Ventill problemen.

Manko

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Mein motorraad CBF1000 (2007) mit ABS.
Nach 48.000 km: schade am ausgleichscheiben vorne vom cilinder 3-4 (linker seite.) --> 4 neue scheibe.
Heute nach 58.000 km: schade am ausgleichscheibe vom cilinder1 --> neue scheibe.
Frühere motorrad (auch CBF1000 abe ohne ABS) nach 140.000 km niemals probleme und niemals neu eingestellt. Mein dealer weiß nicht wie dies möglich ist un Er weiß auch keine Lösung dafür. Ich bin auch kein Racer.
Hat jemand eine Lösung dafür?
Entschuldige mich weil mein Deutsche Sprache so schlecht ist.
 
Mein motorraad CBF1000 (2007) mit ABS.
Nach 48.000 km: schade am ausgleichscheiben vorne vom cilinder 3-4 (linker seite.) --> 4 neue scheibe.

Deshalb macht man ja alle 24000 km eine Kontrolle des Ventilspiels, um es wenn nötig einzustellen. Man darf es dem Motorrad nicht "zum Vorwurf" machen oder einen Defekt (Schaden) vermuten, wenn eine Einstellung tatsächlich nötig ist.


Heute nach 58.000 km: schade am ausgleichscheibe vom cilinder1 --> neue scheibe.

Warum wurde denn nach weiteren 14000 km nachgeprüft, gab es eine Fehlfunktion, welche auf unpassendes Ventilspiel hingewiesen hat? Wenn ja, welche war es und waren die betroffenen Ventile generell zu eng oder zu weit bei beiden Messungen, oder trat beides auf?
 
Hallo, Ich habe mein Dealer gefragt die ventille nach 10.000 Kilometer wieder zu kontrollieren.
jedes Ausgleichscheibe sah schlecht aus, in der Mitte war eine Delle, genauso wie es Gesamt kein Spiel gewesen war. Mein dealer könnte keine Ursache zu finden.
 
Die Ausgleichsscheiben (Shims) sind normalerweise extrem hart und verändern nie ihre Form oder Dicke. Auch weil sie unter den Tassenstößeln liegen und nicht mit den Nocken der Nockenwelle in Berührung kommen. Es findet also überhaupt keine Bewegung statt, welche den Shim nenneswert abnutzen könnte. Nur der Ventilschaft liegt auf dem Shim auf, aber mit einer relativ großen Fläche. Die Innenseite des Tassenstößerls bildet auch eine große Fläche als Auflage...

Wenn Du mit dem Fehlerbild, welches Du beschreibst, tatsächlich beschädigte (verdellerte) Shims meinst, das halte ich konstrunktionsbedingt eigentlich für unmöglich. Es sei denn, jemand hat die Shims selbst hergestellt, indem er sie von einer ungehärteten Eisenstange abgeschnitten hat, aber diese Vorstellung ist wohl zu abenteuerlich, um überhaupt in Betracht zu kommen.

Gibt es Bilder davon? Es würde mich interessieren, wie das aussieht. Außerdem, wenn das Ventilspiel klein, zu klein oder nicht mehr vorhanden wäre, dann müßten die Shims ja dicker geworden sein. Alles sehr merkwürdig und für mich kaum vorstellbar, daher die Frage nach Bildern.

:computer_kaffee:
 
Das die Shims eine Delle haben kann ich mir auch nicht vorstellen. Evtl. sind die Kontaktflächen der Tassenstößel zur Nockenwelle gemeint.
 
Jetzt mal abgesehen von den China-Shims (krass).... :wirr2:

Selbst wenn ich Alu-Shims einbauen würde, welche sich mit der Zeit breit klopfen ließen, würde das V-Spiel nicht kleiner werden, sondern größer. Irgend was passt da nicht so recht ZAM :02 - zwinkern:. Vielleicht auch ein sprachliches Problem, Bilder wären halt gut (gewesen)...
 
Hallo zusammen,
ich krame diese Thread mal vor:
Ich habe nach 85000 km zum zweiten Mal das Problem der plattgeklopften Shims. Von den 16 Shims haben 6 eine ca. 0.1mm tiefe Kuhle auf der Ventilseite. 4 Einlassventile, 2 Auslassventile. Der Ventilschaft hat sich schön kreisrund eingeprägt. Das Ventilspiel war bei allen viel zu groß.
Alle Shims sind original vom Hondahändler. Die Bilder zeigen das Einlassventil Zylinder 4.
Bei der Kontrolle mit 60000 km hatte ich dasselbe Bild. Motor läuft gleichmäßig. Verbrauch ist unaufällig zwischen 4.6 und 5.0Liter. Abgaswerte stimmen. Kerzenbild zeigt leicht zu fettes Gemisch an zwei Zylindern. Die beiden anderen sind normal.
Wie kann der Ventiltrieb ein Shim derartig verformen?
Freundlicher Gruß
Hinterherfahrer.
 

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Ich vermute, das sind "schlechte" Shims, auch schon direkt von Honda bzw. deren Zulieferer. Ich hatte das auch schon, es ist aber eher selten. Vielleicht sind manche Shims einfach schlecht gehärtet worden. Es gibt Motoren mit 6-stelliger km-Leistung deren Shims das nicht aufweisen. Serienstreuungen in der Shim-Härtung wäre für mich die plausibelste Erklärung. Aber ...vermuten kann man ja viel. :Froehlich1:
 
Nun ja, der Ansatz mit den schlechten shims hat einen Haken: Das ganze Elend tritt zum zweiten Mal an den selben Ventilen auf. Das wäre ganz schön viel Pech mit der Serienstreuung.
Alternativer Erklärungsansatz: Die Ventile leisten "Widerstand". Am Ventilkopf muß diese Kraft auf der kleinen Auflagefläche übertragen werden. Aber auch das hat einen Haken: Wo soll diese Widerstandkraft herkommen? Das können nur die Ventilfedern sein. Ventilführung und die Schaftdichtungen schaffen das niemals. Leider kenne ich aber keine Möglichkeit die Kraft der Feder mit Bordmitteln zu messen.
In Summe: shims tauschen, zusammenschrauben , weiterfahren.
 
Das ist interessant, dass es nur und immer mit den gleichen Ventilen passiert ist, das habe ich in der bisherigen Beschreibung wohl überlesen. Es würde mich jetzt wundern, wenn eine geringe Serienstreuung der Ventilfedern sowas verursachen könnte, die sind zum einen initial recht eng toleriert und zum anderen würden sie eher in der Federrate nachlassen, sodass die Zeit dieses Problem zunehmend lösen müsste. Außerdem wäre das schon sehr "auf Kante genäht", wenn Shim-Härte und Ventilfedern eine "gerade so" funktionierende Einheit bilden würden.
Hattest Du beim ersten Austausch der Shims eine bestimmte "andere" Marke (z.B. Prox) verwendet oder originale Honda-Shims? Waren die Problem-Shims in Einlass oder Auslass, oder eher zufällig gemischt?
Was passiert, wenn die Ventilschäfte an der Berührungsfläche zum Shim nicht ganz plan sind? Würde das dieses Problem provozieren? Ich weiß es wirklich nicht, aber es würde mich schon interessieren...
 
Hallo,
der erste Tausch: Originalshims aus der Hondafabrik gegen solche vom Hondahändler. Betroffen: 2 Zylinder, alle 4 Einlassventile. Zwei der Shims stammten aus der Grabbelkiste des Händlers, zwei waren neu. Das war bei ca. 63000 km.
Zweiter Tausch: Die Honda-Shims gegen Prox. Betroffen: Die vier Einlassventile vom ersten Tausch und zusätzlich zwei Auslassventile. Bei ca. 85000km. Wie sich die Shims von Prox verhalten, kann ich in ca. 2 Jahren bei der nächsten Prüfung schreiben.
Ich kann alle betroffenen Ventile mit beherztem Druck des dicken Daumens geschätzt einen halben Millimeter runterdrücken. Die Nocken sind in Toleranz. Den Rundlauf der Nockenwelle kann ich nicht gescheit prüfen.
Die "Kuhlen" in den Shims sind plan, kreisrund und parallel zum Rand . Das spricht gegen einen schiefen Ventilschaft.
Paranoider Erklärungsversuch: Kann es sein, dass die Kolben das Ventil eine Winzigkeit gegen das Shim hauen? Vielleicht sind die Kolbenböden verkokt...
Rätsel über Rätsel...
 
Hallo Hinterherfahrer,

wenn die Kolben die Ventile berühren sind die sofort krum. Folge: Kompressionsverlust da die Ventile nicht mehr dicht schließen. Unrunder Motorlauf und Leistungsmangel.
Das wird es also ehen nicht sein. Ich vermute mangelnde Härte der Shims oder mangelde Schmierung als Ursache.
Bei mir waren zwei Auslassventile betroffen (Zylinder 4). Mal gucken, ob ich die Shims von damals noch irgendwo rumliegen habe. Dann könnte ich mal die Oberflächenhärte messen lassen.
Ich werde nach der Saison bei meiner SC58 das Ventilspiel prüfen. Mal sehen ob sich da etwas verändert hat.

Gruß
Arne
 
Hallo,
ne, ne ich meine keine übergesprungene Kette oder ähnliche Montagefehler. Das ist nicht der Fall, weil alle Markierungen gut fluchten. Es könnten eher Verkokungen an den Kolbenböden sein. Im Video (Minute 19:20 ) sind die pechschwarzen Kolben und ihre Einfräsungen für die Ventile gut zu sehen. Meine Schlussfolgerung: Vielleicht baut sich in den Einfräsungen eine Schmodderschicht aus Ruß o.Ä. auf, welche die Shims langsam aber sicher plattklopft.
Ich versuche mal in den Brennraum zu schauen aber leider habe ich kein Endoskop. Wish me luck.
Freundlicher Gruß
Haiko
 
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