Noch ne LIMA platt?

Heute habe ich die Dicke mal
Heim geholt. Bevor ich die Lima ausbaue, will ich mal die Batterie laden und schauen, was die ABS-Anzeige macht. Anscheinend ist die Batterie tot, denn die lässt sich nicht mehr wirklich laden. Kann es sein, dass die Lima ok ist und einfach nur die Batterie 🪫 gestorben ist??

DLzG Mario ✌️
 

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Ja, das kann sehr wohl sein! Häng doch einfach mal ne andere Bakterie dran, dann merkst Du es.
Gruß Gerd
 
Ja, gut möglich, dass die Batterie tot ist. Wenn es keinen Strompuffer mehr gibt, läuft nix. Kannste noch mit Fremdenergie / Starthilfe starten, aber sobald der externe Saft weg ist, geht die Karre wieder aus.
 
Nachdem am Abend das Batterieladegerät noch immer verschiedene Werte anzeigte und nur 12,4V drinnen waren, mal die Batterie wieder rein gegeben und Zündung an. Er blieb alles dunkel. Moped aus der Garage geschoben und mal den Diesel gestartet und dran gehängt und siehe da, es werde Licht. Die Dicke ist auch quasi sofort angesprungen und lief recht ruhig. Kabel abgeklemmt und sofort aus, Kabel wieder dran, Startknopf gedrückt und es erklang der 4-Zylinder. Auch nach mehreren Minuten Strom aus dem Diesel das gleiche Spiel. Montag hole ich mal eine neue Batterie bei Tante L oder aus dem Bateriefachgeschäft und hoffe das war es. Aktuell ist eine Gel-Batterie von IQ verbaut, welche beim Polo im März 2023 gekauft wurde.

DLzG Mario
 

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Hi,

Kommando Zurück! Den Regler hat es erwischt. Es ist ein "Nie kapuutgehender" Ultimate Rectifier". Ich hatte nach den Reglerproblemen im letzten Sommer, den "Besten der besten" Regler gekauft... Alles schund. https://ultimaterectifier.com/de/

LiMa liefert noch Strom, angegeuckt habe ich sie mir aber nicht. Die Fehlerdiagnose beginnt am einfachsten ansatz, also Sitzbank runter, Stecker rauskramen und Messen. Dann mal anderen Regler dran und, Oh Wunder.... Es gibt wieder Saft.

Die JMP-Lima ist seit August 2024 drinnen.

Viele Grüße, Alex
Hi,

Gestern kam der neue Regler von Ultimate Rectifier an. Ein Regler, der so ausgelegt ist,
dass er nie kaputt gehen soll.... Nu, nu.... Es war eine Phase durchgebrannt. Erstaunlich, weil doch alles besser und haltbarer sein soll.....
Ich habe jetzt seit ein paar wochen einen China-Regler drinnen, der funktioniert gut. Den neuen UR aus Holland, lege ins ins Regal.
 
ich greife das Thema nochmal auf.

Folgendes hatte ich aus einem anderen Forum:

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Hallo miteinander,

da mir nun in 3 Jahren der zweite LiMa-Regler abgeraucht ist, habe ich mich mal etwas näher mit der Materie beschäftigt und überlege nun, einen anderen Regler (einen Längsregler) zu verbauen.

Grundsätzlich gibt es offenbar 2 verschiedene Arten der Regelung:

  • LiMa-Kreis kurzschließen (auf Masse) - Shunt-Regler
  • LiMa-Kreis öffnen (kein Strom durch die LiMa) - Längsregler
Die erstgenannte Methode ist offenbar die bei Motorrädern am weitesten verbreitete. Die letzgenannte meiner Meinung nach aber die bessere.

Begründung:
Bei den meisten Motorrädern stellt die Lichtmaschine mit ihrem permanenterregten Rotor und dem festen Stator eine Synchron-Drehstrommaschine dar. Der Rotor induziert dabei in den Spulen des Stators eine Spannung (Faraday'sches Induktionsgesetz), welche beim Schließen des Stromkreises (Anschluss an LiMa-Regler und Boardnetz) zum Stromfluss führt. Die dabei entstehende Leistung P ist das Produkt aus induzierter Spannung U und dem Strom I. Der Strom I wiederum induziert in den Spulen ebenfalls ein Magnetfeld, welches seine Ursache entgegenwirkt, also dem Magnetfeld des Rotors und dadurch versucht diesen in seiner Rotation zu behindern.

Hier kommen nun die unterschiedlichen Regelungen ins Spiel:

Schließt der Regler nun den Stromkreis auf Masse (Kurzschluss) - Shunt-Relger - , so wird der fließende Strom I sehr groß, da der Widerstand R klein wird (U=R*I) und die Spannung gleich bleibt. Die Spannung wird ja weiterhin durch das rotierende Rotor-Feld in den Spulen des Stators induziert. Zudem sind gewisse - hoffentlich geringe - Leiter- und Übergangswiderstände vorhanden, welche den den Strom nur minimal begrenzen und sich so "nur" erwärmen. Im Stator sind die Leiter allerdings auch recht klein, wodurch hier noch mehr Wärme entsteht. Außerdem induziert der hohe Strom I hier wiederum ein (starkes) Magnetfeld, welches den Rotor bremsen möchte.


Der öffnende Regler (Längsregler) hingegen verhindert dies. Durch das öffnen (trennen) der einzelnen Phasen der LiMa kann hier kein Strom fließen (Knotenpunktregel). Folglich kann auch im Stator kein Magnetfeld induziert werden, welches sich auf den Rotor auswirkt. Außerdem wird durch den fehlenden Strom weniger Wärme in den Spulen produziert und es gibt keine Rückwirkung auf den Rotor, da dass induzierte Magnetfeld fehlt (für die PS-Fetischisten bedeutet dies im Endeffekt mehr Leistung am Hinterrad).

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Nach meinem Ausfall der Lima (Bin gerade noch so heim gekommen) Habe ich mich dann entschlossen, die Liam zu wechseln (Original Honda) und einen anderen Regler einzubauen - auch wenn dieser nicht kaputt war. Ich habe den Original-Regler der Suzuki DL1000 gekauft (nicht den italienischen Nachbau)


Natürlich war der Regler etwas größer und paßte ann nicht mehr so richtig unter die Seitenverkleidung. Daher habe ich ihn in die Kanzel vorverlegt (natürlich unter Beachtung von Kabellängen / Querschnitten und Spannungsverlusten)

Das darf man natürlich nicht unter ökonomischen Gesichtspunkten sehen - aber ich habe das als Hobby gesehen und der Umbau im Winter war schon eine schönes Projekt.
Die nächsten 15.000 km waren ohne Ausfall - was aber sicher bei einer einfachen Reperatur auch gewesen wäre. Von dem Nachbesitzer (Habe die Maschine 2023 verkauft) gab es aber keine Rückmeldung.

Hier ein paar Bildchen - die Befestigungen waren da aber nur provisorisch.
 

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Mal mein Halb-Nicht-Wissen dazu: Bei einem Längsregler kann im Defektfall des Reglers wohl die volle Lima-Spannung (hohe zweistellige bis dreistellige Voltzahlen?) ins Bordnetz gelangen, ist dann evtl. auch nicht so schön. Macht aber dann vielleicht mehr kaputt, als 'ne defekte Lima mit allem drum und dran?
Keine Ahnung, wie oft das vorkommt bzw. wie groß die Gefahr eines Längsreglerdefekt in der Realität ist, aber falls jemand den Umbau der Reglerversion plant, bitte auch dieses bedenken und abchecken.
 
Genau solch einen SH847 hab ich mir bei meinen zwei Motorrädern (VFR/VTR) vor kurzem eingebaut, wollte auf Nummer sicher gehen. Die Ladespannung ist immer 14,7V, egal welche Drehzahl.

Der SH847-Regler ist eigentlich ein "Suzuki-Bauteil", deshalb bekommt man es etwas schwer.

Bestellt hier aus Japan: https://www.easternbeaver.com/motorcycle-wiring-kits/ Der Versand lief über FedEx und dann Hermes in Deutschland. Der Service, dass Fedex die Zollkosten vorstreckt und schnell abwickelt war für mich wichtig, hat auch alles reibungslos funktioniert, das Paket war innerhalb einer Woche da.
Roadstercycle vertreibt auch die SH847-Reger, aber dort kosten sie mehr und es gibt nicht so schön vorgefertite Kits.

Da gibts alle Stecker-Kits, etc. zum einfachen ranstecken, man muss gar nicht selbst cimpen oder löten.

Kostet zwar durch Zoll und so doch ein ganzes Stück. Das war mir der Versuch aber wert, die Bordelektrik maximal zu entlasten. Dann muss der Stator erstens nicht so viel Strom produzieren, der Regler selbst wird nicht so heiß, und der Stator muss auch nicht soviel überschüssigen Strom wieder in Wärme kurz-schließen.

Bei beiden Motorrädern ist der Regler einfach mit Kabelbindern am Heckrahmen festgemacht, er wird maximal handwarm auch nach langer Fahrt. Die Kühlfinnen musste ich etwas abflexen. Habe bei der VTR nur den Stecker umstecken müssen, bei der VFR musste ich "leider" crimpen, das war etwas mühsam da man wenig Platz hat unter der Verkleidung und zwischen dem V-Motor. Ging aber.

Bei Fragen antworte ich gerne :)

R-R-Kit-Part-B_0310.webp

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Mal mein Halb-Nicht-Wissen dazu: Bei einem Längsregler kann im Defektfall des Reglers wohl die volle Lima-Spannung (hohe zweistellige bis dreistellige Voltzahlen?) ins Bordnetz gelangen, ist dann evtl. auch nicht so schön. Macht aber dann vielleicht mehr kaputt, als 'ne defekte Lima mit allem drum und dran?
Keine Ahnung, wie oft das vorkommt bzw. wie groß die Gefahr eines Längsreglerdefekt in der Realität ist, aber falls jemand den Umbau der Reglerversion plant, bitte auch dieses bedenken und abchecken.
Bei den Kits von Eastern-Beaver ist ein schöner Sicherungskasten eingebaut.

pc8-50-new_1-3.webp
 
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Heute der Dicken eine neue Batterie von Dynavolt spendiert. Beim Gas geben liegen - an der Batterie gemessen - 15,4V an. Denke die Lima ist okay und es war wirklich nur die Batterie komplett gestorben.

DLzG Mario
 

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Heute der Dicken eine neue Batterie von Dynavolt spendiert. Beim Gas geben liegen - an der Batterie gemessen - 15,4V an. Denke die Lima ist okay und es war wirklich nur die Batterie komplett gestorben.

DLzG Mario
15,4 V kommt mir doch etwas hoch vor. Meine hat nach Eibau der neuen Lima bis heute max. 14,4- 14,6 V, meist um 14,00 V auch direkt an der Bakterie. Eine LIFEPO darf z.B max 14,5 V zum Laden haben(hab ich mal irgendwo gelesen).
Gruß
 
Mal mein Halb-Nicht-Wissen dazu: Bei einem Längsregler kann im Defektfall des Reglers wohl die volle Lima-Spannung (hohe zweistellige bis dreistellige Voltzahlen?) ins Bordnetz gelangen, ist dann evtl. auch nicht so schön. Macht aber dann vielleicht mehr kaputt, als 'ne defekte Lima mit allem drum und dran?
Keine Ahnung, wie oft das vorkommt bzw. wie groß die Gefahr eines Längsreglerdefekt in der Realität ist, aber falls jemand den Umbau der Reglerversion plant, bitte auch dieses bedenken und abchecken.
So, jetzt mein Halbwissen dazu. Überspannungen können bei jeden sich langsam verabschiedenden Thyristor-Regler (Typen Bezeichnungen bei Shindengen fangen mit SH an) vorkommen. Das soll früher öfters passiert sein, jetzt kaum noch. Bei Mosfet-Reglern (FH) soll das wohl nicht vorkommen. Ist Original in der CBF1000 nicht ein SH678 verbaut?
Das so ein SH847 schon mal "durchgeschlagen" hat habe ich noch nie gehört und ich lese öfters mal im V-Strom Forum. Ich denke der originale Shindengen SH847 wird da zusätzlich intern abgesichert sein (?). Deswegen würde ich auch keinen Nachbau verwenden. Dann lieber einen gebrauchten Shindengen einbauen. Die FH gehen so gut wie nie kaputt. Ich hatte den SH847 vor einigen Jahren in zwei Maschinen eingebaut (eine davon ist eine TDM 900a). Dort funktionieren sie störungsfrei. An beiden Maschinen ist auch ein "Voltmeter" verbaut. Mir sind da noch keine Unregelmäßigkeiten aufgefallen. Der Shindengen SH847 ist für wesentlich mehr Leistung ausgelegt als die Lichtmaschinen der beiden Motorräder (TDM900A max 430 Watt) liefern. Der wird nicht allzu warm im Betrieb.
 
Hab auch etwas Halbwissen. Mir ist mal der original Regler derart gestorben, dass er Überspannung geliefert hat. Der Temperaturregler der angeschlossenen Heizjacke ist dabei gestorben (NE555 -> max. 18 V). Die Motorsteuerung dagegen hat den Motor nicht mehr gesteuert, sondern abgeschaltet bis Drehzahl (und damit Spannung) wieder im "normalen" Bereich waren. Dann setzte die ECU wieder ein und der Motor lief weiter. Deshalb VERMUTE ich mal, dass die ECU eine Überspannungssicherung z.B. in Form eines bei zu hoher Spannung öffnenden P-Kanal MOSFET hat. Genauer bin ich der Sache allerdings nicht nachgegangen, da ich keine "überflüssige" ECU habe.
 
Hej zusammen,

hab heute endlich meine Lima tauschen können, da die Dicke endlich mit dem ADAC Sammeltransport geliefert wurde. Hab mir das Stator-Modell von JMP bestellt. Kabellänge und Durchmesser sind wie beim Original. Nur leider hat die Batterie auch einen weg bekommen. Als die CBF vom ADAC nach 3 Wochen endlich geliefert worden ist, lag die Spannung noch bei 7 Volt. Konnte die zwar noch mal aufladen und das Mopped starten. Spannung der Batterie fällt aber in kurzer Zeit bis auf 10,2 Volt wieder ab. Also morgen noch mal eine neue Batterie besorgen….

Beste Grüße
Tommy
 

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Wie lang der Spaß jetzt halten wird werden wir sehen. Aktuell ist das jetzt die zweite Lima innerhalb von 50.000km seit 2006. Daher sehe ich das ganze recht unkritisch, das ich die Dritte noch mal tauschen muss. Das wird dann sicherlich der nächste Halter sein.

Beste Grüße
Tommy
 
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