Hallo zusammen,
schon beeindruckend, da?die meisten von uns immer noch bei Alleinunf?llen sterben, wo doch vier von f?nf Crashs mit Zweiradbeteiligung nicht von den Moppeds verursacht werden. Offensichtlich ist der Klassiker, vom entgegenkommenden Linksabbieger ?bersehen zu werden, doch nicht so lebensgef?hrlich.
Eine Behauptung halte ich aber f?r falsch: Fr?her h?tten die Motorr?der einen breiteren Grenzbereich gehabt. Es war z.B. geradezu ein Markenzeichen der fr?hen Japaner, da?die Motoren erheblich schneller als die Fahrwerke waren. Bei den damaligen schmalen und rutschigen Reifen konnte man sich bei zuviel Speed in der Kurve selbst mit einem Velosolex ratzfatz von der Piste katapultieren. Da?in den F?nfzigern und Sechzigern nicht mehr passierte, liegt m.E. vor allem an der viel geringeren Risikobereitschaft, die z.B. vom miesen Stra?enzustand und der anf?lligen Technik der Fahrzeuge diktiert wurde. Man fuhr ja auch nicht zum Spa?, sondern weil man sich noch kein Auto leisten konnte.
Die Freizeitmoppedwelle der Siebziger brachte dann dichteren Verkehr, schnell steigende Geschwindigkeiten und h?heres Risiko. Und damit leider auch entsprechend mehr Unf?lle. Bis dann der Stufenf?hrerschein kam.
Ob die derzeitige Sicherheitswelle bei Moppeds den gew?nschten Erfolg zeitigt, werden wir in der Statistik n?chstes Jahr sehen. Jedenfalls m?chte ich mein ABS nicht missen.
Viele Gr??e,
Bernd aus WI