Sperrung B236 am WE für Motorräder

[Artur]

Hallo Gemeinde,

bitteschön:
https://www.wp.de/staedte/meschede-...d-feiertagen-fuer-biker-tabu-id225902013.html

 

[Der Bernd]

Was soll man dazu sagen
Aber warum werden Alle bestraft?


Gruß Bernd

 

[Uwe Cologne]

jagut..............



jetzt hier die akute Möglichkeit nutzen





..........wer möchte nochmal / erstmals die verschärfte Akkustik seiner Endtöpfe anpreisen ?

 

[dachi]

Nun verlagert sich alles auf die parallel verlaufenden Straßen, sind eh schöner zu fahren

Und da es nur laut Artikel in eine Fahrtrichtung gesperrt ist.....

 

[hajü]

Hm, was können wir tun?
Ein Möglichkeit ist sicherlich woanders herzufahren.
Eine andere ist natürlich keine Krawalltüten zu verbauen.

Aber was machen wir, wenn diese "Maßnahmen" überhandnehmen?

Wie wäre es, wenn wir uns mit möglichst vielen Mopeds dort an einem Sonntag treffen und völlig überrascht erstmal mit hundert Mopeds oder so an dem entsprechenden Schild anhalten und erstmal gemeinsam diskutieren. Wird sicherlich erstmal eine große Behinderung mit Stau an diesem Punkt sorgen. Dann warten wir bis die Polizei kommt, wird ja wahrscheinlich nicht mehr als 1-2 Einsatzwagen sein.
Dann können wir ja mal mit ca. 30km/h einfach weiterfahren. Wäre dann quasi eine gemeinsame Ordnungswidrigkeit.
Mal schauen was dann passiert.

Nur mal so als Protestidee.

 

[corry]

Aber warum werden Alle bestraft?

Alle werden ja nicht bestraft, über PKWs redet mal wieder niemand. Da gibt es auch mehr als genug die unnötig bis verboten laut sind.


Die Sperrung der B236 soll nur in Fahrtrichtung Albrechtsplatz gelten, also gehe ich davon aus, dass die Anwohner unter anderem den Beschleunigungsvorgang ab Ortsausgang als zu laut empfinden. Und am Ortsausgang beschleunigen werden wohl fast alle.
Dazu soll die Sperrung "bergauf" gelten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Werden wohl so einige mit reichlich Drehzahl, und entsprechendem Sound, hochballern. Bergab ists vermutlich etwas leiser.

Ich will mich selber auch garnicht raus nehmen, denn mein Äffchen ist laut Papiere lauter als mein PKW, und ich weiß wie ich ganz gern mal ab Ortsausgang am Hahn ziehe, allerdings bei relativ mittleren Drehzahlen und ohne die Gänge "auszufahren".
Viele Motorräder sind auf deutlich mehr Drehzahl ausgelegt, und das wird nochmal lauter wahrgenommen, finde ich.

Dann das "Sounddesign" der Möpp-Hersteller und der Zweitmarkt-Endtopf-Anbieter. Bei allem Verständniss für "Sound", das ist schon lange nicht mehr zeitgemäß und ginge auch leiser (meine Meinung).

Aber da ein Großteil der Gesellschaft egoistisch ist, und Empathie heutzutage nicht nur sprichwörtlich ein Fremdwort geworden ist, denken einige Motorradfahrer halt nur an ihr Vergnügen, ohne Rücksicht auf andere.
Gerade im Strassenverkehr sind sie mit dem Egoismus auch garnicht alleine. Aber Möpps fallen halt auf.
Von dem was von der Allgemeinheit als "Motorrad auf Strasse" wahrgenommen wird, ist der überwiegende Teil zum reinen Vergnügen. Die tatsächlichen "Transportfahrten" (Arbeitsweg etc.) dürften im Vergleich sehr gering ausfallen.
Das alles macht angreifbar.

Ich glaube nicht, dass in absehbarer Zeit ein Umdenken bei Möppfahrern oder Herstellern passieren wird. Ich rechne mit noch so einigen "Ordnungsmaßnahmen", und bin schon voller Vorfreude...

Aber was machen wir, wenn diese "Maßnahmen" überhandnehmen?

Bitterlich weinen, oder auf jedem Parkplatz den lauten Möpps selber die Töpfe zerdengeln (nicht ernst gemeint).
Deine "Protestidee" kann ich nicht wirklich ernst nehmen, sry. Sch... auf nen paar Euronen Bußgeld, aber es würde nur unnötig böses Blut geben.
Abgesehen davon bekäme man sicherlich bei so einer Aktion "Vorsatz" (oder was auch immer) unterstellt, und das zurecht. Wie dann das Strafmaß aussähe... keine Ahnung.

 

[dachi]

Wie wäre es, wenn wir uns mit möglichst vielen Mopeds dort an einem Sonntag treffen und völlig überrascht erstmal mit hundert Mopeds oder so an dem entsprechenden Schild anhalten und erstmal gemeinsam diskutieren.

Schade, Jahrestreffen zu früh verlegt......hätten wir durch die Routen alle her leiten können

 

[Scootertourist]

Hi,

i.d.R kann und darf auch man die gesperrten Strecken auch mit dem Kkrad befahren.

Viele Grüße, Alex

 

[corry]

i.d.R kann und darf auch man die gesperrten Strecken auch mit dem Kkrad befahren.

Ähm... hä? Bitte wie meinen?
"kann" steht ausser Frage. Werden ja nur Schilder und keine Nagelfallen oder Schranken aufgebaut.
"darf" darfst Du gern mal näher erklären.
Und was ist ein "Kkrad" ? Kleinkraftrad? Soll ich mir jetzt nen Mofa kaufen?

 

[Scootertourist]

Hi,

ja, Kleinkraftrad, z.B alles was 50ccm hat und offiziell 45 Km/h fahren dürf... äh. darf.
Was denkst Du, was das für eine Freude ist, damit am Wochenden Strecken zu fahren, wo die "Großen möchtegern" davor abbiegen müssen
Da hat man dann auch richtig ruhe.

Als Zweiradaffiner habe ich sowas im Fuhrpark.

Viele Grüße, Alex

 

[hajü]

"Nur mal so als Protestidee."

Klar, man kann meine Idee doof finden, aber wollen wir denn einfach nur zusehen, wie diese Dinge weitergehen?
Der Vorschlag die Brülltüten zu verdemmeln ist ja auch irgendwie strafbewehrt.

Aber wenn das so weitergeht, werden wir viele schöne Strecken eben nur am Werktag fahren können.

Und im schönen Sauerland -meinem Geburtsland - fahre ich halt sehr gerne, und möchte nicht, dass die schönen Strecken nach und nach gesperrt werden.

Also, was tun? Hat irgendeiner ein Idee? Eine politische Petition, auch Mopedfahrer sind Wähler- ok, wenige - also auch Mist.
Mir geht es nur darum mal Ideen zu entwickeln, was wir dagegen tun können, einfach Schulterzucken und "kann man eh nix machen" ist mir ein wenig schwach.

Ich lese hier gern weitere Ideen.

 

[corry]

Also, was tun? Hat irgendeiner ein Idee?

https://bvdm.de/aktuelles-und-veranstaltungen/streckensperrungen/
Die tun was.
Kann man unterstützen, an Protestfahrten teilnehmen usw.
Oder wenn einem der Verein nicht zusagt, lässt man es halt.
Generell denke ich, dass es bei solch einer Institution am besten aufgehoben ist. Die kennen sich am ehesten mit der Materie und der rechtlichen Lage aus, können Aktionen bzw. Aktivisten bündeln um einen größeren Effekt zu erzielen, usw.
Wenn Einzelpersonen oder kleine Gruppen was starten, steht doch vermutlich höchsten in irgendnem Lokalteil was von "Zusammenrottung der Biker".
(hatten wir letztens in nem anderen Zusammenhang)

Ansonsten kann natürlich jeder selber bei sich anfangen: leises Mopped kaufen, keine Zubehörtöpfe um des "besseren Sounds" willen dranschrauben, Finger von der Klappensteuerung und dem DB-Eater lassen, rücksichtsvolle Fahrweise (Geschwindigkeit, Drehzahl, Beschleunigung usw.)...
und...
man glaubt es kaum...
versuchen andere Biker ebenfalls davon zu überzeugen, weil man mit "laut und/oder rücksichtslos" sich erstens ins eigene Fleisch schneidet, und zweitens alle anderen gleich mit "ins Verderben" reist.

... nur mal so als Idee in den Raum geworfen...

 

[dachi]

Die tun was.

Jo.

Eine weitere besondere Aktion, die wir durchführen ist das jährliche „Bergische Anlassen". 2010 fand dieses erstmalig in Lindlar statt. Damals ging es um eine Demonstration gegen die Sperrung der K19 zwischen Lindlar und Engelskirchen. Zahlreiche Motorradfahrer nahmen an unserer Demofahrt teil. Leider ist die K19 mittlerweile gesperrt.

Eigentlich muss jeder im Tankrucksack nen blauen Sack dabei haben....somit sind ratzfatz alles Beschränkungen aufgehoben

 

[corry]

Leider ist die K19 mittlerweile gesperrt.

Wobei ich es gerade in genau diesem Fall sogar verstehen kann: direkt daneben verläuft eine andere Strasse ohne direkt durch den Ortsteil zu führen, und es geht nur um ein wirklich kurzes Stück Strasse.
Also ich hab nicht wirklich ein Problem damit. ... aber das Prinzip... ja ich weiß...

Dachi? Und wie nennst Du den Aufruf zu Deiner Aktion? Sowas muss immer nen reisserischen Namen haben.
Wie wärs mit "blaue Säcke für die alten Säcke"?
...
ähm...
*BeineindieHandnehmundwechflitz*

 

[Monty Burns]

Wutbiker vs. Wutbürger - freie Fahrt für freie Heizer