Kettenöler Cobrra Nemo 2

Osna007

Member
Moin, gestern bin ich so beim rumstöbern im WWW über diesen Öler gestolpert.
Was soll ich sagen...ich habe sofort bestellt, weil mir das Teil super gefallen hat.
Hat schon jemand Erfahrung mit dem Teil und was haltet ihr davon?
Bin auf eure Meinung gespannt.

Gruß Sven
 
Also, ich kenne den Öler nicht. Ich habe es mir aber gerade auf der Website mal angesehen. Das ganze muss ja von Hand gemacht werden. Also wenn man meint es ist an der Zeit die Kette zu ölen dann muss man wohl am Deckel vom Ölbehälter drehen und es wird für 2 - 3 Minuten geölt. Das kann ich aber auch genau so wenn ich die Kette mit Öl oder Kettenspray behandele. Dafür würde ich keine 139 Euros ausgeben. Da gibt es für das gleiche Geld automatische Öler, die die Kette ständig mit einer dosierten Ölmenge versorgen. Kein guter Kauf - meiner Meinung nach.
 
Im Vergleich zu gleichpreisigen Ölern sehe ich folgende Vorteile
Einfacher Einbau ohne Elektronik oder Durchtrennung von Leitungen
Optik
Durch manuelle Regulierung keine Probleme mit Viskosität bei Temperaturschwankungen

Kann kein anderer Öler in der Preisklasse ausser vielleicht OSCO aber der kann nicht so einfach bedient werden.

Tja... Daher denke ich immer noch ein sehr guter Kauf...wenn die ersten km damit gefahren wurden weiss man natürlich mehr.
 
Ich schliesse mich da Baldin's Meinung an : halber Kram zum vollen Preis ! Du kannst da auch die Ölmenge nicht einstellen, gerade bei Regenfahrt und noch ein gutes Stück danach braucht die Kette volle Pulle Öl um nicht zu überhitzen. Du musst allso dann ständig dran denken an dem Ding zu drehen - in einer Fahrsituation die auch so schon die vollste Aufmerksamkeit durch Beschlagenes Visier, nasse Straße usw. erfordert. Ich habe einen CLS und möchte ihn nicht mehr missen, gut - der kostet auch ein paar Taler mehr, aber für die 139€ bekommst du auch einen auch guten und bewährten Scottoiler der kontinuierlich Automatisch und einstellbar die Kette mit Schmierstoff versorgt. Warum also diese Experimente ? und nicht einfach auch das nehmen was bei zigtausenden anderen Erfolgreich bewiesen hat das es Zuverlässig funktioniert. Und der Einbau geht auch Einfach ohne Elektronic und durchtrennen von Leitungen !!
Mein Rat : Schick das Teil zurück.

Gruß Ändi
 
Naja, so richtig innovativ finde ich diesen Öler auch nicht gerade.
Ich würde seine Bedienung im Alltag vermutlich vergessen.

Da bleibe ich doch lieber bei meinem ganz einfachen Scotti.
Was beim Durchtrennen einer Unterdruckleitung und Einsetzen eines T-Stücks für
den Anschluss des Unterdruck gesteuerten Scottis kompliziert sein soll erschließt sich mir
nicht wirklich.
Zudem hat ein Öler keine Funktionsprobleme bei kälteren Außentemperaturen.
Ich fahre meine Kisten auch im Winter, weiß wovon ich rede.

Aber zu Ölern gibt es halt (schon immer???) drei Fraktionen:
- Die, die ihn nicht brauchen/wollen.
- Die, die ihn lieben.
- Die, die seine Funktion nicht so ganz verstehen und sich über jedes mikro-feine Öltröpfchen
auf der Felge aufregen.
 
Kettenöler

Nach 3 Jahren mit dem genialen rehoiler habe ich bei meiner "neuen" einen scotty montiert. Nicht weil ich nicht zufrieden war, sondern weil ich nicht nochmal um preiswerte Teile + "Lötservice" bitten wollte.
Der scotty ist aus meiner Sicht völlig ausreichend und war bei einer Sonderaktion von hg unter 100 Euro zu haben. Die Montage des Unterdruckanschlusses war simpel. ein kleines Stück Unterdruckschlauch eingesetzt, da musste nichts durchgeschnitten werden. Der Rest ist unabhängig vom Typ des Ölers.
Alles in allem: Ohne Öler nicht mehr, über den Typ lässt sich streiten, aber den Cobra würde ich nicht nehmen. In meinen Augen ist der nur schön.
Rainer
 
MM - Ich halte davon nichts.Begründung ganz unten.

Jürgen hat da schon recht.
Es gibt die, die was Vollautomatisches brauchen. Für die ist z.B. der Scottoiler.
Dann gibts die, wie dich, die auf Halbautomatisches stehn und solche wie mich, die keine Automatik brauchen.
Ich nehm am liebsten die Dose nach jeder Fahrt, das gehört für mich irgendwie zum Biken. Da schau ich auch gleichzeitig nach den Reifen, Bremsen usw und weis, meine Dicke schläft gut und ist am nächsten Morgen fit. Das ist mein Ritual.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Osna007, könntest du von deinen Erfahrungen berichten, jetzt wo du das Teil über ein Jahr hast? Gruß aus Hilter.

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Habe ihn und

mag ihn gut leiden tun!:025:

IMHO ist der entscheidende Vorteil, dass man auf Reisen keine Spraydose mitnehmen muss und vor allem:
mann klebt sich nicht alles mit diesen superhaftenden Kettensprays voll. Die Felge kann wieder ruck-zuck mit nem Lappen
und Balistol/WD40 mit einem Wisch gereinigt werden.

Außerdem kann ich so dosieren, dass in der heimischen Garage kein letztes Tröpfchen rausperlt.

Bin Schreibtischtäter und hab das Teil am Wochenende an meine NC 750 X in 1 1/4 Stunden dran gebaut (bei Montage des Behälters am Lenker).

An der CBF tut immer noch der CLS seinen Dienst und dies auch gut. Ich wollte halt nicht so viel Geld ausgeben und hatte noch nen 25 €-Gutschein.
Den sauteuren Halter brauch kein Mensch; es gibt genügend Schrauben am Lenker.

Nachteile gibt es aber auch:
1. Die Bedienungsanleitung ist absoluter Müll. Mit ein paar Youtube-Filmchen war dann aber alles klar.
2. Der Endschnerpfel lässt sich nicht präzise biegen, da nur aus Plastik Ein Metallende wie beim CLS wäre geil.

FRAGE an die Gemeinde: habt ihr ne Idee, was man am Ende anbringen könnte, um das genau auf Position biegen zu können?
Mir schwebt so ne Art Spiraldrahtüberzug vor. Wo gibts sowas?

LIGULIZUG

Andreas
 
Einfach gut

Ich habe auch einen cobra öler. Einfach in der handhabung klein und wertig. Das lässt den mist mit dem kettenfett schnell vergessen. Nach dem tanken wenn du am rollen bist 90 grad drehen und nach einer regenpassage zwichenschmieren und fertig.
 
Hi,

ich habe den Nemo 2 an der NC 750X dran. Ein tolles Teil. ICh muss es nicht irgendwo verstecken, bzw. einen Einbauort suchen, ich baue es am Lenker an (manche auch an der Soziusfußraste). Es wird nur eine PA-Leitung nach hinten zum Rad verlegt und das Schlauchende durch den Halter gezogen, dann über der Kette positioniert. Manche haben das Schlauchende auch am Kettenblattträger schleifen. Ich habe mir aus Messingrohr einen Dosierer gebaut, nix wildes.

Es ist völlig egal welches Öl man verwendet und welche Viskösität das Öl hat. Bedingt dadurch, dass man das Volumen durch "zudrehen" des Behälters verkleinert, wird durch den entstehenden Überdruck Öl ausgedrückt. Das Öl kommt nicht raußgeschossen, sondern tropft langsam ab. Dreht man den Behälter nicht 90°, sondern 45°, oder weniger, wird weniger Öl ausgedrückt. Auch tropft das Öl noch etwas nach.
Die Schmierung meiner Kette ist perfekt. Es wird nichts Großartig abgeschluedert, außer man übertreibt es. Die Bedienung ist sehr einfach, man muss einfach einmal ein stück den Deckel drehen, dasss reicht locker für eine Tankfüllung. Wenn es Regnet dreht man einmal mehr dran. Vergessen habe ich es bisher auch nicht, dann drehe ich halt beim nächstens abfahren mal dran.

Ich bin zufrieden mit dem Nemo.

Wer denkt, dass der Nemo zuviel Öl mit einem mal raushaut, der kann in den 4mm PA_Schlauch ein 2mm Messingröhrchen einschieben, dann "entfleucht" der durch drehen aufgebaute Druck noch langsamer.

Den Scotoiler Doppel-Dosierer würde ich lassen. Ein Fehlkonstrukt und Herstellerseitige Glanzleistung von nichtkönnern.
Ich hatte zweimal den selben Fehler:
Der Eingangsschlauch (der nicht passend zum 4mm PA-Schlauch des Nemo ist) ist in den Dosierer eingeklebt und endet intern ca. 1-2mm vor dem "Verteiler", also da wo die beiden Arme abgehen. Klebstoffreste niesten sich bei der Produktion in den eingeführten Schlauch ein, oder werden beim zudrücken der beiden Gehäusehälften um das Schlauchende gelegt, und werden bei der ersten Ölung (beim Schwerkraftgesteuerten Unterdruck-Scoti läuft dann wohl gar nicht erst was raus) aus dem Schlauch rausgedrückt. Vor dem Schlauch ist aber kein Platz für Größere Partikel. Der harte Kleber kann nicht weg, blockiert den Ölweg und Öl kann keins in die Schwämme fließen.
Rotz hoch Drei das Ding.

Viele Grüße, Alex
 
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