neue staatliche Idee

Uwe Cologne

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moin moin

.......eben sagt der Radiomann........

unser MauMau-Minister vom Verkehrsamt hat eine neue Idee aus Europa mitgebracht
und darüber, wie üblich mit kompetentem Sachverstand, nachgedacht

:Respekt:

:Idee

Autofahrer dürfen alle auch Mopped fahren

Bedingungen : Alter, wenige Minuten Therorie, prakt. Prüfung, Geschwindigkeitsbegrenzung......... und so

Bei den ersten Reaktionen der Experten ist keine Begeisterung erkennbar gewesen
 
Mal grad auf's Datum geguckt... Nein, heute ist nicht der 1. April.

Es gibt anscheinend noch nicht genug Nichtkönner auf der Straße, die einen fast umbringen, auch MIT entsprechender "Fahrausbildung". In der Politik gibt's die ja anscheinend zuhauf...

Leicht beSCHEUERt, der Gute. Ich plädiere für einen Intelligenztest vor Antritt eines Ministeramts.
 
Um das ganze mal etwas zu konkretisieren:

Voraussetzung:

- Mindestalter 25 Jahre
- 5 Jahre Führerschein
- 90 min "Fahrschulung"
- Motorrad mit max. 15 PS

Abgesehen davon, was unseren beSCHEUERten Verkehrsminister dazu bewegt, sowas anzuleieren (wer hat da mit einem Scheck gewunken ?);

Ob jemand mit 90 min "Schulung" mit einer 125er unterwegs ist, oder jemand mit frischem Motorradführerschein sich eine 160 PS-Maschine kauft, und glaubt, er könne

mit dem Lappen Motorrad fahren, ist für mich kein großer Unterschied.

Gruß Thomas
 
(wer hat da mit einem Scheck gewunken ?)
Na, ich weiss nicht. Ich vermute eher, dass er hier "EU-Recht" durchsetzen will, damit die in Brüssel denken: "Boah, der Scheuer ist ja doch ein Guter" und seine Maut im x-ten Anlauf vielleicht doch noch durchwinken. Wer weiss schon, wie die da im Elfenbeinturm ticken.
 
Na, ich weiss nicht. Ich vermute eher, dass er hier "EU-Recht" durchsetzen will, damit die in Brüssel denken: "Boah, der Scheuer ist ja doch ein Guter" und seine Maut im x-ten Anlauf vielleicht doch noch durchwinken. Wer weiss schon, wie die da im Elfenbeinturm ticken.

Oder so....

Aber ticken tun die nicht, die zählen ! (Sponsorengelder)

Gruß Thomas
 
Mehr ungeübte Motorradfahrer = mehr Unfälle = mehr Tote = weniger Rentenzahlungen :frech4:

Mehr Unfälle = mehr Politische Diskussionen (Bedarf an Politikern) = mehr Gesetze / Reglen / Sanktionen

Mehr Gesetze / Reglen / Sanktionen = mehr Bussgeld und Verfahren durch die Polizei / Ordnungsamt = mehr Geld für die Staatskasse


... bin ich der einzige der so Denkt?
 
Also ich sehe das nicht so schlimm. Wenn es meiner Generation (FS Klasse 3 vor 1980) zugetraut wird, warum dann nicht auch einem jüngeren Menschen, der für Kurzstrecken einfach ein so geniales Zweitfahrzeug wie einen Roller mit 125ccm fahren will.

Meine Meinung
 
Diese

Regelung gibt es in der Schweiz schon länger und hat sich bewährt.
Sie wird allerdings nicht sehr oft genutzt.

Weshalb diese Abwehrreflexe gegen etwas neues und sinnvolles?

Eine 125er alls urbanes Verkehrsmittel, vor allem in Ballungsgebieten, ist doch zu begrüssen.

Gruss
Mentor
 
Nö. So ähnlich war mein erster Gedanke auch. Die Unfallzahlen werden steigen, kein Politiker kann sich erklären warum... Und dann der Geistesblitz: Motorräder sind gefährlich! Da müssen Regeln her. Am besten ganz verbieten. Dann kann mit dem Teufelszeug auch nichts mehr passieren. Die Bevölkerung muss geschützt werden vor den Rasern. Etc. Es ist müßig.

Erinnert mich an die Architekten bei mir in der Arbeit. Wie sie grinsend vor dem neuen Gebäude stehen bei der feierlichen Übergabe und sich gegenseitig loben wie toll sie alle Probleme gemeistert haben. Dass sie die Probleme selber verursacht haben checken sie nicht. Aber auch hier: Müßig.

Gruß

Lars
 
Geb nochmals meinen Senf dazu:

Ein 80jähriger auf dem schicken e-bike lebt bestimmt gefährlicher als ein 40jähriger Familienvater auf einem 125er.
 
Nach Spiegel-Informationen sieht der Gesetzentwurf folgende Punkte vor.

Autofahrer könnten ihren B-Klasse-Führerschein demnach zukünftig um eine sogenannte Schlüsselzahl 195 erweitern. Damit dürfen sie leichte Motorräder fahren. Die Leichtkrafträder haben maximal 15 PS, können aber über 100 km/h schnell fahren. Bisher war dafür der separate Führerschein A1 notwendig.
Eine Prüfung und umfangreiche Ausbildung auf dem Motorrad sind nicht mehr nötig. Stattdessen reicht es, wenn der Autofahrer eine 90-minütige Theorieeinheit und sechs praktische Fahrstunden absolviert. Letztere können außerhalb des Straßenverkehrs stattfinden, etwa auf einem Verkehrsübungsplatz.
Der Autofahrer muss mindestens 25 Jahre alt sein und seinen Führerschein seit mindestens fünf Jahren besitzen.
 
Genauso

Mit der selben Anzahl von Dosen geht das nicht mehr.
Gruss
Mentor
 
Na Super, dann sieht der eines Tages so aus


Wie geil. Das stelle man sich mal mit SUVs und ordnungsliebenden deutschen Fahrern vor.

Unabhängig davon:
Ich finde die Idee ziemlich gut. Ich musste letztes Jahr ja auch zur Fahrschule und habe ca. 1600 € dagelassen. Was für'n Blödsinn nach 28 Jahren Fahrpraxis. Technische Einweisung auf den Bock ist doch völlig ausreichend.

Und die Leichtkrafträder, um die es ja geht, fahren doch beinahe wie Fahrräder. Damit bin ich als Jugendlicher über Feldwege gedüst, ganz ohne Ausbildung.
 
Warum diese Ablehnung?
Es sollen doch 6 Fahrstunden Pflicht sein!
Wenn ich von meinem nachträglich gemachtem Führerschein ausgehe:
12 Pflichtstunden, davon bestimmt 3Std. genutzt um explizit die Anforderungen an die praktische Prüfung zu erfüllen und 3Std. Autobahn.
Wenn ich die 6Std. nun abziehe........reicht die Anforderung.
Übrigens hätte ich direkt nach der Prüfung auf nen 200PS Geschoss los fahren dürfen.....
Da ist der neue Gesetzentwurf echt gut gemacht, würde ich so durch winken :Froehlich2:
 
Ich fand es Anfang der 80ger genial, nach einer theoretischen Prüfung im Besitz einer Fahrerlaubnis
für Traktoren, Mofas, Mopeds, Mokicks und Kleinkrafträder zu sein.
50 Mark kostete der Spaß.

Die neue Lösung mit 6 Fahrstunden für ein 15PS Gerät geht für mich in Ordnung.
Die Leute sind nicht alle doof oder bescheuert. Und die, die es sind, rettet auch kein aufwändiger Führerschein.
Überall wird geklagt über "kompliziert" und "aufwändig".
Hier ist mal eine relativ einfach Lösung auf dem Weg.

Gruß
Norbert
 
Immerhin drei vernünftige Member. Danke dafür dachi, jackryan und EFA.

Fakt ist doch, dass sich heute schon 16-Jährige mit einer 125er totfahren können - wenn sie es sich leisten können und wollen.

Genauso ist es Fakt, dass jene FS3-Besitzer, die vor 1980 den Schein gemacht haben und nie gefahren sind, heutzutage eine Gefahr für sich und andere darstellen würden, wenn sie nach 40 Jahren Nichterfahrung auf´s Mopped steigen.

Ausserdem dürfen diese Dreiräder a la Piaggio auch mit dem PKW-Führerschein gefahren werden (wenn der vor 2013 gemacht wurde). Ob die alle ihr Fahrzeug so beherrschen, wie es einige hier können, bleibt fraglich.

Ich begrüße diese Liberalisierung. Und meine Liebste denkt plötzlich auch darüber nach, zweirädrig unterwegs sein zu können - ohne großen Aufwand.

We will see...
 
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