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Da täuscht Du Dich aber ganz gewaltig:Wenn mich nicht alles täuscht wird für die Reifenproduktion doch Erdöl gebraucht
Vielleicht waren die vor kurzem beim Arzt und haben das System des Steigerungsfaktors zur individuellen Gewinnmaximierung gelernt. Wobei das schon ein krasser Faktor wäre.Wenn mich nicht alles täuscht wird für die Reifenproduktion doch Erdöl gebraucht, von den Russen dürfen wir nicht mehr beziehen weil die böse sind, die Saudis sind zwar nicht böse aber die verschenken nichts, also ist der Preis schon gerechtfertigt. In Anbetracht dessen das die Versandkosten ja auch inklusive sind, also eigentlich ein Schnäppchen.
Da täuscht Du Dich aber ganz gewaltig:
So wird ein Reifen hergestellt
Ein Reifen ist ein komplexes Gebilde, das aus zahlreichen Bestandteilen besteht. Wie genau kommen wir vom Kautschukbaum zur Straße? Die Reifenherstellung involviert zahlreiche Schritte. Folgen wir einem Continental Reifen durch alle fünf wesentlichen Phasen der Reifenherstellung:
- Materialbeschaffung und Produktion von Verbundwerkstoffen
- Herstellung von Bestandteilen
- Reifenbau
- Vulkanisation
- Qualitätskontrolle
Schritt 1: Hochwertige Rohmaterialien werden zu wichtigen Verbundwerkstoffen verarbeitet
Verschiedene Industriezweige beliefern die Reifenindustrie mit Rohstoffen, mit denen die notwendigen Verbundwerkstoffe hergestellt werden.
Stahl. Die Stahlindustrie liefert hochfesten Stahl, der das Ausgangsmaterial für die Herstellung des Stahlgürtels (Stahlcord) sowie der Drahtkerne (Stahldraht) ist.
Chemikalien. Die chemische Industrie liefert der Reifenindustrie zahlreiche und wichtige Bestandteile, wie zum Beispiel Synthetikkautschuk und andere Materialien, mit denen die Verschleiß- und Alterungsbeständigkeit sowie die Bodenhaftung eines Reifens verbessert werden.
Naturkautschuk. Kautschuk wird aus speziellen Bäumen gewonnen, die auf großen Plantagen gezüchtet werden. Unter Zugabe von Säure klumpt die aus den Bäumen extrahierte milchartige Flüssigkeit (Latex). Diese wird anschließend mit Wasser gereinigt und zu festen Ballen gepresst, was den Transport und die Lagerung vereinfacht.
Die Natur- und Synthetikkautschukballen werden portioniert, zugeschnitten und gewogen. Anschließend werden sie nach einer genauen Rezeptur mit anderen Zusatzstoffen vermengt. Für einen modernen PKW-Reifen werden bis zu zwölf verschiedene Kautschukmischungen verwendet.
Textilien. Die Textilindustrie liefert die Ausgangsstoffe (Rayon, Nylon, Polyester und Aramidfasern) für die Cordherstellung, die zur Verstärkung des Reifens dienen.
Schritt 2: Herstellung von Bestandteilen
Stahlcord. Die auf Drahtrollen gelieferten und vorbehandelten Stahlcorde werden in einen Kalander eingeführt, der sie mit einer oder mehreren Kautschukschichten ummantelt. Heraus kommt eine endlos lange Cord-Kautschuk-Bahn, die je nach Reifengröße in einem bestimmten Winkel auf die richtige Länge zugeschnitten und anschließend zur weiteren Verarbeitung aufgerollt wird.
Laufstreifen. Der in einer Mischanlage hergestellte knetbare Gummiwerkstoff kann nun zum Laufstreifen verarbeitet werden. Eine Schneckenpresse (Extruder) formt den Gummiwerkstoff zu einem endlos langen Streifen aus. Nach dem Extrudiervorgang wird das Metergewicht überprüft und der Laufstreifen wird in einem Tauchbad abgekühlt. Der Laufstreifen wird anschließend entsprechend der Reifengröße auf die korrekte Länge zugeschnitten, woraufhin eine weitere Stückgewichtskontrolle erfolgt.
Textilcord. Eine große Abrollvorrichtung führt eine Vielzahl an Textilfäden in den Kalander ein, wo diese in eine dünne Kautschukschicht eingebettet werden. Diese endlos lange Bahn wird senkrecht zum Fadenlauf auf die gewünschte Breite zugeschnitten und zur Weiterverarbeitung aufgewickelt.
Stahlkern. Der Wulstkern besteht aus etlichen ringförmigen Stahldrähten, die jeweils mit Kautschuk beschichtet sind. Auf diesen Ring wird anschließend ein Kautschuk-Profil gesetzt.
Seitenwand. Auf die Reifengröße zugeschnittene Seitenwandabschnitte werden mit dem Extruder hergestellt.
Innenschicht. Die luftdichte Innenschicht wird von einem Kalander zu einer breiten, dünnen Schicht geformt.
Schritt 3: Reifenbau
Jetzt kann der Reifenbau beginnen. Alle Halbzeuge werden mittels der Reifenbaumaschine zu einem Reifenrohling zusammengebaut. Dies erfolgt in zwei Phasen: zuerst die Karkasse und dann der Laufstreifen/Gürtel. Zur Vorbereitung auf die Vulkanisation wird der Rohling mit einer besonderen Flüssigkeit eingesprüht.
Schritt 4: Vulkanisation
Hierbei handelt es sich um den Aushärtungsprozess. Der Reifen erhält seine endgültige Form, nachdem er eine bestimmte Zeit lang mit einem bestimmten Druck und einer bestimmten Temperatur vulkanisiert wurde. Während dieses Schritts wird der Rohkautschuk in biegbares und elastisches Gummi umgewandelt. Außerdem erhält der Reifen in den Formen der Vulkanisierpresse sein Profil und die Seitenwandmarkierungen.
Schritt 5: Qualitätskontrolle
Jeder einzelne Produktionsschritt, von der Prüfung der Rohstoffe bis hin zur Lieferung des fertigen Reifens, wird einer kontinuierlichen Qualitätskontrolle unterzogen.
Mit einem mehrstufigen Prozess gewährleistet Continental, dass die Qualität der Reifen sorgfältig geprüft wird. Fertige Continental Reifen werden den folgenden Prüfungen unterzogen:
Nur wenn alle Untersuchungen und Kontrollen positiv abgeschlossen wurden, werden die Reifen an das Auslieferungslager geschickt.
- Optische Kontrolle
- Röntgenuntersuchung
- Überprüfung der Reifengleichförmigkeit
Quelle hier und hier
Vollgummireifen?
beim Lesen wird's mir klar: ein 120er braucht natürlich ungefähr 120% und hinten je nach Bauform eben 160 oder 180%.... breiter als ein 120/70-17er Motorradreifen - da kann das mit den Prozenten schon stimmen, oder?