Heute an/mit der Triple gemacht

Gestern mal noch zum richtigen Ausschwingen die verkürzte Sommerhausrunde mit Rote Lache und Kaltenbronn abgerollert. In Begleitung einer Schnarchnase, die mir immerhin für gelegentliche Hormonschübe frei Fahren erlaubt hat. Die winkeligen Dinger waren dann durchaus zügig genommen, Geraden und unspektakuläre Zwischenstücke dann eher im Bereich zwischen 40 und 60 damit sich die Zweiergruppe nicht so arg auseinanderzieht und wenigstens zwischendurch Blickkontakt möglich ist.

Die Reifen sind auch auf fiesem Belag recht angenehm und bei den ungewöhnlich geringen Geschwindigkeiten tatsächlich auffällig handlich. Obwohl das mit der Fahrerei nicht besonders gruppenharmonisch war, hatte ich sehr angenehme Unterhaltung in den reichlichen Pausen. Fazit: rund 120 km bei knapp 6 Stunden Zeitaufwand - naja, Aufwand klingt viel schlimmer als es war, schattige Aussichtbänkchen, Smalltalk mit aufgeregten Neueinsteigern denen ich aufgrund ihrer haarsträubenden Zweiradgrenzerfahrungen schmunzelnd zum Fahrtraining raten musste, ausgedehnte Hocketse im Biergarten... ging eigentlich.

Bei der Hitze hätt ich ja eigentlich Lust auf Hausstreckenbrennerei um die Reifen mal wirklich auf Temperatur zu haben - andererseits ist es garnicht verlockend, sich vor der Haustür ein Brett vor den Kopf schlagen zu lassen und von der Hitze benommen zu sein, noch ehe man den Helm auf hat... allen ein kühles Plätzchen und reichlich Eiswürfel für die Erfrischungsgetränke!
 
Bei der Hitze hätt ich ja eigentlich Lust auf Hausstreckenbrennerei um die Reifen mal wirklich auf Temperatur zu haben - andererseits ist es garnicht verlockend, sich vor der Haustür ein Brett vor den Kopf schlagen zu lassen und von der Hitze benommen zu sein, noch ehe man den Helm auf hat... allen ein kühles Plätzchen und reichlich Eiswürfel für die Erfrischungsgetränke!
Brauchst das Moped doch nur in der prallen Sonne abstellen, dann haste Temperatur satt auf den Pneus...Nachteil: Hartgekochte Eier auf dem schwarzen Sattel und die Gefahr, dass das überhitzte Würstchen platzt :wink:

Ich bin heute früh morgens im T-Shirt und Cruising-Modus Hausstrecke zum Fährhaus Diemelsee und war um 12.00 Uhr wieder daheim, sofort in den Pool gehupft. Und ich brauche keine Belehrung, wie böse böse gefährlich das ist, ich hatte es so gewollt und war mir über alle Eventualitäten im Klaren. Es war ein geiles Lüftchen am Balge.
 
Früh morgens ist bei mir zwischen Sechs und halb Acht mit Schutzkleidung. Die Kollegen müssten festgestellt haben, dass danach im nördlichen Sauerland keine Insekten mehr waren. War das jetzt OT? Ich meine, die Dicke hat ja auch 3 Zylinder...:15 - dumdidum:
 
Heute die völlig verdreckte und unansehnlich gewordene TÜV-Plakette gegen eine neue ausgetauscht. Wie lang muss man die eigentlich einfahren, und wie optimiert man die Einfahrprozedur? Oder hat man mit den aktuellen Plaketten keine rutschige Trennschicht mehr?

Der Prüfer war ein bisschen eigenartig. Hätte eigentlich viel lieber ein sauberes Mopped mit Mängeln und unzulässigen Anbauteilen da gehabt, als einen ranzigen Haufen der funktioniert. Immerhin war dann das Licht zu hoch eingestellt und er hat kurz zwischen Fahrzeugbeschlagnahme und schneller Abhilfe überlegt... sich dann letztlich Werkzeug geholt. Ich hätt ihn knutschen können :-)
 
Beim Motorrad hat bisher bei mir noch nie jemand die Lichteinstellung kontrolliert, bei der Triple letztens hat er das Abbendlicht noch nicht mal angeschaltet......ich weiß gar nicht ob das überhaupt leuchtet..... :frech4:
 
Die Lampe war ja das Erste, was er für ein eigenmächtig montiertes Teil gehalten hat... "Wo isch denn die Lamp her" hat er jedenfalls gefragt - ich war völlig perplex. Dann kam nach kurzem Bücken ans Vorderrad die Frage "Wer hat denn die Stahlflex do noh gmacht" - da war ich dann schon wieder einigermaßen gefasst und hab was von "ab Werk" gesagt. Danach hat er dann eben die Lichteinstellung gecheckt... und hat nichtmal gelächelt, als ich über "kleine Inspektion" gescherzt habe, als er letztlich den Inbus geholt hat, um den "erheblichen Mangel, so kann ich Sie nedd fahre lasse" zu beheben.
Immerhin dann ein sehr zufriedenes Gesicht, nach der AU-Messung. Weiß nicht ob das wegen der tollen Werte war, oder weil es mir gelungen ist, den Quirl wie angewiesen für anderthalb Minuten auf exakt 2kRPM zu halten. Ist mir jetzt aber auch egal. Bepper isch druff.

War schon reichlich surreal. Kein Wort übrigens über die Kampfspuren, wegen der ich mir ernsthaft Sorgen gemacht hatte. Kein Blick an den Lenkanschlag, kein Check des Lenkkopflagers (kann man ja bei fast 60tkm mal gucken)... es hätt ja schon blöd laufen können :-)
 
Nachdem gestern der Ersatz für meinen zur Neige gehenden HKS-Extrem Kettenölkanister ("Kettenölkanister" gefällt mir fast so gut wie "Kühlkittel") schneller als erwartet und befürchtet mit der Post kam und ich mich beim Kaufvorgang zur Häkchensetzung im Supersparpaketpreisbereich des gewählten Shops habe hinreißen lassen, hatte ich nun also nicht nur frisches handgepflücktes Kettenfett, sondern auch mit Liebe zubereiteten Kettenreiniger und einen wozu auch immer benötigten Neutralisierer - Reiniger und Neutralisierer in praktischen Sprühdosen, die ich eigentlich aus verschiedenen Gründen nicht so gut finde und für das Fett gibt's diesen hosentaschentauglichen Aufträufler (hosentaschentauglich wenn man sich nicht scheut eine fürchterlich klebrige, graphitgraue Sauerei zu haben, wenn's nicht dicht hält) - da gehen knapp 100ml rein und das reicht für 3-4 Anwendungen, also einen kleineren Urlaub mit 3-6tkm, wenn man entsprechend der Herstellerempfehlung einigermaßen sparsam damit umgeht.

Und weil ja im Threadtitel "gemacht" steht: alles ausprobiert. Reiniger und Neutralisierer lassen sich sinnvoll dosieren - der Reiniger scheint weniger aggressiv als der zuvor verwendete mit Castrol-Emblem, aber laut Aufdruck spült man mit dem Neutralisierer dann einfach die angelösten Reste weg und das funktioniert sogar leidlich. Angeblich schrumpfen dann die O-Ringe kurzzeitig sobald der Dreck restlos weggespült ist und das anschließend aufgeträufelte Pflegeelixier kann unbehindert an Stellen kriechen, die für den uninformierten Anwender anderer Schmierprodukte unerreichbar sind. Anschließend wachsen die O-Ringe wieder auf Normalgröße und das Fett bleibt, wo es hingehört. Soweit die Theorie. Da der Vorgang dann doch eine gute halbe Stunde gebraucht hat, konnte ich mir über die Anwendungshinweise reichlich Gedanken machen - gerade das Beträufeln zwischen die einzelnen Kettenlaschen und auf die einzelnen Rollen ist ein wirklich besinnlicher Prozess im Vergleich zum dumpfen Besprühen aus der Dose. "Zen oder die Kunst ein Motorrad zu warten" geht mir bei jeder Anwendung durch den Kopf. Zumindest laut Werbung ein perfekt abgestimmtes System und aus esotherischer Sicht ein Vorgang der die innere Vervollkommnung fördert.

Kettenlaufleistungen wie mit einem Öler hab ich bisher nicht hinbekommen - aber keine Sprühdose ins Urlaubsgepäck packen zu müssen, weil man den kleinen Träufler unter der Sitzbank liegen und immer parat hat, ist schon praktisch. Bei einigermaßen trockenem Wetter sieht die Kette dann auch nach 1tkm noch ungefähr so aus, wie kurz nach der Anwendung. Vom Gefühl her ist das so gut, wie die Werbung verspricht - aber die bessere Lösung ist sicherlich ein Öler, der weniger zähklebriges Schmiermittel in kürzeren Intervallen und automatisch an die Kette bringt, weil dann sicherlich weniger Schmodder an der Kette hängt, und einen Reinigungsvorgang nahelegt, weil der sonst die O-Ringe zerschmiergelt. Die Düse vom Öler ist dann halt beim Reifen- und Kettenwechsel im Weg und muss vermutlich jeweils neu justiert werden. Mach ich beim nächsten Mopped dran, wenn das keinen Kardan oder Riemenantrieb hat.

Nach der Aktion lief die Kette übrigens wieder ohne in den Fußrasten spürbares Rumpeln. Neuer TÜV, top gepflegte Kette, was will man mehr. Ach, und die S21 haben nach inzwischen rund 3500km noch soviel Profil, dass ich das Mopped augenscheinlich nicht artgerecht bewege... vielleicht habe ich aber auch nur zu wenig Drehmoment oder ein falsches Bedienkonzept - da muss ich wohl noch ein paar Trainings mitmachen.

@Monty: sorry, zum Klopapiertest bin ich zeitlich noch nicht gekommen, ist aber eines der nächsten Projekte wenn nix dazwischen kommt :-)
 
vielleicht habe ich aber auch nur zu wenig Drehmoment oder ein falsches Bedienkonzept - da muss ich wohl noch ein paar Trainings mitmachen.

Warte mal ab, da Deine Kette nun "wie neu" ist bremst das weniger und kommt dem Vortrieb wieder zu gute, dementsprechend wird sich das wiederum auf den Gummiverbrauch auswirken :zwinkern:

Allen Versuchungen zum trotz werde ich wohl einfach beim ContiRoadAttack 3 auf der Triple bleiben, der taugt mir einfach in allen Lagen, ob es Straßen 3ter Güte oder schlimmer sind, feuchte Straßen, warmes oder kaltes Wetter....scheiß egal.... einfach weiter auf Zug den Spaß genießen.
 
Zum bedenkenlos rumfahren ist der CRA3 wirklich klasse. Wenn der mir hintenraus nicht so komisch geworden wäre, wär das auch der Alltagsreifen meiner Wahl.

Der MR5 liegt mir von der Contour etwas mehr und obwohl das Gummi nicht dieses satte Feedback gibt, hat's bisher immer gehalten. Hatte ja anderswo schon geschrieben, dass da Fragen offen bleiben, die sich beim Conti nicht gestellt haben... der Conti schmiegt sich gefühlt einfach sehr sämig an die Straße, der Michelin ist mit der außen verstärkten Karkasse vielleicht etwas zu hart für den leichten Quirl... vielleicht... (man sucht ja immer nach logischen Erklärungen für Gefühle - und liegt dabei manchmal auch grottenfalsch...)

Könnte mir jedenfalls aktuell vorstellen, dass der MR5 mein(!) Winterreifen wird (Okt.-Jun. und 8-10tkm) und der S21 mein(!) Sommerreifen (Jul.-Sept. und 5-7tkm) - wenn der hintenraus so gut bleibt, wie bisher. Beide sehr fluffig zu lenken und preislich pro km gerechnet ungefähr in einer Liga... könnte passen.
 
Eben den Quirl zur 60er gebracht und jetzt steht wieder dieser Wackeldackel äh Tiger mit dem tollen 1050er Dreizylinder vor der Tür. Schwammiges Fahrgefühl, kaputte Bremsen die spät ziehen, pfeifen und viel Kraft brauchen, aber ein Motor zum Niederknien! Untenrum nicht ganz so seidig wie die Dicke, aber dafür knackiger obenraus. Fast so komisch zu fahren wie die Telelever-Bimpfe... ich mag das nicht.
Was bin ich froh um die kleine Luftpumpe! Nebenbei: trotz durchaus artgerechter Fahrweise zwischen 50- und 60tkm kein Öl nachkippen müssen. Mit ein bisschen Glück hat sie dann beim nächsten TÜV in zwei Jahren die 100tkm voll und schlägt die Dicke hinsichtlich Fahrspaß und Unterhaltskosten - bisher noch kein Ersatzteil gebraucht. :-)
 
Endlich den Quirl wieder bekommen, nachdem der Freundliche am Feitag beschlossen hat, dass er nicht nur eine große Inspektion macht, sondern auch eine lange. Also über's Wochenende nur diesen elendig schweren und kopflastigen Tiger mit dem komischen Fahrwerk vor der Tür gehabt... das Wackeln hab ich ihm dank der Einstellungsempfehlung der Online-Handbücvher abgewöhnen können, aber trotzdem sitzt man komisch, die Reifen sind von irgendwem anderen auf sehr eigentümliche Art "eingefahren". Ich hab sie also auf der Autobahn zurück gebracht, statt mir das befremdliche Ding auf der Landstraße anzutun. Bei 130 rollt das Ding dann sehr entspannt, drückt im Sechsten in Nullkommanix auf 180, wenn man irgendwo schnell vorbei will und das komische Ding macht eigentlich nur insofern Sorgen, als man nicht weiß, wie es sich anfühlt, wenn man mal arg schnell runterbremsen udn dabei ausweichen wollen würde - oder gar müsste. 600km Autobahn mit der Herzdame und drei Koffern hintendrauf mit 100-180 kmh wäre nun nichts, was mich mit dem Ding schrecken würde - ist kommod und wenn's gradeaus geht, kann man das geschmeidige Maschinchen locker laufen lassen. Für die Landstraße müsste ich mich sehr umgewöhnen.
Ein wenig besorgt dann nach kurzer Diskussion über falschrum aufgezogene Vorderradreifen und nicht angezogene Bremsättel(jetzt weiß ich auch, was auf dem Heimweg von F irgendwann anfangen hat vorne zu klappern! Olaf, das macht dann zwei gut :Froehlich1:) bin ich dann meine Luftpumpe suchen gegangen, hab sie aus dem Parkpulk ausrangiert und bin aufgestiegen. Besorgt war ich, wegen dem zu erwartenden Mangel an Hubraum und Druck... aber schon beim Sitzen im Stand war ich daheim. Der Quirl ist derart fest und kurz und kompakt... ich hab zuletzt mal geschrieben der Ritt auf der Kanonkugel und genauso ist das auch. Die Masse fühlt sich an, als säße man auf einem 20cm breiten, 30cm hohen und 40cm langen Stück aus massivem Stahl. Und ulkigerweise ergäber genau so ein Klotz von 24 Liter Volumen fast genau die Fahrzeugmasse...
Dass Drehmoment fehlt merkt man übrigens nicht, weil die süße Schnitte ja nix wiegt und so ein Dreizylinder ist ja fast ein Vierzylinder - läuft untenrum geschmeidig und ob man nun bei 3kRPM 90Nm für 250kg hat oder bei 3.5kRPM 60Nm für 180kg, macht recht genau null Unterschied. Und obenraus wird die Luftpumpe ja erst richtig wild. Also die kleine ist zum Knutschen!
Dass man ein wenig härtere Schläge bekommt, wenn man einen Gullideckel erwischt? Geschenkt! Dafür bleibt die Keine präzise in der Spur und fährt auf kleinste Hinweise des Piloten unmittelbar genau dorthin. Weil der Motor quasi massefrei läuft, gibt's auch so gut wie keine Lastwechsel. Kurz: die Luftpumpe hat genau den gleichen Druck wie das Tigermonster und fährt aber mal sowas von dahin, wo ich es will und wann ich will! Ich bin dann wiedermal mit verliebtem Lächeln im Gesicht über die Landstraße am Feierabendverkehr vorbei gepöbelt. Das war so schön, dass ich mir zwar kurz auf die Lippen beißen musste, als ich grad den Endbetrag überwiesen habe, aber wenn ihr wissen wollt, was Glück ist, dann fragt mich genau jetzt!
 
Gestern zum Feierabend noch schnell mit dem Arsch aus der Alpenralley die offizielle Nordostschwarzwaldrunde abgerollt. Dabei festgestellt, dass es zwar nicht so kurvig ist, wie es größtenteils auf dem Weg durch Frankreich war, aber auch, dass das Ding im Wesentlichen aus Nebenstraßen besteht, auf denen man selbst im Feierabendverkehr kaum Traffic hat. Es ist freilich immer wieder abenteuerlich, wenn man dann auf den kleinen Sträßchen an einem Hindernis vorbei will, aber mit etwas Geduld findet sich dann schon immer eine Gelegenheit - und mit einem verwegenen, spontan entschlussfähigen Hintermann klappt das dann sogar zu zweit ganz brauchbar.
Der Bub kannte den Kurs noch nicht und war sehr angetan - das freut den Guide.

Der MR5-Hinterradreifen hat jetzt übrigens 8tkm drauf und ist voraussichtlich noch ziemlich unbedenkliche 2tkm fahrbar - ist dann also vermutlich Anfang November fällig. Das HR ist damit zusammen mit dem DRS3 der bisherige Verschleißsieger auf dem Quirl - wobei der Dunlop insgesamt etwas zurückhaltender gefahren wurde. Die Laufleistung des VR ist vergleichsweise ein wenig dürftig (ca. 8tkm), aber weil der Reifen was kann und mir hinsichtlich Handling sehr liegt, ist das verziehen. Wird vermutlich mit 3VR und 2HR einigermaßen aufgehen, wenn sich mein Nutzerverhalten nicht gravierend ändert.
 
Gestern im Odenwald rumgeschmeckt. Meine Susi hat die Sache mit "Route" nicht wirklich drauf... hat sich mehrfach verschluckt, mehrfach nach korrekter Befolgung der Richtungsvorschläge mit "bitte wenden" reagiert und schließlich habe ich die Planerei vom Vorabend in die Tonne getreten und wie früher, als es noch steinzeitliche Vergaser und noch kein ABS gab, mehr oder weniger nach Sonnenstand navigiert.
Es gibt da sehr schöne Landschaft, sehr schöne Sträßchen, aber auch ungeheuer viele Dörfer, die oft langgezogen und mit 30 beschildert sind. Ganz ehrlich: für die relativ unspektakuläre An- und Abfahrt von jeweils über 50km ist's mir den Spaß nicht wert, dort in mühseliger Kleinarbeit die richtigen Straßen für eine fluffige Tour zu suchen.
Immerhin war trotz allerfeinstem Wetter die Menge der Autotouristen einigermaßen maßvoll. Und in dem schrammeligen Cafe in Hintertupf (genauer Ortsname ist mir entfallen) kommen wohl so selten Gäste die Trinkgeld geben, dass ich mir kurz Sorge machen musste vom Fleck weg geheiratet zu werden... ging aber nochmal gut... möglicherweise nur wegen meiner Begleitung. Wäre ich allein dort gewesen, wäre ich jetzt womöglich als Lustsklave in einem abgesperrten Kellerraum gefangen - und das nur wegen dem Trinkgeld. Manchmal wird man sich der Gefahren des Alltags erst bewusst, wenn man mal drüber geschlafen hat.
 
Bilder im Kopf? Neidisch? Versteh ich richtig, Olli, dass Du an meiner Stelle lieber geblieben wärst?

Und für alle, die ihr Outcoming noch nicht hatten: die Domina war ein Dominus.
 
Weiß ja nicht, wie oft ich dieses Jahr noch dazu komme: die große Sommerhausrunde - leider mit Ausnahme des noch immer gesperrten Aufstiegs zur Zuflucht. Also hintenrum über Peterstal und von dort zum Kniebis - was jetzt auch nicht so ganz schlecht ist.
Der Rest war Routine bis auf zwischendurch arg bedrohliches Wetter... zwar bei sonnigen 23-24 Grad losgefahren, aber kurz vor Peterstal hat's dann doch erst getröpfelt, wurde dann bis Freudenstadt um so viel mehr, dass wir gottlob noch halbwegs trocken einen Kaffeestopp eingelegt haben - und kaum drin, ging's draußen los. Als Kaffee und Kuchen versorgt und eine Zigarette geraucht war, war's dann aber wieder blauhimmelig. Die 294 dann in feuchtem Zustand abgehakt und ab Schwan war die Straße wieder trocken.

Einige Autofahrer sind sich offenbar nicht bewusst, dass Wasser erst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gefriert... und andere halten Straßen ohne Mittelstreifen für Einbahnstraßen... sonst eigentlich keine Ärgernisse, im Gegentum - scheh wahs!
 
Sei es Dir gegönnt,
mir war bei dem Wetterwirrwar mehr nach Sofa und zwischendurch etwas Nachbarschaftspflege.
 
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