Hat man das? Also ich weiss nicht genau, ob der Strom nun aus fossilen Brennstoffen wie Kohle und Gas, (importierter) Kernenergie oder aus erneuerbaren Energien stammt, wobei letztere mit 30% noch immer eher ein Stiefkind darstellen. Die Emissionen werden zur Zeit nicht vermieden, sondern verlagert. Ausnahme: Die eigene Solaranlage.Dann hatt man bei Elektro etwas mehr Kontrolle darüber wo die Schadstoffe entstehen.
Unstrittig dürft indes auch sein, dass das Abstoßen eines funktionierenden Verbrenners zugunsten eines zu produzierenden "umweltfreundlichen" E- oder Hybridautos ein Schuss ins Knie ist. Man betrachte sich den ganzen Herstellungsprozess, angefangen von der Gewinnung der Rohstoffe und Herstellung von Stahl, Alu, Glas, Gummi, Kunststoffen, seltene Erden... Und auch Recycling gibts nicht zum Nulltarif. Wenn man sowieso ein anderes Auto braucht, ist das natürlich was Anderes. Aber selbst da würde ich einen jungen Gebrauchten einem Neuwagen vorziehen. Der ist zwar oft schon produziert, hinterlässt aber dennoch eine Lücke im Markt, die wiederum mit einem neu zu produzierenden Auto geschlossen werden wird.
Zudem möchte ich noch die Zerstörung der Umwelt sowie den Energieaufwand für die Gewinnung von Kohle hierzulande (hab ich direkt vor der Haustüre) Erz, Bauxit, seltenen Erden etc. anführen. Wenn man das alles betrachtet, soll mit keiner erzählen, mein altes Auto sei eine Dreckschleuder...
Das habe ich bei der "Umweltprämie" schon so durchgezogen, und da kann man mir am Markt anbieten, was man will: Ich fahre meinen Wagen bis zum Geht-nicht-mehr.