Hallo,
lange nicht mehr gemeldet und schon vor vier Jahren "fremdgegangen", aber die platten Reifen sind fast überall gleich ;)
Diese Reparatursets-/sticks sind klasse, wenn der Feind direkt in den Reifen sticht. Das habe ich am Moped und Auto (hier mehrfach) erfolgreich getestet.
Aber ich möchte den "Reifenpilot" absolut nicht verdammen. Es gibt Situationen/Probleme bei denen er das einzige "Heilmittel" ist. So geschehen in den Alpes de Haute Provence. Mein Mitfahrer hat in der Dämmerung irgendwas mit dem Vorderrad getroffen, Stein, Holz, egal. Der Vorderreifen wurde sehr weich, anhalten, anschauen, Felgenhorn hat einen leichten Schlag, pfffhh gehört, nix dabei!
Ein freundlicher Franzose hielt an, kurzes Palaver, er meinte, ich fahre kurz nach Hause und hole was.
20 Minuten später kam er wieder, mit Reifenpilot und mit einer - heißt das so - Fußluftpumpe??
Egal, die kleine Undichtigkeit zwischen Felge und Reifen hat der "Pilot" geschlossen, wir konnten verspätet unseren Camping nach erfolgreicher "Nacht der langen Messer" (Col de Turini im Dunkeln), Col de Braus, ... um kurz nach Mitternacht erreichen :), und die Pumpe hat er uns geschenkt!
Jetzt habe ich "gnuag gschwätzt" und möchte nur sagen, dass die Vulkanisierstreifendinger hervorragend bei "Stichverletzungen" helfen, aber bei dem oben genannten Fall kläglich versagen würden.
Hmm, voll versichern, alles dabei - oder volles Risiko und auf spontane Hilfe vertrauen?
Ich wills nicht beurteilen!
Viele Grüße
Ernst