ABS setzt nicht ein

Klara

Member
Moin in die Runde,
ich habe festgestellt, dass das ABS an meiner SC58 ordnungsgemäß die Funktion anzeigt aber beim scharfen Bremsen nicht auslöst. Kann das sein? Hat jemand eine ähnliche Erfahrungen gemacht und möchte mir dabei helfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur so mal als Tip:

die ABS-Pumpe schaltet erst mit dem Bremslicht aktiv.
Wenn also der Bremslichtschalter nicht funktioniert, gibt es keine Regelung.

Bitte mal prüfen und Rückmelden
 
Vorne muss man ganz schön arg bremsen, damit das ABS regelt... da wir dann schon das Hinterrad sehr leicht.

Das Vorderrad auf ABS zu prüfen traue ich mich nicht - gelegentlich klackert's aber hinten, wenn ich so ernst bremsen muss, dass ich mit der Fußbremse mithelfe. Lässt sich hinten auch recht leicht provozieren - für vorne braucht's ziemliche Entschlossenheit beim kompromisslosen Zupacken. Vermutlich geht's auf nasser Fahrbahn leichter, aber da traut man sich ja noch weniger...

Dass die ABS-Kontrolle nach Fahrtantritt ausgeht, spricht dafür, dass die ABS-Ringe, Sensoren und Kabel des Systems korrekt funktionieren.
 
was meinst du mit “beim scharfen bremsen“?
Blockieren beide Räder beim Bremsen oder nur vorne oder hinten?
Hinten blockieren die Bremsen recht früh, sodass auch das ABS früh eingreift. Vorne blockiert das Rad beim “normalen“ scharfen Bremsen meist nicht, da muss man schon richtig fest zugreifen.

Ich muss selten so scharf bremsen, dass das ABS vorne anspringt, provoziere das aber schon ein paar mal kurz vorm Reifenwechsel. Damit ich in ner Notsituation weiß, was das Mopped macht.
 
Das ABS greift bei der CBF sehr spät ein, auf normaler Straße schaffe ich es nicht das ABS auszulösen, beim ADAC-Sicherheitstraining, Vollbremsung auf nasser Fahrbahn löst bei mir das ABS aus.
 
Hallo,

blockiert bei deinem "scharfen Bremsen" das Vorderrad?
Wenn ja: Problem mit dem ABS. Wie Vorredner schon schrieb Bremslichtschalter prüfen.
Wenn nein: Nicht scharf genug gebremst :-)

Ich provoziere ABS Bremsungen hin und wieder. Zum Üben und auch zum Spülen des ABS Aggregates vor und nach dem Wechsel der Bremsflüssigkeit.
Wie ebenfalls schon geschrieben wurde muss man richtig reinlangen, damit das Vorderrad blockiert und das ABS zu regeln beginnt.

Gruß
Arne
 
Mal für die ganz Armen (ich hab's nämlich weder gewusst, noch verstanden):

Was genau ist der Vorteil, wenn das ABS nur aktiv wird, wenn der Bremslichtschalter geht? Oder ist das nur ein Fehlkonstrukt, für das man (also ich) Verständnis haben sollte?

Wäre es nicht mindestens genauso vernünftig, dass der Anlasser nicht dreht, wenn die Kennzeichenbeleuchtung ausgefallen ist, oder die Griffgummis abgenutzt, die Rastennippel zu kurz o.ä....?
 
Das ABS greift bei der CBF sehr spät ein, auf normaler Straße schaffe ich es nicht das ABS auszulösen, beim ADAC-Sicherheitstraining, Vollbremsung auf nasser Fahrbahn löst bei mir das ABS aus.

Ich habs beim ADAC auch auf trockener Strasse geschafft, kostet aber schon Überwindung wenns nur "just 4 fun" ist.
Mein Freundlicher hat im Hof eine gepflasterte Rinne aus der auch ein bisschen Grünzeug wächst. Die ideale ABS-Teststrecke. Ansonsten mal auf einem Parkplatz ohne Teerdecke probieren.
 
Einfach mal auf einen geschotterten Rastplatz neben der (Bundes-) Straße probieren. Da springt das ABS sofort an.
Das mache ich immer vor dem Wechsel der Bremsflüssigkeit.

Gruß
Harzbiker
 
Woher soll der ABS Modulator sonst wissen ob du gerade bremst?

Äh?! Könnte er es vielleicht ahnen, weil Bremsdruck da ist? Deine Argumentation spielt mir zu sehr in Richtung brake by wire - da wird mir ganz blümerant. Ist einleuchtend, aber das ist sicherlich nicht der Königsweg... kommt mir vor, als ob so ein Kurven-ABS am Ende nur geht, wenn die Fußraste hochgeklappt ist und der Nippel geerdet... weil sonst ist es ja keine Kurve ;-)
 
Laut Schaltplan bekommt das ABS-Modul tatsächlich auch das Signal der beiden Bremslichtschalter, die letztlich auf einer einzigen Strippe auch zum Bremslicht laufen. War mir ehrlich gesagt auch neu.
 
Ich habs beim ADAC auch auf trockener Strasse geschafft, kostet aber schon Überwindung wenns nur "just 4 fun" ist.
Mein Freundlicher hat im Hof eine gepflasterte Rinne aus der auch ein bisschen Grünzeug wächst. Die ideale ABS-Teststrecke. Ansonsten mal auf einem Parkplatz ohne Teerdecke probieren.

...ich habs beim ADAC Sicherheitstraining sowohl auf trockener als auch klatschnasser Fahrbahn getestet und bei 50 km/h volle Pulle in die "Tasten" gekloppt !
Ergebnis: beide Male hat absolut nix blockiert und die Dicke stand BEIDE MALE nach 6 Metern !!
Der ADAC Teamchef meinte mit der Combined ABS Honda kannste auf ne durchgeweichte Wiese fahren und voll reinlangen, ausser daß sie gemäß den physikalischen Grenzen entsprechend irgendwann steht passiert nix......also kein blockieren oder ausbrechen.

DLzG
Andreas
 
Dass die Pumpe vom ABS erst anläuft wenn der Bremslichtschalter schaltet ist auch beim Auto so.
Wäre ja sinnlos, die Pumpe im Dauerbetrieb laufen zu lassen (Verschleiß, Stromverbrauch).
Der Zeitraum vom Druck auf die Bremse bis zum Blockieren der Räder reicht für den Hochlauf der Pumpe.
Die ABS-Steuerung ist aber immer im Betrieb.
Beim Auto hat der Bremsschalter sicherheitshalber aber einen Doppelkontakt (Schließer und Öffner),
und überwacht gleichzeitig Schließung/Unterbrechung um einen Defekt am Schalter zu erkennen.
 
Wie, ihr macht zu Beginn der Saison und anschließend, wenn es einen packt, keine Vollbremsungen? Erst bei 30, dann 50, 70, 100, 120 km/h? Spätestens ab 100 zieht es einem die Eingeweide zusammen. Die Vollbremsmanöver kombiniert mit der richtigen Blickführung können im Notfall lebensrettend sein! Wie soll ich denn der Dicken vertrauen wenn ich nicht weiß was passiert? Ich kann jederzeit auf einer Geraden voll zulangen...
 
ABS Setzt nicht ein

Moin in die Runde,
erst einmal vielen Dank für die guten und schnellen Antworten. Bevor ich diesen Thread aufmachte, habe ich lange überlegt, ob ich das überhaupt machen sollte. Denn in so manchen Forum bekommt man dann echt blöde Kommentare. HIER ABER NICHT - VIELEN DANK! Des weiteren habe ich auch einen Thread verfolgt, der das Bremsverhalten von euren CBFs beschreibt. Da kam mir meine Bremsanlage sehr, sehr schwach auf der Brust vor. Denn wenn ich nur hinten bremse, dann kommt mir das so vor als hätte ich Öl auf der Scheibe (ist aber mit Bremsenreiniger gesäubert). Die HR-Bremse war vor längeret Zeit nur schwer, bei ausgemacht schlechter Bremsleistung zum ABS-Ratten zu bewegen. Auf meiner letzten längern Tour von ca. 2500 km habe ich es kein einziges Mal geschafft, das hintere ABS auszulösen. Vorne auch nicht. Die Bremsleistung ist eigentlich nur passabel, wenn ich beide Anker nutze. Gibt es eures Wissens sonst noch Probleme beim ABS? Sicherung, beim Bremsfluidwechsel falsch entlüftet etc. ?
 
Die Bremsleistung ist natürlich immer reine Empfindungssache, für meinen Geschmack ist die Hinterradbremse ist nur dazu da, das sie da ist, aber die Vorderradbremse beißt schon richtig gut. Die Bremsleistung hängt aber auch davon ab was du für Reifen drauf hast und was du für Bremssteine hast.
Wenn du es ganz genau wissen willst einfach den Bremsweg messen, in einem Gewerbegebiet kann man das am Wochenende machen wenn keiner da ist.
 
Hinten kann ich mich mit der Hacke ins Pedal stellen, da blockiert im Trockenen gar nichts, zumindest wenn ich nicht vorne mit reingreife und so das Hinterrad leicht wird. Placebo zum Stabilisieren in Spitzkehren oder zum Anfahren am steilen Berg. Neue Beläge haben da auch keine Besserung gebracht.

Vorne ist das Stottern kein Problem. Mehrfach getestet, zweimal unfreiwillig. Man muss das zu Übungszwecken allerdings schon wollen und die Stimme im Kopf ausschalten, die einem fälschlicherweise sagt: Du packst Dich hin, wenn Du so reinlangst. Nein, tust Du nicht. Kraftschluss am Tank (Beine zusammen) und am Lenker abstützen (was man ja eigentlich beim normalen Fahren eher nicht macht).

Und natürlich sollte der Hebel so eingestellt sein, dass er zur Hand passt. Wenn einer mit riesen Patschern bei einem zu kurz eingestellte Hebel reingreift, wird er kaum so viel Druck aufbauen können wie nötig ist, weil dazu die Hand zu weit gekrümmt werden muss und einfach der Weg (Motorik) und damit die Kraft ausgeht. Einer mit kleinen Händen auf zu weit eingestellt wird wohl ebenso scheitern. Einfach im Stand den Bremshebel mal brutal anziehen (nein, da geht nix kaputt) und ausprobieren, auf welcher Stellung man im Extremfall am effektivsten Kraft einbringen kann. Gerne auch mit verschiedenen Handschuhen (Sommer, Winter).
 
Und des öfteren genau das machen was EFA in Posting #15 beschreibt.



Gesendet von meinem CLT-L29 mit Tapatalk
 
:computer_kaffee:

jääh............bei Vollbremsung 80 auf dem ADAC - Platz muß das ABS so gar nicht unbedingt aktiviert werden.

Also...:Idee....einen kleinen Weg, mit geringer power befahren, mit ein wenig Sand oder Splitt oder Pflastersteinen,
und schon kann das Erlebnis gebucht werden......very easy :zwinkern:
 
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