Motorradfahrer von Polizisten erschossen

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Zitat eines Polizeioffiziers in den ORF Nachrichten: "Der Beamte hat einen oder mehrere Sch?sse,wieviel wissen wir noch nicht genau, auf den Fl?chtigen abgegeben und ihn dabei leider getroffen"

So wird doch eher ein Schuh draus.

Ansonsten kann man dazu nur sagen: Shit happens.
 
@cbrrossi

Prinzipiell bedauere ich den Verungl?ckten und vor allem seine Angeh?rigen. Nur wer eine Straftat begeht mu?auch mit den Konsequenzen rechnen. Die Exekutive ist bewaffnet und wenn man es zu weit treibt, kann man einen Waffengebrauch nicht mehr ausschlie?en. In diesem Fall hat der fl?chtende, nicht verfolgte Motorraddieb gleich mehrmals Stra?ensperren durchbrochen. Da wird die Polizei nerv?s.

Ist es nicht so, dass wenn so wie in diesem Fall der Fl?chtende zu Schaden kommt, dass der Polizist wegen ungerechtfertigten Waffengebrauch angeklagt wird, also unter Umst?nden verurteilt wird und seine Job - Existenzgrundlage verliert. Wenn der Fl?chtende entkommt und auf seiner Flucht Unbeteiligte zu Schaden kommen, wird von den Vorgesetzten und in der Presse ?ber die Luschen bei der Polizei hergezogen und warum die nicht h?rter durchgreifen (auch mit beruflichen Konsequenzen verbunden). Ich m?chte hier auf die Zwickm?hle hinweisen, in der sich die Beamten befinden, wenn sie an so einer Stra?ensperre stehen.

Norbert
 
Erforderlichkeit und Verh?ltnism??igkeit...................
mmmhhmmmm :ausschau:
...............sollte ich beim moppedfahren mal dar?ber nachdenken ?

Also hast du jetzt Bedenken, dass dir ein Polizist in den R?cken schiesst, w?hrend du ganz normal Motorrad f?hrst? Oder wie jetzt?

Zum Thema... Verurteilen ist immer leicht, vor allem, wenn man aus dem Ursprungstext nichts herleiten kann ?ber n?here Umst?nde. Richtig Beurteilen und dann auch Verurteilen kann man die Sache erst, wenn man alle Fakten zusammen hat.
 
@cbrrossi

Prinzipiell bedauere ich den Verungl?ckten und vor allem seine Angeh?rigen. Nur wer eine Straftat begeht mu?auch mit den Konsequenzen rechnen. Die Exekutive ist bewaffnet und wenn man es zu weit treibt, kann man einen Waffengebrauch nicht mehr ausschlie?en. In diesem Fall hat der fl?chtende, nicht verfolgte Motorraddieb gleich mehrmals Stra?ensperren durchbrochen. Da wird die Polizei nerv?s.

Ist es nicht so, dass wenn so wie in diesem Fall der Fl?chtende zu Schaden kommt, dass der Polizist wegen ungerechtfertigten Waffengebrauch angeklagt wird, also unter Umst?nden verurteilt wird und seine Job - Existenzgrundlage verliert. Wenn der Fl?chtende entkommt und auf seiner Flucht Unbeteiligte zu Schaden kommen, wird von den Vorgesetzten und in der Presse ?ber die Luschen bei der Polizei hergezogen und warum die nicht h?rter durchgreifen (auch mit beruflichen Konsequenzen verbunden). Ich m?chte hier auf die Zwickm?hle hinweisen, in der sich die Beamten befinden, wenn sie an so einer Stra?ensperre stehen.

Norbert

:good_posting:

.... im ?brigen steht in dem Bericht nichts von "Schu?in den R?cken" sondern ... :
Der Motorradfahrer wurde laut Sicherheitsdirektion am K?rper getroffen, kam zu Sturz und starb noch an der Unfallstelle.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das er "nur" wegen dem gestohlenen Motorad auf der Flucht war ..... eine Std. die Polizei zum Narren halten , da lass ich das Teil irgendwo liegen und mach mich zu Fu?aus den Staub ....


.
 
Und auf einen Menschen zu schie?en, der nur ein Moped geklaut hat, ist nicht notwendig: 1. kriegt man ihn auch anders und 2. ist das Moped kaputt und der Eigent?mer hat nun erst recht den Schaden.

Aber: Es kommt immer auf die Umst?nde an und der Artikel selbst gibt zu wenig her.[/quote]

Hallo,
also das kann ich nicht nachvollziehen.

Sicher bekommt man ihn irgendwann anders, die Frage ist nur wann? Nach dem 2. Mopedklau, nach dem dritten oder erst nach 100 Mal.

Und der Eigent?mer hat sowieso den Schaden, egal ob das Moped defekt ist oder f?r alle Zeit verschwunden.

Und auf den Dieb wurde nicht nur geschossen, weil er gestohlen hat, sondern vor allen Dingen deshalb, weil er sich wiederholt einer normalen Festnahme bzw. Kontrolle entzogen hat.

Und zu guter Letzt. Ich glaube kaum, dass ein Polizist gezielt einen t?dlichen Schuss abgibt. Er wird immer versuchen, einen Fl?chtigen so zu treffen, dass erlediglich seine Flucht nicht mehr fortsetzen kann. Das erkl?ren auch die evtl. mehrere Sch?sse, von denen wohl einige das Ziel verfehlten.

Mein Fazit: Es gibt in diesem Fall einen T?ter und zwei Opfer. Denn der
Polizist ist auch nur ein Mensch.

Gru?Markus
 
^@ Markus:

Man kann da verschiedene Dinge organisieren, um einen Fl?chtigen zu stellen, ohne auf ihn zu schie?en. Stichwort Verfolgung aus der Luft bis der Sprit ausgeht oder ?hnliches...aber das Schie?en auf einen Motorradfahrer ist die schlechteste L?sung, um ihn zu stellen, den mit Sicherheit (anders als bei einem Autofahrer) verletzt sich der Kradfahrer schwer, sei es durch den Sturz oder den zuf?lligen Treffer.

Ein Schuss auf einen Kradfahrer ist in jedem Fall ungeeignet, ihn (unverletzt) festzunehmen. Ob ?berhaupt der Schusswaffengebrauch gegen einen Menschen hier zul?ssig war, sei mal dahingestellt.

Und wer sagt denn, dass sich ein fl?chtiger T?ter stellen muss? Nein, es ist sogar ganz anders: Der Beschuldigte/Betroffenen muss ?berhaupt nichts tun, was ihn selbst belastet.

Das geht sogar soweit, dass jemand, der wegen einer lapidaren Geschwindigkeits?bertretung angehalten werden soll und nicht anh?lt, wegen diesem Nichtanhalten nicht belangt werden kann.
 
Mein Abschlusskommentar.

Es ist egal welche Kommentare oder Rechtfertigungen f?r die eine noch f?r die andere Seite ich hier noch lese,ich bleibe dabei, dass es keine aber auch
gar keine Berechtigung gibt einen Mopeddieb mit einem Blattschuss vom Krad zu fegen.



Gru?Helmut
 
spinnen die ?ssis??

deswegen gleich zur waffe greifen ist schon heftig
 
klar

@silvi:

Klar spinnen wir ?ssis!

Drum bei der n?chsten Vignettenkontrolle in Kufstein die H?nde am Lenkrad lassen, erst bei Aufforderung aussteigen und sofort auf den Boden legen, H?nde hinter den Kopf und Gesicht nach unten! :narr:

Diese Geschichte ist jedenfalls f?r die beteiligten Kapplst?nder noch lange nicht ausgestanden.

mfg molto
 
:good_posting:

.... im ?brigen steht in dem Bericht nichts von "Schu?in den R?cken" sondern ... :
Der Motorradfahrer wurde laut Sicherheitsdirektion am K?rper getroffen, kam zu Sturz und starb noch an der Unfallstelle.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das er "nur" wegen dem gestohlenen Motorad auf der Flucht war ..... eine Std. die Polizei zum Narren halten , da lass ich das Teil irgendwo liegen und mach mich zu Fu?aus den Staub ....


.


....an dich die gleiche Frage wie in Post 18............
 
Mein Abschlusskommentar.

Es ist egal welche Kommentare oder Rechtfertigungen f?r die eine noch f?r die andere Seite ich hier noch lese,ich bleibe dabei, dass es keine aber auch
gar keine Berechtigung gibt einen Mopeddieb mit einem Blattschuss vom Krad zu fegen.

Gru?Helmut

Aber bei einem Autodieb schon?
 
Ach, hab ich's vermisst...

da hab ich ja Gl?ck, bin gerade aus AT zur?ck und heute morgen ohne Kugel im R?cken aufgewacht.

Aber den Toten selber wird's nicht mehr interessieren, ob die Kugel sein Herz getroffen hat oder 'nur' seinen linken Zehen und er dann beim Sturz gestorben ist.

Ich kenne die Regeln f?r die Nutzung einer Waffe bei der Polizei in AT nicht, bin aber der Meinung, dass eine Waffe nur aus Notwehr oder zum Schutze des Lebens einer weiteren Person genutzt werden sollte.

Hier in D darf man ja zum Gl?ck schneller als 130 fahren, vielleicht sollte ich mir das Motorrad von Mr.Hayabusa kaufen, dann k?nnte ich versuchen, der Kugel wegzufahren...

Oerst
 
...... hast Du keinen zum Spielen oder warum giftest Du hier rum :frech4: ? Deinetwegen wird hier keiner seine Meinung ?ndern und wenn Dir das nicht pa?t : oben rechts ist das Kreuz .....



........ja…ja...........du wei?t ja was das hei?t?

……wenn man keine Argumente mehr hat kommen Beleidigungen.

Gott sei Dank gibt es auch noch andere Leute im Forum und eins steht jetzt auch fest ein Menschenleben scheint dir nicht viel wert zu sein.
 
Kugel im R?cken

Also ich habe keine Angst, eine Kugel in den R?cken zu bekommen. Schlie?lich habe ich nichts zu verbergen und benehme mich anst?ndig, auch gegen?ber der Polizei. Mir machen vielmehr die scheinbar immer h?ufiger auftretenden Idioten Angst, die irgendwelche Gegenst?nde von Br?cken herunterwerfen - Just for fun und unter Inkaufnahme des Todes unschuldiger Menschen!
Die Diskussion, ob der Schusswaffengebrauch verh?ltnism??ig oder gar notwendig war, sollte die Staatsanwaltschaft kl?ren.
Sicher gibt es auch bei der Polizei Individuen, die vielleicht nicht wirklich f?r diesen Beruf geeignet sind, wie in allen anderen Berufssparten auch. Aber auch das ist nicht in dieser Runde zu kl?ren. Fakt ist, dass ein Beamter geschossen hat und der fl?chtige Dieb ums Leben kam.
Ich frage mich nur, wenn er bereits mehrmals eine Sperre durchbrochen hat, wie lange er seine vermutlich halsbrecheriche Flucht noch unfallfrei h?tte fortsetzen k?nnen. Im g?nstigsten Fall w?re ihm vielleicht 5 Meter vor der n?chsten Sperre der Sprit ausgegangen. Meine Meinung: Schie?en bringt Probleme f?r den Sch?tzen mit sich, laufen lassen kann auch problematisch sein. Also lassen wir besser die Staatsanwaltschaft ihren Job machen und hoffen dass die Angelegenheit am Ende mit der richtigen Entscheidung abgeschlossen wird. Jedenfalls bin ich froh, nicht der Staatsanwalt zu sein!
Im Übrigen fliegt eine Kugel immer noch schneller als die Hajabusa, ein Ausweichman?ver bei den fraglichen Geschwindigkeiten halte ich f?r Utopie da physikalich nicht m?glich.
 
Ob der Schusswaffengebraucht gerechtfertigt war, mu?te der Polizeibeamte jedenfalls in Sekunden entscheiden. Jetzt habe dutzende Leute Zeit am Schreibtisch zu entscheiden ob seine Ma?nahme richtig war oder nicht. Ich bin froh, dass ich noch nie in einer solchen Situation war. Ich mu?te einmal in Notwehr meine Waffe einsetzen, allerdings nur gegen einen Rottweiler und die Entscheidung mu?te im Bruchteil einer Sekunde entschieden werden.
 
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