Kontrollleuchte Motortemperatur

Im Ausgleichsbehälter geschätzte 2x 200 ml, im Kühler (hier inner Garage) waren's wohl so 300 ml. Und das innerhalb von ca. 1200 km Alpenpässen und regulären Straßen aka über Land und Stadtverkehr. Thomas' Doppel-F hat in der Zeit null Wasser geschluckt.
 
Update:

Eben habe ich diesen CO2-Test gemacht. Die Kopfdichtung scheint in Ordnung zu sein.

Bleibt der Verdacht, dass der Temperatursensor/-schalter nen Hau hat und die Kiste zu heiss wird. Der Lüfter bzw. sein Relais hängen aber nicht direkt an dieser Einheit, sondern es gibt zwei Ausgänge: Der eine scheint ein veränderbarer Widerstand zu sein, der ans Steuergerät "berichtet", welches dann den Lüfter einschaltet. Der andere scheint ein einfacher Schalter zu sein, der die Kontrollleuchte im Kombiinstrument gegen Minus schaltet und diese so zum leuchten bringt.

Da ich mit den Widerstandswerten mangels Tabelle oder Vergleichswerten sowieso nichts anzufangen wüsste, habe ich das Kochtopfexperiment (wohl dem, der keine schratelnde Hausfrau um sich hat, wenn er den Küchenherd zum Labor umfunktioniert :Cool2:) auf den Schaltkontakt für die Leuchte konzentriert. Ergebnis: Selbst bei heftig kochendem Wasser auch nach Minuten kein Lebenszeichen. Da der Gegentest (Brücke im Stecker) ergab, dass die Leuchte durchaus zu leuchten bereit wäre, hab ich es auf die Spitze getrieben und das Ding mit der Lötlampe vorsichtig über die 100° gebracht. Nix. Keine Reaktion.

Der Verdacht liegt nahe, dass wenn der eine Schaltausgang streikt, der andere vielleicht auch deutlich zu spät kommt, weil er falsche Werte liefert.

Das Teil ist jetzt neu bestellt. Schaun mer mal.
 
Hi,

der Schalter für die Warnlampe wird erst deutlich über 100°C anspringen, 110°C ist noch nix wildes. Probiers mal mit erhitzten Öl (Frittenöl ist ideal für die Küche), weil Wasser bekommst Du unter Atmosphärendruck noch nicht mal auf 100°C. Der NTC fürs MSG sollte einen linearen Widerstandswert ausspucken. Je wärmer, desto weniger Widerstand. Wobei bei einem spinnenden Wassertemp.-Sensor der Motor (zumindest beim starten und kurz dannach) wie ein Sack Nüsse laufen,gar nicht laufen, oder dich im weißen Spritnebel stehen lassen würde.


Dein Problem mit dem fehlenden Kühlmittel kann auch an einem schlecht oder gar nicht entlüfteten System liegen. Beim einfüllen zu hastig gewesen, eine Luftkammer hinterlassen, Deckel drauf und ab dafür. Irgendwann kommt die Luft dann hoch, gerne auch in mehreren steps, wenn zuviel Gas im Wassersystem ist. Bei viel Luft, drückt es einerseits kaum Wasser in den Ausgleichsbehälter, weil der überdruck vom Luftpolster aufgefangen wird, bei unterdruck passiert das gleiche. Der Ausgleichsbehälter bleibt nahezu stabil und im Kühlsystem herrscht gähnende leere.

Für den Motor noch kein ernstes Problem, solange die Pumpe fördern kann und die Pfütze im Kreis "drehen" kann. Solange auch noch das Kühlmittel dabei im Thermostatgehäuse am an den Fühlern vorbei gepumpt wird, wird nix auffälliges zu beobachten sein und das Motorsteuergrät weiß auch wie warm der Motor ist.

Viele Grüße, Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Problem mit dem fehlenden Kühlmittel kann auch an einem schlecht oder gar nicht entlüfteten System liegen.
Wäre ne Möglichkeit, allerdings habe ich das System beim Wechsel der Brühe vor geraumer Zeit vorschriftsmäßig und eigenhändig befüll/entlüftet, und seitdem nie Probleme gehabt mit schwindendem Kühlmittel. Mehrere 10tkm ohne was nachfüllen zu müssen.

Egal, der Sensor ist schon bestellt (OEM natürlich) und wird mich nicht arm machen. :Froehlich1:
 
Im Ausgleichsbehälter geschätzte 2x 200 ml, im Kühler (hier inner Garage) waren's wohl so 300 ml. Und das innerhalb von ca. 1200 km Alpenpässen und regulären Straßen aka über Land und Stadtverkehr. Thomas' Doppel-F hat in der Zeit null Wasser geschluckt.
Heute mit Thomas irgendwas um 360 km hingelegt, und der Wasserstand ist stabil, ergo kein Verlust. :16 - wirr:
 
Keine Ahnung. Der Sensor war ein Schuss ins Blaue. Verstehen muss man das alles nicht. Vielleicht mag sie einfach die südtiroler Luft nicht? Keule
 
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