Rennstrecke und was dazugehört

Johannes kommt mit eigenem Rollhäusle. Braucht also keine Unterkunft.
Für alles andere lieben dank im voraus. Sooo schön, dass für alles immer gesorgt ist!
Noch einmal schlafen!
 
Wetter wird wohl ok. Morgens frisch,mittags um 15 Grad - und wenn die Sonne rauskommt, kocht sofort das Hirn. Regen wird nicht arg viel und hoffentlich nachts. Sind aktuell 10km vom circuit und haben heute etwas Kultur gemacht.
Z.b. Metz mit po.pidou und dem hier1000003568.jpg
 
Mmh, wenns argh von oben feuchtet könnten wir doch in der gezeigten Überdachung die Stühle rausräumen lassen und dort 'nen kleinen Kringel im Kartbahnformat... :frech4:
Du bist ja gerade vor Ort - kannst du da was regeln? :lachen2:



@begeisterte Kirchengänger: War doch nur Spass, bitte nicht übelnehmen.
:sofa:
 
Da müsste man sicher einige 100 Stühle umstellen... Auf 80x30 wär ein Kurs durchaus denkbar, aber gripmäßig hätte ich bedenken...
 
Hey! Gute Fahrt. Hier ist sonnig und blauhimmelig. Wir chillen jetzt noch kurz bevor wir ums Eck umziehen. Sieht aktuell sehr vielversprechend aus.
 
Hi,:Froehlich3:
ich will mich dann mal als erster vom "Forumstreffen" in Chambley zurückmelden.
S war, mal wieder und wie auch zu erwarten ein tolles WE. Alte Bekannte getroffen und neue kennengelernt. Nur s Wetter hat sich net ganz der Stimmung angepasst. Immer mal kamen ein paar Trofen gefallen. Und saukalt wars von Fr. auf Sa auch noch. Aber in der Villa Transporter mit Heizung wars ganz kuschelig. DANKE Olaf.
Und auch sonst wars Dank Olaf und Lori ein super geplantes und erlebtes WE. Wenn auch nur als Zaungast, aber ich durfte in Olafs Boxencrew. :Froehlich1:
Dann wünsch ich den dortgebliebenen noch einen trockenen Abbau und den mopedfahrenden ne trockene Heimfahrt.
Die Sprinter-, Busfahrer sind ja im trockenen. Und beiden eine staufreie Fahrt.
Einen ausführlichen Bericht wird dann noch Lothar in seiner unnachahmlichen Schreibe nachreichen. Dafür gibts jetzt schon mal ein :13 - sauber:, so als Motivation
 
Bin jetzt auch seit einiger Zeit wieder daheim und hab den Nachmittag damit verbracht mich von einem sehr schönen, aber auch körperlich anstrengenden Wochenende zu erholen. Mittagsschläfchen um die recht kühle Heimfahrt thermisch nachzuregulieren... jetzt geht's wieder, aber der alte Mann in mir hat Muskelkater und wird wohl erst morgen wieder einigermaßen hergestellt zu sein.
Weil da aber schon einiges auf dem Zettel steht, muss nach Svens infamem Druckaufbau heut noch aktiv werden und euch zutexten - wird nix gscheites werden, aber ich kann den Haken dran machen ;-)
Also los: Anreise war für mich ziemlich kurz, weil wir nach wunderschönen Tagen in den Südvogesen schon am Mittwoch auf einen atemberaubend angenehmen Camping in Jaulny umgezogen sind - das ist ungefähr 8km Luftlinie vom Circuit. So waren wir Freitag nach Abbau vom Campinghgeraffel, ausgiebigem Frühstück und kleiner Einkaufsaktion schon gegen 13 Uhr vor Ort und konnten Stellplätze und Campingareal für 10 Hotel-Simongäste sowie Baugebiet für's Hotel großräumig absperren - genug, dass auch der zeitig angereiste Fidiralla mit seiner Traumsozia mit eigener Unterkunft einen Randbauplatz nutzen konnte. Dass es unsere Absperrung nicht gebraucht hätte, weil alle Freunde und Gäste früher da waren, als die meisten anderen Trainingsteilnehmer, tut nichts zur Sache - ohne uns hätt's vielleicht nicht so schön gepasst und so waren wir für den Anfang die Wichtigsten, rede zumindest ich mir ein ;-)
Wie üblich gab's ein gemeinsames Abendessen, kurz nachdem alles fast fertig aufgebaut war - hat ein wenig länger gedauert, weil viele Helfer ahnungslos im Weg standen und das Hotelteam mit abwitzig unsinnigen Gandgriffen aus dem Konzept gebracht haben. Olaf undf Lori haben's geduldig ertragen und unsere Fehlleistungen nachgearbeitet. War ein hartes Stück Arbeit insbesondere Olaf diesen Gleichmut anzutrainieren - früher reagierte er da gerne mal mürrisch.
Dass Lori für die Stuttgarter Spätankommer nochmal in die Küche ging und nochmal 6 Leute satt machte... immer wieder unglaublich! Die brauchen was, dann mach ich das - scheint ihr Pragmatismus zu sein. Umso beachtenswerter anbetracht des Umstands, dass sie schon Freitagabend ein wenig angeschlagen war, sich aber nichts anmerken ließ. Wurde dann aber im Laufe des Samstags nicht besser, Sonntags noch blöder und spätestens Montag war dann wirklich Schluss mit lustig - insbesondere an dieser Stelle Dank an Sven und Uli, die nach Kräften versucht haben, zumindest einen Teil dessen zu leisten und zu liefern, was Lori sonst nebenher macht.
(Ende Part 1 bevor der Text zu lang wird)
 
(und weiter)
So verging der Samstag Abend mit der üblichen Streckenbegehung und unserem unsäglich widersprüchlichen Gelaber über Linen- und Gangwahl, mit dem wir alten Hasen versucht haben, unsere drei Streckenneulinge auf die Komplexität der Herausforderungen in den nächsten Tagen einzustimmen. Angenehm zeitig Nachtruhe und Samstag früh war, kaum dass es im Hotel einmal gerappelt hat, der Drühstückstisch gedeckt. Hinsetzen, Klappe halten, Baguette mit Wurst, Käse oder Marmelade mümmelnd auf die Morgenandacht einstimmen, Morgenandacht besuchen und dann war's für mich in der langsamen Freifahrergruppe schon fast hektisch, rechtzeitig ins Leder zu kommen, bevor ich fahren musste. War dann nervig, zuerst diese Eile zu haben und dann diese Schnarchnasen auf der Strecke, die eigentlich nur im Weg stehen und besser eine Instruktion gebucht hätten. Trost war dann, dass es in der grünen Gruppe bei den Flotten auch so war - trotzdem ein ziemlich verkackter Einstieg. Warum melden sich die Leute in ihrem Größenwahn für die unpassenden Gruppen an - ich werd's nie verstehen.
Nach dem Vormittag wurden dann Fahrer umsortiert was der Harmoie in den Gruppen ein wenig geholfen hat - ich hab trotzdem die letzten zwei Turns ausfallen lassen, weil ich mich körperlich angestrengt und psychisch leicht reizbar gefühlt habe. Keine gute Kombi, um mit sich selbst um die Wette zu fahren. Dazu kam etwas Niesel, zeitweise auch größere Tropfen - lediglich die wilden Stuttgarter und die Instruktionsneulinge haben tapfer das ganze Programm durchgehalten.
Abends Rennwurst, Lori ließ sich nicht nehmen trotzdem genug für 15 ausgehungerte Gäste auf den Tisch zu zaubern (wir waren zu zwölft und einige sogar schon satt von der Rennwurst - aber bevor einer hungtig ins Bett muss...). Kleine Hocketse danch und irgendwann ins Bett. So war der Samstag - die einen im Rennfieber, die anderen frustriert weil's nicht so lief, und der Rest einfach nur geschafft. Leider ernüchternde Wetterprognose für Sonntag, aber wird schon werden. Gut Nacht, bis morgen. Ich hab mein bestes gegeben mit sanftem regelmäßigem Schnurren eine einschläfernde Soundkulisse zu zaubern, die störende Fremdgeräusche akustisch verdeckt, so dass alle den verdienten Schlaf finden konnten. Ich denke, ich war erfolgreich - zumindest was das verdecken anderer Geräusche anging.
(Ende Teil 2)
 
Sonntag begann grau - und bleib das auch. Statt angekündigtem Dauerregen gab's aber nur einmal für 20 Minuten oder so ein wenig Niesel, der sofort verdampft ist. Zwischendurch auch mal sowas ähnliches wie Sonnenblinzeln durch die Wolken, aber insgesamt bedrohlich grau. Was gut war, denn zusammen mit der Wetterprognose sind Sonntags viele von den abgereist, die nur bei Sonnenschein fahren wollten - und das war ungefähr die Hälfte der Rennsportbegeisterten, leider hat auch Ralf den Sonntag ausfallen lassen und hat sich früh auf den Heimweg gemacht... nicht gut reingekommen, aber er kann ja nächste Woche am Spreeewald nochmal versuchen, wenn er mag.
Die angenehme Folge der vielen Abreisen: freie Fahrt für freie Bürger. Die Strecke wie leergefegt, die zwei Schnarchis sind schnell übwunden, wenn sich keine Propfen bilden, weil zu schnell zu viele auffahren und hängen bleiben. Ich wollt Sonntags drei Turns fahren, die zwei Vormittags und einen am Nachmittag, aber weil's so schön lief,m hab ich noch einen drangehängt und - weil mir ein Nachbar danach den "Daumen hoch" gezeigt hat und mich ein bisschen gelobt hat - dann auch den letzten noch... am Ende sogar eine für mich sehr erfreuliche 2:17,xx rausgefahren. Ziemlich entspannt und vermutlich ziemlich blöd grinsend, neben den jungen Wilden aus Stuttgart, die sich über 2:03 und 2:04 geärgert haben - aber eigentlich auch ein richtig schönes Wochenende hatten.

Sonntagabend war dann das Fahrerlager fast leer, und bis auf drei waren wir noch da, ließen den Abend ausklingen, haben Schrauben,Fußrasten und Lenkerendgewichte von der Strecke gesammelt, nochmal Linien, Gänge, GPS- und Tachowerte abgeglichen und sind dann wieder relativ zeitig und fast alle ziemlich zufrieden ins Bett gefallen. Klammheimlich hatte Uli das Abendessen produziert, aufgetischt, abgeräumt und alles zu Spülende gespült... das Zeug das Lori sonst ohne Aufhebens im Hintegrund erledigt, aber die war ja Sonntag von irgendwas echt schwer angeschossen und hatte keine Kraft für irgendwas.
Alle haben gut geschlafen, solange mein gutgemeintes Schnurren nicht zu aufdringlich wurde und heute früh war dann Abbau von Hotel Simon und Einpacken von eigenem Geraffel von Abschiedsschmerz begleitet. Da Lori völlig out of order war, hatte Olaf die schwere Aufgabe uns ahnungslosen, linkshändigen Nichtnutze sinnvoll einzubinden... das war nicht ganz einfach, hat er aber duldsam als Herausforderung hingenommen. 5 Helfer und trotzdem braucht alles umständliche Erklärungen und dauert alles länger, als im eingespielten 2er-Team. Aber wir haben's irgendwie hinbekommen.

Uli ist dann noch zu Freunden in den Südschwarzwald, ich mit den übrigen Stuttgartern bis Landau und die Hotelbetreiber wohl kurz danach nach Norden gefahren. Soweit ich weiß sind alle gut angekommen.
Mal wieder ein sehr schönes Wochenende, mit herzlichen Herbegseltern, eingigen neuen Gästen, die gut gepasst haben, mit alten Freunden - ein bisschen anders als bisher, aber mit der gleichen Harmonie, Gelassenheit und dem Gefühl so richtig gut aufgehobern zu sein.
Danke an alle die beigetragen haben, insbesondere an Hotel Simon, das einmal mehr eine komfortable Basis für ein Wochenende geboten hat, in dem jeder Gast Entspannung und Unterhaltung finden konnte. Auch ausgesprochenen Dank an die zwei Stuttgarter Brüder, die dieses Mal mindestens drei Kuchen (vielleicht waren's auch vier) angekarrt haben. Ein richtig gutes Wochenende mit guten Leuten an einem Ort, den wir hoffentlich noch lange gemeinsam besuchen wollen. Mir tät echt was fehlen.

habe fertig - Rest erzählt vielleicht wer anderes
 
In der Zwischenzeit habe ich meine Tube wieder gefunden, also gibt's jetzt auch meinen Senf dazu. (Höhö... Sorry. Bin müde.)

Ich hatte zwei Kollegen in der Firma motiviert mitzukommen und mich in die Anfahrt auf Achse reinreden lassen. Brüderlein und Kumpel hatten einen schön warmen Transporter...

Vorab für mich erstmal noch neue Reifen mit Wettertauglichkeit montiert (S21 ist und bleibt ein Träumchen). Die Supercorsas waren mir dann doch zu heikel für das angesagte Wetter.

Also Freitag dann Sammeln an der Tanke in Illingen angesagt. Vorher noch schnell zwei bestellte Mohnzöpfe abholen. Optisch ein Highlight hinten oben auf der Gepäckrolle. Da die direkt aus dem Ofen kamen haben die auch ein wenig geschwitzt und freudig vor sich hingetropft. Hänsel und Grätel lassen Grüßen.

Wie jeder weiß, ist die Aprilia das perfekte Reisemotorrad. Mit Gepäckplatte ab Werk und generell Platz ohne Ende.
Klar hier zu sehen:
RS660_Beladen.jpg

Der großzügigen Raum auf dem Moped wurde dann genutzt um im Feierabendverkehr Richtung Saarland zu rollen. Sehr zähe Angelegenheit.
Unterwegs trafen wir dann noch einen CBFler und so ging es dann zu viert Richtung Chambley. Ein paar Kurven waren dann auch dabei, dank des großzügigen Platzangebots aber auch nicht so spaßig wie erhofft. Statt Gefühl für's Vorderrad gab es Gefühl für den Tankrucksack.

Nuja, am Abend dann Ankunft in Chambley. Schnelles tanken am Flughafen und dann endlich Ankunft am üblichen Sammelplatz im Fahrerlager.
Wie immer großes Hallo mit alten Bekannten und neuen Gesichtern. Der herzliche Empfang ist einfach immer toll. Die anderen Stuttgarter im Transporter trudelten dann auch irgendwann ein.

Nach Zeltaufbau und reichhaltigem Abendessen dann noch schnell die Anmeldung, technische Abnahme und eine Runde um die Strecke laufen. Fazit: Kurven sind noch alle da, Reihenfolge scheint auch noch grob die Gleiche. Die Neulinge wurden mit Infos zugemüllt die vermutlich im Widerspruch zur gebuchten Instruktion stehen und sicherlich erstmal mehr verwirren als helfen. Da muss wohl jeder Anfänger durch.
StreckenrundgangChambley2025.jpg

Die Nacht im Zelt war dann etwas kürzer als geplant. Ab 2 Uhr wurde es richtig kalt und ab 6 Uhr gingen mir langsam die Klamotten aus. Also raus aus dem Zelt und warmspazieren. Belohnt wurde das dann immerhin mit einem brauchbaren Sonnenaufgang und ein paar Heißluftballons vom Flugplatz.
MorgenimpressionenChambley2025_1.jpgMorgenimpressionenChambley2025_2.jpg

Um zu verdeutlichen was "richtig kalt" bedeutet noch ein Bildchen:
MorgenimpressionenChambley2025_3.jpg

Nach dem ausgedehnten Morgenspaziergang gab es dann reichhaltiges Frühstück im Hause Simon und anschließend die Fahrerbesprechung. Die zwei Ducatisti und ich waren, wie in der Zwischenzeit üblich, bei den schnellen Jungs (aka @falo), die zwei Neulinge bei der Instruktion und der Rest durfte in den mittleren Turn.

Der Vormittag lief leider nicht ganz ereignislos und @Minimax nahm eine kleine Bodenprobe. Das Ego nahm den größten Schaden aber nach einiger Aufbauarbeit konnte auch er noch ein wenig fahren.
Im schnellen Turn war der Vormittag, wie immer, ein wenig inhomogen, Selbsteinschätzung ist halt immer so eine Sache, am Nachmittag entspannte sich die Lage aber enorm.
Den üblichen Geschwisterkampf konnte ich trotz 100 PS Minderleistung gerade so noch für mich entscheiden. Die 2:04 wollte aber einfach nicht fallen und ich musste mich mit einer 2:05.46 zufriedengeben.
RS660+PanigaleChambley2025.jpg
Am Abend gab es dann die, in der Zwischenzeit übliche, Rennwurst mit Bierchen vom Veranstalter, zusätzlich die Vorführung der Helite Airbagwesten (ich trage in der Zwischenzeit auch eine) und ein paar nette Gespräche. Danach die übliche Runde um die Strecke, Mitternachtssnack im Hause Simon und ab in die Zelte.

Die Nacht war dann auch wesentlich angenehmer und nach spätem Frühstück (Sonntags startet immer erst um 10) ging es wieder los mit der lustigen Zeitenjagd. Der Wetterbericht sagte quasi den Weltuntergang voraus, in Wirklichkeit gab es zwei Turns mit leichten Niesel, in denen ich aber jeweils 2:04er Zeiten gefahren bin. Kann also nicht schlimm gewesen sein. Der Tag lief dann auch relativ entspannt.

Im Bruderduell ging es Turnweise hin und her. Bei mir stand dann eine 2:04.05 am Ende des Tages. Noch frustrierender, die offizielle Zeitmessung zeigt eine 2:04.00. Da hätte ich doch irgendwo noch ein paar Hundertstel finden können! Nächstes Jahr muss die 2:03.xx fallen!
Noch Schlimmer, im vorletzten Turn haut mein Bruder noch eine 2:03.46 raus und verkündet dann, den letzten Turn ausfallen zu lassen um schon zu packen. Ich muss wohl die 100 PS vs 200 PS Karte ziehen oder alleine noch ein paar Hundertstel finden...
VorstartChambley2025.jpg

Da ich die Nacht noch bleiben wollte, klopfte ich bei Marko (alter Bekannter) an ob er mit mir den letzten Turn raus fährt.
Nuja, startete alles schon irgendwie schwierig. Marko liest die Uhr falsch und hetzt mich zum Vorstart um dann festzustellen, dass wir 10 min zu früh sind.

Beim zweiten Anlauf klappt es dann und wir fahren auf die Strecke. Marko in üblicher Manier direkt ziemlich flott. Ich spendiere mir, wie immer, eine Runde in ruhigerem Kurventempo, um die Reifen auf Temperatur zu bringen. In der Warmfahrrunde setzt sich dann auch erfolgreich jemand zwischen uns und Marko dreht sich immer mal wieder um und schaut wo ich bleibe. Als er dann den Anderen sieht und es auf die Gegengerade geht wird er offensichtlich ungeduldig, zieht am Kabel und legt einen sehr unschönen Highsider hin. Der hinter ihm Fahrende kann gerade so ausweichen, ich komme relativ gut an ihm vorbei, er steht auch direkt auf und rennt von der Strecke.
Das war dann für mich das eindeutige Signal: Feierabend!

Respekt an den anderen Kollegen, der Marko gerade so ausweichen konnte, direkter Zeuge eines Highsiders ist und im letzten Turn des Tages dann aber trotzdem direkt wieder zum Vorstart fährt... Bis Marko und die Bruchstücke aus dem Weg waren hat er höchstens noch eine Runde auf kalten Reifen geschafft, aber jedem das Seine. Mein Puls war mir zu hoch für sowas.

Kurze Zeit später kam dann der Schandkarren mit Marko und seinen Trümmern im Fahrerlager an. Ihm ging es halbwegs gut. Sicher einige Prellungen aber nichts komplett Kaputt. Das Moped hat schon einiges abbekommen aber das lässt sich auch wieder richten. Nochmal gut gegangen aber leider ein klarer Fahrfehler seinerseits.

Der Abend lief dann ruhiger, war dann auch erstmal genug Adrenalin. Die ersten, inkl. meinem Bruder, reisten ab, es gab wieder lecker Essen, eine Streckenbegehung und danach legte Olaf noch die MotoGP auf den Beamer (verrücktes Rennen!!!).

Am nächsten Morgen dann beim Abbau helfen, selbst abbauen und packen und ab nach Hause. Aufgrund von Gepäck wieder überschaubar spaßig aber mit neuem vierten Mann.

Daheim angekommen erstmal auspacken und die Waschmaschine laden. Für mich sollte es ja Mittwochs am Morgen direkt weiter Richtung Spreewaldring gehen und die Reifen an zwei Mopeds mussten auch noch gewechselt werden...
(Spoiler: So knapp aufeinander mach ich das nicht nochmal. Der Genuss bleibt ein wenig auf der Strecke.)

Chambley war trotz aller Ereignisse wieder ein Träumchen. Vielen Dank an @Irol und @falo für die Gastfreundschaft, auch und besonders gegenüber den beiden Neulinge.
Vielen Dank natürlich auch an die Supportcrew aus Uli und @Schwede-maus und wer sonst noch so alles geholfen hat! Vielen Dank an Alle auch noch von meinen beiden Kollegen. Die sind sehr begeistert und werden auf jeden Fall wieder kommen.

Ich freue mich auch schon auf nächstes Jahr, hoffentlich sind da alle Fit und können es genießen!

Wer noch ein paar Runden mit mir drehen möchte:



Die Tage kommt dann noch der Bericht vom Spreewaldring. Da war dieses Jahr @Minimax dabei und ich bin das erste Motorradrennen meines Lebens gefahren.
 
@Christian:
Habe mir gerade noch mal genüsslich das letzte Video angeschaut. Danke dafür!
Womit machst du denn die Aufnahmen mit den ganzen Info Grafiken darin?
 
Hi,
ja da war ich schon am stöbern und hab gestern schonmal schonwieder das WE vom 15-17.05 für den Kurvenspass am Vogelsbergring mal ins Auge gefasst. Und der Entscheiderin vorgetragen😜
 
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