechnische Not. Das elektronische Fahrwerk macht bis an diesen Punkt alles recht gut... und ab dann wird's unerwartet plötzlich richtig blöd. Interessant, dass Du auch an so einem "eigenartigen" Punkt warst. Könnt mir wirklich vorstellen, dass es der Reifen ist... im fremdverursachten Ernstfall ist das womöglich blöd - im selbstbestimmten Tour-Alltag kann man mit moderater Zurückhaltung von diesem fahrdynamischen Ausnahmezustand locker ausreichenden Abstand halten, ohne auf Spaß verzichten zu müssen.

Vielleicht will man auf Dauer aber doch mal ein Gummi probieren, mit dem das in einer Extremsituation hoffentlich besser funktioniert. Man weiß ja vorher nie, ob man's doch braucht... unbekannte Strecken, unerwarteter Kurvenverlauf, ungeplante Ausweichmanöver...
 
Zurück
Oben Unten