Fahr ihr während der Corona Krise

RalfausHamburg

Stammtisch Mod
Teammitglied
Hi Leute,

ich glaube, viele von euch haben jetzt Zeit.
Wie haltet ihr das mir dem Fahren und welche Routen nehmt ihr?

Viele Grüße

Ralf
 
Bei uns war Ostern ein Fest für die Rennleitung

Gefühlt waren im Harz kaum Motorräder unterwegs, aber lest selbst...

Gruß
Harzbiker
 

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  • Polizei VS_Harz_20200415.pdf
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Ja, eine Tour hab ich schon hinter mir.
Seit aber in SH die Tagestouristen wieder zurück geschickt werden, versuche ich es gar nicht erst.

Da schnappe ich mir lieber mein Fahrrad und falle heimlich, auf alten Schmugglerwegen in SH ein.

Gesendet von meinem C64
 
Wie ja anderer Stelle schon mal geschrieben, bisher nur eine ca. 120 km Tour im Bergischen.
Werde aber am WE sicherlich nochmal ne ähnliche Runde drehen
 
Ich war gestern allein im Harz unterwegs. Keine Polizei, keine Menschen auf den Straßen und nur ganz wenige LKW. Das die üblichen Bratwurststände zu sind, war auch nicht überraschend. Eigentlich perfekte Gegebenheiten. Ich weiß nicht wie es Euch geht, ich habe nicht so richtig Spaß beim fahren. Es fühlt sich, durch die äusseren Umstände, irgendwie nicht so an wie sonst. Irgendwie Endzeitstimmung.

Gruß Anton
 
Bisher abstinent

Hallo Zusammen,

seit dem hier in NRW die Schulen geschlossen sind bin ich freiwillig nicht mehr Motorrad gefahren.

Warum?

-Unnötige soziale Kontakte sollen vermieden werden. Dazu zählt natürlich auch der Kontakt an der Tankstelle.
-Es bestand die Befürchtung, dass unser Gesundheitssystem kollabiert. Da braucht man nicht noch zusätzlich verunfallte Motorradfahrer.
-Im Falle eines Unfalles landet man mit hoher Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus. Da will ich in Coronazeiten noch weniger gerne hin als sonst.

Zum Glück sieht es so aus, dass unser Gesundheitssystem die Lage (noch) bewältigen kann. Nur so erklären sich mir die ab Montag 20.04.2020 geltenden Lockerungen in NRW. Damit werde ich auch den selbst auferlegten Motorradverzicht lockern und Abends mal die Hausrunde drehen.
Ausgedehnte Touren werde ich vorerst nicht unternehmen.

Gruß
Arne
 
Ich weiß nicht wie es Euch geht, ich habe nicht so richtig Spaß beim fahren.
Ich fahre seit zwei Wochen ausschliesslich mit der Dicken, weil mein Auto den Dienst quittiert hat und Neukauf und Anmeldung sich durch die gegebenen Umstände elend hinziehen.

So richtig springt der Funke nicht über, da gebe ich Dir recht. Zudem scheint mir aktuell irgendwie die Verbindung zum Mopped zu fehlen: Unsaubere Linienwahl, unpräzise Einlenkpunkte, lieber etwas weniger Schräglage als sonst... Nicht, dass ich fahre wie ein Anfänger. Es sind eher Nuancen, der Anspruch an mich selbst bzw. der Vergleich zur Fahrerei im Vorjahr. Von außen würde man wohl gar nicht erkennen, dass da was anders läuft. Kopfsache eben.
 
Ich fahre seit zwei Wochen ausschliesslich mit der Dicken...

siehste, geht doch!

...Unsaubere Linienwahl, unpräzise Einlenkpunkte, lieber etwas weniger Schräglage als sonst... Nicht, dass ich fahre wie ein Anfänger. Es sind eher Nuancen, der Anspruch an mich selbst bzw. der Vergleich zur Fahrerei im Vorjahr. Von außen würde man wohl gar nicht erkennen, dass da was anders läuft. Kopfsache eben.

Nicht nur Kopfsache - ich fahr ja seit einigen Wintern durch - aber bei vorwiegend kalten Reifen, öfter mal feuchter oder gar nasser Straße und fröstelig steifem Fahrer gewöhnt man sich da in dern kalten Monaten was ganz anderes an - da geht's schon mehr um's Ankommen, als um das "wie". Es dauert dann im Frühjahr immer ganz schön lange bis die Arme so locker sind, wie sie sein müssen - und vorher trifft man eben die Linie nicht so geschmeidig wie eigentlich möglich. Die Blickführung will auch wieder neu kalibriert werden. Hab ich jedes Jahr und dauert immer 4-8 Wochen (2-3tkm) bis alles halbwegs so fluffig funktioniert wie im Herbst.
Und was das "von außen" angeht... doch, sieht man.
 
bei uns in NRW hat der Ministerpräsident verlauten lassen, auf überregionale Tagesausflüge zu verzichten, d.h. die Runde um den Pudding ist also völlig OK.

Dann aber hört man aber sofort das Geheule (z.B. gestern West 3, aktuelle Stunde, Lokalzeit NRW, Mopedunfall in Lippstadt), dass Moped fahren plötzlich wieder viel zu gefährlich ist und im Falle eines Falles ein Intensiv-Bett weniger für Corona-Patienten zur Verfügung stände.

Was soll das? Diese allgegenwärtige (vor, während, und sicherlich auch nach Corona) Stimmungsmache gegen Mopedfahrer nervt mich doch eigentlich nur noch. Kann denn heutzutage eigentlich keiner mehr irgendeine Regelung einfach mal akzeptieren, ohne seinen ach so wichtigen persönlichen Senf dazugeben zu müssen?
 
im Nachgang: Warte noch auf die wdh. Forderung für ein generelles Tempolimit auf den BAB (aktuell natürlich wg. Corona) :wirr2:
 
bei uns in NRW hat der Ministerpräsident verlauten lassen, auf überregionale Tagesausflüge zu verzichten, d.h. die Runde um den Pudding ist also völlig OK.

Was soll das? Diese allgegenwärtige (vor, während, und sicherlich auch nach Corona) Stimmungsmache gegen Mopedfahrer nervt mich doch eigentlich nur noch. Kann denn heutzutage eigentlich keiner mehr irgendeine Regelung einfach mal akzeptieren, ohne seinen ach so wichtigen persönlichen Senf dazugeben zu müssen?

Hängt dann also von der Größe des Puddings ab :02 - zwinkern:

Ansonsten hat man schon den Eindruck, daß die C-Krise genutzt wird, um dem Feindbild Motorradfahrer (Raser, Krawallheimer usw.) eine weitere Facette hinzuzufügen.

Was tun ?

1. Aushalten ! Viel Feind , viel Ehr' !!

2. Dagegen arbeiten. Heißt : Anständig fahren (auch wenn's manchem schwer fällt); leise fahren (auch wenn's manchem noch viel schwerer fällt); Hotspots meiden (auch wenn.....)

Man kann auch cool sein, wenn keine Zuschauer/Zuhörer an der Straße stehen; alles eine Frage der Selbstwahrnehmung !

3. Regelungen akzeptieren (einfach mal, siehe zitierten Beitrag :Froehlich2:) auch wenn's......

Ich werde mir nachher für morgen mal einen kleinen Pudding kochen zwecks Drumrumfahren.......................

Gruß Thomas
 
Auch wenn ich nicht zum nördlichen Stammtisch gehöre, gebe ich mal meinen Senf dazu und berichte aus unserer Gegend (Nordeifel) was das "Fahren in Coronazeiten" anbetrifft.
Bei uns ist viel Jungvolk/Frischlinge mit ihren Moppeds unterwegs, neben einem Toten gab es schon sehr viele Alleinunfälle und unter Beteiligung von Autos.
Auf den Zeitraum bezogen sind das, nach meiner Beobachtung, mehr Unfälle als zum normalen Saisonbeginn üblich. Es sei denn die Pressestelle der Polizei berichtet nun bewußt über dieses Klientel. In der Vergangenheit wurden schon mal Unfälle, die mir bekannt waren, nicht veröffentlicht.
Aber der Verkehr hat durch Corona keine einbußen erfahren. Mir sind noch nie so viele Motorräder/Fahrräder/Cabrios an einem "normalen Wochentag" begegnet wie letzten Montag auf normalerweise sehr verkehrsarmen Strecken. Gestern war ich um halb neun auf meiner Brötchenholrunde und es war schon ein Verkehr wie an einem Sonntag morgen.
Ich glaube das dies der unfreiwillig zusätzlich geschenkten Freizeit geschuldet ist. :Froehlich3:

PS: ich nehm ein Würstchen zum Senf, Pudding hat mir der Arzt verboten
 
Hallo Panadist,

da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Letztes WE (Nordeifel) Bereich Kall, Simmerath, Rursee kaum Verkehr (sowohl Autos als auch Motorräder).
Ebenso diese Woche wochentags Raum Ahrweiler, Adenau, Nürburgring der Verkehr ist sehr übersichtlich und auf Nebenstrassen tote Hose. Hat aber sicher auch mit den fehlenden Holländern zu tun.
 
Also ich fahre auch max. mit einem Kollegen. Also zu zweit.
Fahre von mir aus Richtung Münsterland oder auch Richtung Sauerland.
Mehrere Tagestouren sind natürlich nicht drin.
Solange ich nicht in einer Gruppe fahre ist meiner Meinung nach alles i.o.

LG
 
Hängt dann also von der Größe des Puddings ab :02 - zwinkern:

Ansonsten hat man schon den Eindruck, daß die C-Krise genutzt wird, um dem Feindbild Motorradfahrer (Raser, Krawallheimer usw.) eine weitere Facette hinzuzufügen.

Gruß Thomas

Sind wir doch selber schuld.
Das ganz Land fährt auf Sparflamme, nur Horden von Motorradfahrern, teilweise mit übertrieben lauten Kisten bevölkern die Straßen und zeigen jedem, der sich in diesen Zeiten zurücknimmt: Schaut her, ich habe das lauteste und schnellste Mopped und lass mir von euch A...... den Spaß nicht verderben.

Ich wohne ca. 20 km von der Eifel entfernt und 500 m von der Landstraße. Was dort Sonntags an Krawalltüten-Lärm trotz Lärmschutzwand zu hören ist, lässt mich nur mit dem Kopf schütteln. Kein Wunder, wenn die gebeutelten Eifeler auf die Barrikaden gehen.

Ich will zwar keinem den Spaß verderben, aber ein Gefühl für die derzeitige Lage wäre schon nicht schlecht.
Oder muss man beim Kauf solcher Krawalltüten neben Bares auch Rares (Gehirn) abgeben?
 
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