vETNH
Member
Mohoin....
Ich heiße Andreas, bin seit 2011 in Pension und mit Eintritt in diese Pension wieder eingestiegen in ein Hobby, das ich vor rund 35 Jahre vorerst an Masse gelegt habe, weil andere Dinge für diese Lebensphase wichtiger waren.
Mein Frau war es, die damals meinte, ich bräuchte "für die Zeit danach" ein Hobby, damit ich ihre gewohnten Routinen nicht aus Langeweile und mit dem Potenzial unendlicher Freizeit torpediere. Freizeit satt, die mit Gartenarbeit allein nicht zu füllen ist, der Nachwuchs steht auf eigenen Beinen und ist aus dem Haus......irgendwie bot es sich damals vor 8,5 Jahren an, das Motorrad als Hobby mal wieder aufleben zu lassen. Oder zumindest erst mal ganz klein wieder einzusteigen, um festzustellen, ob das eine Eintagsfliege ist oder doch etwas, was mich auf Dauer fesselt.
Der Testballon war eine Virago.....und hätte fast dazu geführt, dass dieses Hobby endet, bevor es richtig begonnen hat. Klar, das Schrauben gehört für mich dazu und ist - in Maßen sogar als Bestandteil des Hobbys sogar gewollt, aber wenn die Schrauberstunden ein Vielfaches dessen betragen, was an Fahrstunden rauszuholen ist, dann reicht es irgendwann. Ich sag mal so: Ich war in der Luftfahzeugtechnik tätig und in unserem Bereich war die Faustregel "1 Flugstunde = 8 Technikstunden". Die Virago konnte das in etwas auch, aber trotzdem nicht fliegen.
Gott sei Dank habe ich dann doch nicht einfach hingeworfen, sondern mich zu einem 2. Anlauf bzw. zum Kauf eines "richtigen" Motorrades durchgerungen. Eine 650er Deauville, die ich zwar auch nur ein 3/4 Jahr hatte, aber in der Zeit nur Freude und vor allem Lust auf mehr gemacht hat. Dieses "mehr" war dann eine 1100er Pan European. Tolle Maschine, wirklich....und die 330 kg Kampfgewicht habe ich ganz schnell eher als Feature denn als Nachteil gesehen. Die bringt ja überhaupt nichts aus der Ruhe. 2 Jahre später folgte eine 1500er Goldwing. Anfängliche Skrupel, mir so'ne unvernünftige Schrankwand zu holen, die mit 400 kg auf den Asphalt drückt, hat eigentlich meine Frau angesichts eines guten Angebotes ausgeräumt mit der Ansage "Wenn nicht jetzt, wann dann? Du wirst nicht jünger!"
SIE....die dieses Hobby selbst nicht teilt und nicht mal als Sozia mitfahren würde.....aber sie duldet es nicht nur, sondern unterstützt es auch. Nicht nur deshalb liebe ich sie!
Eine Goldwing ist eine Erfahrung, die man einfach mal gemacht haben muss, wenn man sich für so eine Art von Zweirad begeistern kann, das eigentlich nicht mehr wirklich Motorrad ist. Leider musste meine GW nach 2 Jahren auch wieder ersetzt werden. Diesmal aber aus gesundheitlichen Gründen. Nach 2 OPs aus wenig schönem Anlass und einiger Zeit, in der ich die Mopete nur ansehen, aber nicht nutzen konnte/durfte, ging das Fahren dann auch wieder ganz gut. Aber das Rangieren speziell auf dem Hof fiel schwer (trotz Rückfahrhilfe) und die Schrauberei an diesem Zweirad-Panzer ist eher was für Lkw-Schlosser als für einen angeschlagenen, gesetzteren Herrn. Allein der Aus- und Einbau des Hinterrades zum Reifenwechsel anlässlich der HU war eine Hausnummer, bei der ich drauf und dran war, aufzugeben.
Es musste also etwas anderes her, was leichter zu handhaben ist. Mindestens 1 Liter Hubraum, 100 PS, deutlich leichter als die beiden Vorgänger und bezahlbar......das waren meine Anforderungen. Da kristallisierten sich 2 Maschinen heraus. Die 1000er V-Strom und die CBF1000. Damals fiel die Wahl auf die Suzuki. Zum einen war da gerade ein gutes Angebot in erreichbarer Entfernung, zum anderen kamen mir die 160 mm Federweg der Beinahe-Enduro körperlich entgegen, die Sitzposition war der auf der GW ähnlicher (aufrechter, breiterer Lenker) und irgendwie hat mich auch die Anwechslung (vom 6-Zylinder zum V2) gereizt.
Ich will nicht sagen, dass ich diese Entrscheidung bereut habe. Nee, die Suzi hatte schon ihre Vorzüge. Aber motormäßig ist sie schon ein ziemliches Raubein UND gleichzeitig auch eine Diva, die nervig werden und auch um sich schlagen kann, wenn man sie nicht drehzahlmäßig bei Laune hält. 5. Gang unter 100 oder 6. Gang unter 120 km/h.......janee, das lassen wir lieber, denn da neigt die 2 Halbliterfäuste im V2 zu häuslicher Gewalt.
3 Jahre war die Suzi-Diva bei mir. Und nun musste sie gehen. Ziel war es, diese durch eine CBF zu ersetzen. Gleich schwer/leicht, gleiche Leistgungsdaten. Und nach dem rappeligen V2 wollte ich es diesmal mit einem Reihenvierzylinder probieren. Zwar stand auch der Kauf einer 1300er Pan European im Raum (ich traue mir langsam auch wieder so ein Schwergwicht zu und der Kardanantrieb, den Honda da durchgängig in alle Kardanmodelle einbaut, ist schon 'ne Wucht), aber die Vernunft (denke ich jedenfalls) hat obsiegt. Am Tag der Deutschen Einheit haben Suzi und ich uns getrennt. Und wie das immer so ist.....am selben Tag stolpere ich über DAS CBF-Angebot. Nicht zu weit weg, 31.000 gelaufen, 2007er, guter Pflegezustand, ein paar Extras.......für einen Kurs, der DEUTLICH unter dem lag, was bei vergleichbaren Fahrzeugen in den einschlägigen Online-Märkten aufgerufen wird. Und nun ist sie da!
Seit gestern!
OK, die Aupufftöpfe sind nicht so mein Ding. Krawalltüten trifft es eher. Und das muss ich nicht haben und will ich auch meiner Umgebung nicht dauerhaft zumuten. Und irgenwie erinnnern die mich an große Cola-Dosen (Cola Zero). Habe schon originale Töpfe bestellt.
So weit meine Motorrad Historie. Ansonsten: Ich wohne in Neumünster ziemlich zentral in Schleswig-Holstein. In der Regel bleibt es bei mir bei Touren innerhalb SHs und ich mag eher keine Autobahnen. Gern auch mal ein bisschen abseits der Bundestraßen im ländlichen Bereich. Gerade da gibtr es immer wieder Neues zu entdecken.
Auf 4 Rändern bin ich bzw. sind wir seit 2018 rein elektrisch unterwegs, aber mit Sicherheit nicht so "öko", wie manche es sehen wollen oder Greta Thunberg gerne hätte. Ansonsten wäre ein Motorrad wohl auch ein Widerspruch zur eigenen Weltanschauung. Nee, das E-Auto ist in einer ganz individuellen Abwägung für uns und unser Nutzungsprofil die beste Variante und unterm Strich auch die günstigste.
Ich heiße Andreas, bin seit 2011 in Pension und mit Eintritt in diese Pension wieder eingestiegen in ein Hobby, das ich vor rund 35 Jahre vorerst an Masse gelegt habe, weil andere Dinge für diese Lebensphase wichtiger waren.
Mein Frau war es, die damals meinte, ich bräuchte "für die Zeit danach" ein Hobby, damit ich ihre gewohnten Routinen nicht aus Langeweile und mit dem Potenzial unendlicher Freizeit torpediere. Freizeit satt, die mit Gartenarbeit allein nicht zu füllen ist, der Nachwuchs steht auf eigenen Beinen und ist aus dem Haus......irgendwie bot es sich damals vor 8,5 Jahren an, das Motorrad als Hobby mal wieder aufleben zu lassen. Oder zumindest erst mal ganz klein wieder einzusteigen, um festzustellen, ob das eine Eintagsfliege ist oder doch etwas, was mich auf Dauer fesselt.
Der Testballon war eine Virago.....und hätte fast dazu geführt, dass dieses Hobby endet, bevor es richtig begonnen hat. Klar, das Schrauben gehört für mich dazu und ist - in Maßen sogar als Bestandteil des Hobbys sogar gewollt, aber wenn die Schrauberstunden ein Vielfaches dessen betragen, was an Fahrstunden rauszuholen ist, dann reicht es irgendwann. Ich sag mal so: Ich war in der Luftfahzeugtechnik tätig und in unserem Bereich war die Faustregel "1 Flugstunde = 8 Technikstunden". Die Virago konnte das in etwas auch, aber trotzdem nicht fliegen.
Gott sei Dank habe ich dann doch nicht einfach hingeworfen, sondern mich zu einem 2. Anlauf bzw. zum Kauf eines "richtigen" Motorrades durchgerungen. Eine 650er Deauville, die ich zwar auch nur ein 3/4 Jahr hatte, aber in der Zeit nur Freude und vor allem Lust auf mehr gemacht hat. Dieses "mehr" war dann eine 1100er Pan European. Tolle Maschine, wirklich....und die 330 kg Kampfgewicht habe ich ganz schnell eher als Feature denn als Nachteil gesehen. Die bringt ja überhaupt nichts aus der Ruhe. 2 Jahre später folgte eine 1500er Goldwing. Anfängliche Skrupel, mir so'ne unvernünftige Schrankwand zu holen, die mit 400 kg auf den Asphalt drückt, hat eigentlich meine Frau angesichts eines guten Angebotes ausgeräumt mit der Ansage "Wenn nicht jetzt, wann dann? Du wirst nicht jünger!"
SIE....die dieses Hobby selbst nicht teilt und nicht mal als Sozia mitfahren würde.....aber sie duldet es nicht nur, sondern unterstützt es auch. Nicht nur deshalb liebe ich sie!
Eine Goldwing ist eine Erfahrung, die man einfach mal gemacht haben muss, wenn man sich für so eine Art von Zweirad begeistern kann, das eigentlich nicht mehr wirklich Motorrad ist. Leider musste meine GW nach 2 Jahren auch wieder ersetzt werden. Diesmal aber aus gesundheitlichen Gründen. Nach 2 OPs aus wenig schönem Anlass und einiger Zeit, in der ich die Mopete nur ansehen, aber nicht nutzen konnte/durfte, ging das Fahren dann auch wieder ganz gut. Aber das Rangieren speziell auf dem Hof fiel schwer (trotz Rückfahrhilfe) und die Schrauberei an diesem Zweirad-Panzer ist eher was für Lkw-Schlosser als für einen angeschlagenen, gesetzteren Herrn. Allein der Aus- und Einbau des Hinterrades zum Reifenwechsel anlässlich der HU war eine Hausnummer, bei der ich drauf und dran war, aufzugeben.
Es musste also etwas anderes her, was leichter zu handhaben ist. Mindestens 1 Liter Hubraum, 100 PS, deutlich leichter als die beiden Vorgänger und bezahlbar......das waren meine Anforderungen. Da kristallisierten sich 2 Maschinen heraus. Die 1000er V-Strom und die CBF1000. Damals fiel die Wahl auf die Suzuki. Zum einen war da gerade ein gutes Angebot in erreichbarer Entfernung, zum anderen kamen mir die 160 mm Federweg der Beinahe-Enduro körperlich entgegen, die Sitzposition war der auf der GW ähnlicher (aufrechter, breiterer Lenker) und irgendwie hat mich auch die Anwechslung (vom 6-Zylinder zum V2) gereizt.
Ich will nicht sagen, dass ich diese Entrscheidung bereut habe. Nee, die Suzi hatte schon ihre Vorzüge. Aber motormäßig ist sie schon ein ziemliches Raubein UND gleichzeitig auch eine Diva, die nervig werden und auch um sich schlagen kann, wenn man sie nicht drehzahlmäßig bei Laune hält. 5. Gang unter 100 oder 6. Gang unter 120 km/h.......janee, das lassen wir lieber, denn da neigt die 2 Halbliterfäuste im V2 zu häuslicher Gewalt.
3 Jahre war die Suzi-Diva bei mir. Und nun musste sie gehen. Ziel war es, diese durch eine CBF zu ersetzen. Gleich schwer/leicht, gleiche Leistgungsdaten. Und nach dem rappeligen V2 wollte ich es diesmal mit einem Reihenvierzylinder probieren. Zwar stand auch der Kauf einer 1300er Pan European im Raum (ich traue mir langsam auch wieder so ein Schwergwicht zu und der Kardanantrieb, den Honda da durchgängig in alle Kardanmodelle einbaut, ist schon 'ne Wucht), aber die Vernunft (denke ich jedenfalls) hat obsiegt. Am Tag der Deutschen Einheit haben Suzi und ich uns getrennt. Und wie das immer so ist.....am selben Tag stolpere ich über DAS CBF-Angebot. Nicht zu weit weg, 31.000 gelaufen, 2007er, guter Pflegezustand, ein paar Extras.......für einen Kurs, der DEUTLICH unter dem lag, was bei vergleichbaren Fahrzeugen in den einschlägigen Online-Märkten aufgerufen wird. Und nun ist sie da!
Seit gestern!
OK, die Aupufftöpfe sind nicht so mein Ding. Krawalltüten trifft es eher. Und das muss ich nicht haben und will ich auch meiner Umgebung nicht dauerhaft zumuten. Und irgenwie erinnnern die mich an große Cola-Dosen (Cola Zero). Habe schon originale Töpfe bestellt.
So weit meine Motorrad Historie. Ansonsten: Ich wohne in Neumünster ziemlich zentral in Schleswig-Holstein. In der Regel bleibt es bei mir bei Touren innerhalb SHs und ich mag eher keine Autobahnen. Gern auch mal ein bisschen abseits der Bundestraßen im ländlichen Bereich. Gerade da gibtr es immer wieder Neues zu entdecken.
Auf 4 Rändern bin ich bzw. sind wir seit 2018 rein elektrisch unterwegs, aber mit Sicherheit nicht so "öko", wie manche es sehen wollen oder Greta Thunberg gerne hätte. Ansonsten wäre ein Motorrad wohl auch ein Widerspruch zur eigenen Weltanschauung. Nee, das E-Auto ist in einer ganz individuellen Abwägung für uns und unser Nutzungsprofil die beste Variante und unterm Strich auch die günstigste.