Family-Stammi ?

Spezi

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Hallo zusammen!

Wenn wir in Kürze unsere Stammtischtreffen machen, wie wäre denn mal folgende Idee:

Meist bleiben die "besseren Hälften" ja zuhause, wenn wir uns treffen.
Außer, wenn sie Sozia sind oder selbst fahren.
Warum also nicht auch mal die werte Gattin oder den trauten Gatten oder Lebensabschnittsgefährten mit einladen?
Dann könnten die mal sehen, mit welch verrücktem Haufen der Herr oder die Dame vemehrt im Jahr auf Tour geht.

Nur mal so als Anregung...
 
Uii...keiner antwortet auf Deinen Vorstoß...
Ich habe es auch jetzt gerade erst gesehen. Konisch... :wirr2:

Ja, gute Idee und wie an anderer Stelle geschrieben steht, gehst Du mit guten Bleistift voran. :Froehlich2:
Wird ja auch Zeit (höhö)... :Froehlich3:
 
Hallo Jürgen,

ja sicher, gerne. Hast du das aber auch mal zu Ende gedacht? Wen nehme z.B. ich denn da mit, und wen bringt Renate? Gelten auch aktuelle Kurzzeit-Affären? Haben wir polygam Lebende im Stammtisch, und wie viele Partner sind dann pro Mitglied erlaubt? Reichen denn die 18 reservierten Plätze am 12.12. aus? Gelten auch angeheiratete Verwandte, Schwippschwäger und Taufpaten? Müssen Unbegleitete sich rechtfertigen, vielleicht ein Entschuldigungsschreiben des Partners vorlegen? Gibt es für Schwule, Lesben, Hermaphroditen, Autoeroten und Zoophile unter uns ein Zwangs-ComingOut? Was sagt das AGG dazu?

Und weiter zum Ablauf: Wird zwecks besserer Zuordnung Partnerlook erwartet? Gibt es Menüangebote für Paare, und müssen diese dann auch genommen werden? Sitzen die jeweiligen Partner nebeneinander, oder gerade eben nicht? Sind Motorradthemen möglich oder eher unerwünscht? Sollen wir uns dann den ganzen Abend über anständig benehmen?? Muss ich etwa Schuhe tragen??? - Fragen über Fragen ...

Insgesamt aber sehe ich im Sinne des Miteinanders, schließlich sind wir ja alle nicht nur Motorradfahrer, sondern auch Menschen, den Geist der Offenbarung unseres Selbst, so wie wir halt sind, besonders auch zu Hause, unverstellt sowie als Ganzes, in der Hoffnung auf Toleranz allenthalben, und überhaupt: Das ist eine schöne Idee!

Viele Grüße, Mike
 
Hallo Mathias, hallo Martin,

ihr dürft solche Spezialbegriffe bitte nicht einfach wörtlich nehmen: Ein Autoerot hat's nicht mit "Autos". Abartige, die so ticken, werden in Fachkreisen als "Dosenerot" bezeichnet.

Es handelt sich vielmehr um die zugegebenermaßen recht seltene, besonders degenerierte Sonderform eines Fußfetischisten, der sich regelmäßig daran ergötzt, dem Sexualpartner auf die Zehen zu treten, besonders auf die großen. Das Wort hat sich im Lauf der wissenschaftlichen Forschung gebildet aus den Versatzstücken "Au", das ist der typische Laut des Getretenen, womit dieser das einvernehmliche perverse Spiel fortsetzt, "toe", der englische Fachbegriff für Zeh, und "rot" als resultierender Farbe des getroffenen Körperglieds: Bekanntermaßen ist diese Farbe erregungsfördernd. Es handelt sich oft, aber nicht immer um eine nichtgenitale Ersatzhandlung infolge altersbedingter Potenzprobleme. Renate und ich können euch das bei Bedarf gerne demonstrieren.

Ich nahm diese Verirrung des Geschlechtstriebs nur als Beispiel dafür, womit wir bei einem "Family-Stammtisch" rechnen müssen, wenn man Jürgens Idee konsequent umsetzt. Nach neuesten Erkenntnissen gibt es ja kaum noch Familien mit "normaler" Rollenteilung im herkömmlichen Sinn: Gerade erst haben sich ganze Bischofs-Synoden, ja der Papst höchstselbst damit befasst. Absonderlichkeiten bei der Partnerwahl sind daher eher die Regel als die Ausnahme, und das Minderheitenhobby "Motorradfahren" erhöht die Wahrscheinlichkeit dafür noch.

Bevor ihr also hier jemanden ausgrenzt, noch dazu als Raucher bzw. notorischem ZAMer, solltet ihr euch mehr auf die Toleranz besinnen, auf die wir beim weitgehend ungeschützten Verkehr ja auch selbst in umso größerem Maße angewiesen sind.

Mit tolleranten Grüßen

Mike
 
Ich halt's da mal mit André Heller, wonach es nichts Schöneres als galoppierende und blühende Phantasie gibt! :001:

Es grüßt Lothar
 
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