Dunlop Roadsmart 4 / DRS4

DRS4 ist fertig.
Leider verliert der Reifen mit abnehmender Profiltiefe an Stabilität,
Verschleiß/Temperatur steigt und Zielgenauigkeit/Stabilität nehmen ab.
Das spüre ich vor allem am hinteren Reifen (DRS4).
Ich werde nächstes Jahr die Kombi DRS4GT vorne und hinten probieren.
Mal sehen wie das funktioniert. Aktuell bin ich auf dem DRS3 unterwegs,
bis jetzt der Beste, wenn man die Eigenschaften über die gesammte Lebensdauer betrachtet
 
Aktuell gibt's den DRS4GT in 160 (hinten) mit GT noch nicht, oder? Nur ohne verstärkte Ausführung ...
 
WiN (über meinem Post) wollte vorne und hinten GT probieren beim nächsten Mal. Darauf habe ich geantwortet.
Dunlop selbst gibt an: vorne GT, hinten ohne GT
 
Aktuell gibt's den DRS4GT in 160 (hinten) mit GT noch nicht, oder? Nur ohne verstärkte Ausführung ...
Das ist richtig, dachte es kommt noch was nach.

Bin jetzt auf Pirelli Angel GT II gewechselt. Momentan bin ich noch bei der Anpassung des Fahrwerks.
Der reagiert sehr schön auf Veränderungen des Settings. Leider wurden die Reifen bei der Montage nicht richtig gewuchtet (neuer MA).
Das hat mich auf den ersten Kilometern ziemlich genervt. Das wurde mittlerweile behoben. Profilverlust auf 800 km betrug 0,8 mm.
Ursache: Unwucht, Setting.. ?? Hochgerechnet ist der Vorderreifen nach ca. 3000 km durch - das ist erschreckend.

Der letztjährige Roadsmart 3 fuhr sich komplett anders als seine Vorgänger.
Profiltiefe beim Neureifen entsprach auch nicht den vorigen.
Die Laufleistung beim Vorderrad war um 1/3 geringer. Da muss was geändert worden sein, obwohl die Bezeichnung gleich blieb.
 
Den DRS3 hab ich ja am Quirl gemocht, dachte aber selbst damit schon, dass der hinten bei zunehmendem Verschleiß ein wenig knautschig wird (ähnlich den alten PilotRoad-Modellen)... für die CBF könnt ich mir vorstellen, dass eine verstärkte Karkasse (GT-Variante) ein wenig mehr Sport zulässt, als die recht weiche Standardausführung. Dass die Dunlops jetzt nur den Vorderreifen als GT anbieten und die Hinterraddimension nicht verstärken... sA verstehe wer will! Womöglich tät bei stabilerer Karkasse das Gummi schwächeln... so kriegt man ein schwammiges Gefühl bevor die Haftung abreißt... aber das ist ja alles reine Spekulation.
Von dieser kleinen Schwäche (hinten irgendwann schwammig) fand ich den DRS3 ziemlich famos. Wenn die den jetzt als Secondliner anders bauen und sogar die Profiltiefe sparen... hm...
 
Profiltiefe Mitte/Halb-Außen jeweils vorne und hinten in mm
2016 - 4,5/4,5 - 7,0/6,0
2017 - 4,5/4,5 - 7,0/6,0
2018 - 4,5/4,5 - 7,0/6,0
2018 - 4,5/4,5 - 7,0/6,0
2020 - 4,5/4,5 - 7,0/6,0
2023 - 4,8/4,8 - 7,5/6,5
Die Profiltiefe ist größer, die Gummimischung ist aber weniger verschleißfest und die Kontur etwas anders.
Das Gewicht der 2023 Version war etwas geringer, kann aber auch Fertigungstoleranz sein.

Ich hab schon lange den Verdacht, dass die Secondline-Reifen kostensparend überarbeitet werden.
Damit kann man im Vergleich zum aktuellen Modell mehr Unterschied darstellen.
Wenn man die 5 bis 10% Verbesserung der neuen Modelle über die letzten 20 Jahre aufrechnet,
dann müssten wir Reifen haben, die 8000 bis 12000km halten und das mit Grip ohne Ende.

In Wirklichkeit ist die Laufleistung auf das Niveau von Sportreifen vor 20 Jahren zurückgegangen.
Auch die Kontur der Reifen entspricht eher einem ehemaligem Sportreifen.
Wesentliche Verbesserungen sind bei Kalt-, Nassgrip und Temperaturfenster zu erkennen.
 
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