Covid 19 Impfung

Das medizinische Personal hat hoffentlich auch noch ein Privatleben. Nun könnte es sein, das es sich auch im privaten Umfeld genauso wie in einer medizinischen Einrichtung verhält und das Umfeld tut es auch. Wenn nicht gibt es aber vielleicht in diesem Umfeld eine Vorbildwirkung. Dann ist die Gefährdung in diesem Umfeld auf einmal viel höher als im Krankenhaus.

Wenn ich kein ABS habe und mein Umfeld nimmt sich ein Beispiel…….
Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich.

GG
 
Die Skepsis gegenüber neuen Impfstoffen zu Covid kann ich gerade beim vorgebildeten Personal nicht verstehen. Immer wieder gibt es massive Ausbrüche in Krankenhäusern, das macht doch weder Spass wenn man selber infiziert wird, zudem geht es inzwischen auch in Gesundheitseinrichtungen um den Job, auch die müssen oft finanziell schauen dass man überlebt. Da schaut man doch auch selber, dass der Job nicht gefährdet wird? Ich verstehe es nicht.
Bei anderen neu entwickelten Medikamenten wird doch auch nicht hinterfragt ob es ausreichend getestet wurde. Keiner fragt sonst ob 44 000 Studienteilnehmer ausreichend sind. Es givt Medikamente da sind keine 1000 Studienteilnehmer rekrutriert, eben weil es nur wenige Patienten gibt mit dieser Erkrankung. Wenn das erste MS Medikament auf den Markt kommt garantiere ich Euch dass das angewendet wird so schnell können wir gar nicht schauen. Da fragt keiner nach dem Studienumfang.
Die Impfung gegen den Gebärmutterhalskrebs bei jungen Frauen wurde innerhalb weniger Monate, oder sagen wir in 2 Jahren zur Routine. Klar schützt ja vor Krebs und damit potentiell das Leben.
Die Ebolaimpfung wurde aus den Händen gerissen. Weil es ums pure Überleben ging.
Bei anderen schweren Erkrankungen reissen sich die Patienten darum in die Studien (!) zu kommen, weil sie jeden Hoffnungsschimmer mitnehmen und es schlicht probieren, ob es hilft, weil sie sonst die volle Zulassung nicht mehr erleben werden
Warum bei Covid? Meine Meinung:
Weil erstens jetzt die " westliche Welt " betroffen ist, die meint es sich leisten zu können zeitlich wie inhaltlich alles tausend Mal in Frage zu stellen ( siehe Ebola in Afrika).
Zweitens gibt es immer noch viele , die Covid nicht als so schwerwiegend ansehen und meinen es geht auch so wieder vorbei (siehe Krebsmedikamente etc).

Vg juschka
 
Es gibt ja bei uns bisher drei zugelassene Impfstoffe mit unterschiedlicher Wirksamkeit.
Da könnte man doch die weniger wirksamen weglassen und alle stellen nur noch den guten Impfstoff her.
Wäre für mich logisch.
Die Entwicklung kann ja trotzdem weitergehen.

Kann ich mir eigentlich aussuchen, mit welchen Impfstoff ich geimpft werden möchte? Laut Jens Spahn nicht.
Warum sollte ich mich mit einem weniger wirksamen Stoff spritze lassen, wenn es einen besseren gibt?
Werde ich überhaupt informiert, mit welchem ich gespritzt werde?
Muss ich in Zukunft immer meinen Impfnachweis mitnehmen, wenn ich in eine der übrig gebliebenen Kneipen gehe?

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Gruß Reiner
 
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ReinerR schrieb:
Es gibt ja bei uns bisher drei zugelassene Impfstoffe mit unterschiedlicher Wirksamkeit.
Da könnte man doch die weniger wirksamen weglassen und alle stellen nur noch den guten Impfstoff her.
Wäre für mich logisch.
Die Entwicklung kann ja trotzdem weitergehen.

Kann ich mir eigentlich aussuchen, mit welchen Impfstoff ich geimpft werden möchte?
Warum sollte ich mich mit einem weniger wirksamen Stoff spritze lassen, wenn es einen besseren gibt?
Werde ich überhaupt informiert, mit welchem ich gespritzt werde?
Muss ich in Zukunft immer meinen Impfnachweis mitnehmen, wenn ich in eine der übrig gebliebenen Kneipen gehe?

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Gruß Thomas
 
Wir tanken ja auch SuperPlusExtraTurboVarioCleanUltra, weil das besser ist. Brauchen tut's eigentlich keiner... fast keiner. Aber weshalb mit etwas Vernünftigen zufrieden geben, wenn es was "Ultimatives" gibt?
Und wenn es zu wenig vom Ultimativen gibt, dann hat doch wieder irgendwer irgendwas falsch gemacht!

Jungs, nix gegen Pommes, aber gegen gute Bratkartoffeln kommen die nicht an... also jetzt mal rein von der User-Experience her gesehen. Manchmal ist das ausreichend Funktionale das Bessere - zumal, wenn davon genug für alle da ist.

Extra zwei hinkende Vergleiche angestellt, damit die Symmetrie gewahrt ist und keine Klagen kommen.
 
"Langzeitschäden" sehe ich eher nicht. Wurde ja schon mal hier aufgedröselt und dem würde ich mich anschließen.

Außerdem: Da wurden nun bereits eine ganz Reihe Leute geimpft, die - und das war ja ganz bewusst so erdacht - zu den Anfälligsten, Empfindlichsten, Gefährdetsten, Schwächsten, was auch immer gehören. Die Alten und die Uralten. Und gerade bei denen würde ich ja erwarten, dass Nebenwirkungen drastisch durchschlagen und zu weit schlimmeren Folgen führen würden als das bei jüngeren Menschen, die dem noch was entgegenzusetzen haben, der Fall wäre.

Insofern bin ich ganz vorn dabei, wenn ich mich impfen lassen darf. Klingt ein bisschen so, als würde ich die alten Leute, die jetzt geimpft worden sind, als Versuchskaninchen/Indikator/Vorkoster betrachten. Tue ich eigentlich nicht, aber ganz sicher kann man es nicht wegleugnen, dass die bisher Geimpften gleichzeitig auch ein Zeichen für die setzen, die noch dran sind und mit weniger Risiko (weil altersbedingt mehr verkraftet wird) behaftet sind.
 
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vETNH schrieb:
Außerdem: Da wurden nun bereits eine ganz Reihe Leute geimpft, die - und das war ja ganz bewusst so erdacht - zu den Anfälligsten, Empfindlichsten, Gefährdetsten, Schwächsten, was auch immer gehören.
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Naja, da hat man natürlich dann auch wieder die Reihenfolge nicht eingehalten !!
Wenn wirklich die Schwächsten in dieser Gesellschaft als erste geimpft werden sollen, dann wäre die derzeitige Mannschaft von Schalke 04 schon vor Wochen dran gewesen !!! :frech4:

Gruß Thomas
 
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Na, ich denke da eher an Bayern München....nachdem die sich bei Holstein Kiel abwatschen lassen mussten. Off Topic? Nee, gar nicht mal so sehr! Denn:

Bei diesem ganzen Lockdown-Sch..ß, den ich ja durchaus einsehe, darf der Profi-Fußball weiter gespielt werden. Janee, is' klar. All die vielen kleinen Fußballer, die es wegen der Fitness und wegen der Freude am Sport tun, dürfen nicht, aber die Herren, bei denen des um Kohle geht, sehr wohl. Klar, mit Einschränkungen, die den Profi-Vereinen durchaus nicht angenehm sind, aber sie dürfen, weil offensichtlich sind diese Herrschaften systemrelevanter sind als ärztliche Therapien. Zu Letzterem hätte ich dann ggf. auch noch ein Paradebeispiel am eigenen Leibe, bei dem mir eine Strahlentherapie gegen Schmerzen (jaja, tut dermaßen weh, dass ich kaum viel weiter als bis zum Nachbargrundstück laufen kann und die 400 m bis zum Supermarkt mit dem Auto fahre....) verwehrt wird.

Naja, ok, die Experten werden ja wissen, warum Profi-Fußball wichtiger ist als Breitensport und Hilfe bei Schmerzen.
Wenn dann so eine Fußballmannschaft aus ihrem Bundesland (in dem es Corona-mäßig hoch her geht - mit Ausgangssperre und pipapo) auf die andere Seite der Republik reisen und dort mit Abseits- aber ohne Abstandsregeln spielen darf (in ein Bundesland, dem es den Inzidenz-Werten nach noch relativ moderat zugeht), habe ich dafür natürlich vollstes Verständnis. Natürlich auch, dass der Trainer dabei sein muss.
Aber was - bitteschön - hat ein Herr Hoeneß dann im Holstein-Stadion zu suchen? Wie systemrelevant ist eigentlich dieser Herr und dessen Reiselust? Bzw. was ist sein Job bei diesem Spiel?

Um jetzt die Kurve ins On Topic zu kriegen: Es ist wohl wirklich besser, wenn Profi-Fußballer, Coaches und Vereinsvorstände vorrangig geimpft werden. Und Olympioniken natürlich.
 
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ducthomas schrieb:
Naja, da hat man natürlich dann auch wieder die Reihenfolge nicht eingehalten !!
Wenn wirklich die Schwächsten in dieser Gesellschaft als erste geimpft werden sollen, dann wäre die derzeitige Mannschaft von Schalke 04 schon vor Wochen dran gewesen !!! :frech4:
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:11 - lol::11 - lol::11 - lol:

Bööööööse...

Warum gibbet auf Schalke die Pommes nur inner Tüte? -- Weil die keine Schale halten können.
 
Ich habe gestern ab 10.00 Uhr meinen Kampf gefochten, meine 84-jährige Mutter zum Impftermin über die Internetseite in NRW, Impfzentrum Soest, anzumelden, den Telefonversuch hatte ich mir mit Vorahnung der Überlastung gleich geknickt. Auch die Webseite war total überlastet, wenn ich endlich drauf kam, kam die Mitteilung: "Zur Zeit sind alle Termine vergeben, bitte versuchen sie es später nochmal!" Im WDR2-Radio wurde ebenfalls wegen des holperigen Starts hitzig diskutiert, dort teilte allerdings ein Vertreter der kassenärztlichen Vereinigung mit, das mit den ausgebuchten Terminen stimme nicht.

Also blieb ich am Ball und um 17.45 Uhr (!!!) st es mir dann tatsächlich gelungen, die Terminseite zu erreichen, nach weiterem Hin- und Her (nur 10min gültiger SMS-Code zum Einloggen, danach Email mit zwei mehrstelligen Zugangscodes für Imfpe 1 und 2) war ich dann um 18.15 Uhr damit durch, ich war Einer der Glücklichen, der es geschafft hatte. Die gesamte Vorgehensweise ist für die eher nicht digitale Seniorenschaft kaum durchführbar ohne externe Hilfe.
 
Impfaktion

Respekt Olli!:Froehlich3:

Ich täte mich schon schwer, diesen aufwändigen Gang für mich zu gehen.
Aber für die betagten Eltern wäre ich natürlich auch umgehend tätig gewesen.

Ich frage mich allerdings, wie diese Generation -ohne Unterstützung- zum Erfolg kommen kann.
 
Die Telefone waren durchgehend besetzt. also voll überlastet. Theoretisch also zunächst der richtige Gedanke von Thomas, aber die Realität sah/sieht anders aus.
 
Ich glaube das lässt sich auch gar nicht verhindern oder anders lösen.
Ist wie die Staus auf den Autobahnen die durch unsere "stoßzeiten" entstehen.

Schlimmer finde ich es das es so rüber kommt das die Leute meinen:
Hey, wenn wir geimpft sind ist alles vorbei und jegliche Beschränkung direkt aufgehoben da nicht mehr nötig!

Meine Befürchtung ist das Kindergärten und Schulen als erstes geöffnet werden,
alle nicht geimpft sind da es zum einen keinen Impfstoff für die Zielgruppe gibt und es falls doch es einfach zu lange dauern würde um die Jugend zu impfen und die Zahlen dann wieder nach oben schnellen und wir genauso wieder da stehen wie die letzten Wochen......
 
nach meinem Dafürhalten, wenn die 80+ und die Menschen mit erhöhtem Risiko geimpft sind, darf es überhaupt keine Einschränkungen mehr geben, mit welchem Grund denn auch? Der Rest merkt entweder gar nichts oder liegt ne Weile flach, wie bei jeden anderen Grippewelle auch. Natürlich wird es auch Ausnahmen (Todesfälle) geben. Diese wären für mich aber kein Grund mehr für einen flächendeckenden Lockdown.
 
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