Welche Rückenprotektorweste (evtl. mit Brust-) habt ihr oder würdet ihr empfehlen ?

franky62

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Teammitglied
Hi Leute;

Welche Rückenprotektorweste (evtl. mit Brustprotektor) habt ihr oder würdet ihr empfehlen ?

Habe folgende (gut getestete) gefunden:
- Vanucci Weste ca. 149,95€
- Held Keltor Weste mit Brustprotektor ca. 159,690€
- Rukka Cepi ca. 169 €
- Büse Belluno Pro ca. 199,95€
- Ortema P1 dynamic ca. 140€
- Ortema Ortho Max ca. 215€
 
Hi Franky.

Ich glaube, letztlich hilft da nur im Laden befummeln, anprobieren, schauen ob die Länge passt (Steissbein!) und ob man sich mit Jacke damit (im Sitzen) wohlfühlt.

Ich habe "nur" einen No-Name-Rückenprotektor mit 7 Segmenten, der mir aber schon einen sehr guten Dienst erwiesen hat: Beim Abbiegen ist mir vor Jahren das Hinterrad weggerutscht, die Folge war ein schicker Highsider, und ich bin mit dem Bereich oberhalb des Steissbeins auf die Bordsteinkante geknallt. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was ohne Protektor passiert wäre. Oder mit einem dieser in die Jacke gestopften Weichteile, die zwar bequem sind, aber bestenfalls was bewirken, wenn man auf eine ebene Fläche knallt. Wenn man mit diesem Schaumstoff"protektor" ne Kante trifft, ist eine Wirbelverschiebung vorprogrammiert. So hat es mir damals der Verkäufer** erzählt, und ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal genau so hinbekomme.

Ich fahre nie ohne das Ding. Kein Witz: Ich habe das Teil sogar an, wenn ich mit dem 50er Roller zur Arbeit öllere.

**Falls ihn jemand kennt: Das war Alex Nolte in Nürnberg, damals VF750-Spezi (ein früherer Kumpel hatte so ein Mistding) mit Garagenwerkstatt. Ich bin ihm heute noch dankbar für die Überzeugungsarbeit. :Froehlich2:
 
Hab die Büse Belluno Weste.
Bei der Tante vor ca 5 Jahren gekauft. War aber billiger, kann sein, dass dies an ner 20% Aktion lag oder ist das Vormodell.
Fahre nur noch mit ihr unter der Kombi.
Auf dem Kringel ist ein Rückenprotector eh Pflicht:frech4:
Fühlt sich gut an und beruhigt ein Wenig:zwinkern:
Anprobieren, aber Deine Moppedkleidung zum Anprobieren anziehen.
Erst dann weisste, ob alles passt.

Brustprotector hole ich mir jetzt auch noch. Wegen Renne...

Btw. hab nen Handschuh-Fimmel:Konfus2: Hab ungefähr 6 oder 7 Paar.
Trage gern die Held Phantom. Sind zwar schweineteuer, aber die Anschaffung lohnt sich.
 
Falls Du Dir zu Weihnachten was Gutes schenken willst, nimm diese:

[h=1]BÜSE Protektorenjacke ROSSANO II[/h]Da sitzen alle Protektoren immer richtig, auch Schulter und Ellenbogen.
Deswegen hab ich alle anderen aus der Jacke entfernt und fahre immer mit dieser stabilen aber sehr leichten und komfortablen Protektorenjacke (mit Nierengurt).
 
Ich würde vorher noch überlegen, ob das für mich das Richtige wäre.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, eine Schildkröte ist super, die komplette Jacke von Hajü (bis auf den Punkt, dass sie mir zu klein ist) ist sicherlich auch deutlich besser als die Protektoren in einem labrigen Textilanzug.

Aaaaber... Und das könnte ich mir bei mir vorstellen... Ich fahre das Motorrad nicht nur auf Tagestour, sondern auch auf Kurzstrecke, also eigentlich immer...
Würde ich für eine Strecke von zB 10 km in der Stadt die Protektorenjacke anziehen und dann meine Motorradjacke drüber? Ich vermute, ich würde sehr häufig nur mit der Überjacke und dann ohne Protektoren fahren.

Mein Problem, ich weiß, aber was nützt mir eine Sicherheit, die dann im Schrank liegt.

Das ist einer der Gründe, warum ich mich noch nicht zu einer Schildkröte entschieden habe.
 
Wie verhält sich so ein Panzer bei 30°C und mehr? Bekommt man dann einen Hitzeschlag? Beim Anzug kann man ja noch die Belüftungsschlitze öffnen. Bei der Rossano II sieht mir das doch sehr geschlossen aus.
 
ne, im Sommer kein Problem, das ist nur so ein lockeres Netzgewebe.
Ok, die Protektoren sind zwar dicht, aber besonders schwitzen tue ich im Sommer deswegen nicht.

Was Horst´s Einwand angeht, ja, wenn ich die Protektoren aus der Jacke nehme, muss ich immer die Weste anziehen. Sonst nützt das nix.
Aber das sind ja nur Tips, bzw. so wie ich es mache. Entscheiden muss jeder für sich selbst.
Ich fahr nicht mehr ohne.
 
Es war von mir nicht als Einwand gegen so eine Weste gemeint, sondern nur als Hinweis darauf, dass sowas nicht zu meinem aktuellen Handlungsmuster passt.

Auch darf mMn nicht vergessen werden, dass es 'nur' Protektoren sind, das ist halt bei Protektorenwesten so.

Das Fleisch zwischen den Protektoren sollte natürlich trotzdem noch durch eine passende Jacke geschützt werden.

Der große Vorteil, den ich sehe, ist, bei einer Protektorenweste sitzen die Protektoren immer richtig und schützen daher maximal ggb beweglichen in Hose/Jacke. Zudem kann man dann die Überjacke je nach Außentemperatur freier wählen (egal ob - 10° oder +35°). Solche Westen werden ja nicht nur beim Motorrad fahren genutzt, sondern auch bei Snowboard oder ähnliches.

Nachteil ist, dass eigentlich auch immer 2 Jacken (Weste und Jacke) angezogen werden müssen, um auch die Zonen zwischen den Protektoren zu schützen. Und, dass ich noch keine Weste in 3xl gefunden habe... ;)
 
Hab die Supershield-Weste und möchte sie auch nicht mehr missen. Hat mich vor einem Rippenbruch bewahrt. Sie sitzt immer richtig, man braucht keinen Nierengurt, schützt Steißbein und Nackenwirbel, aber auch den Brustbereich.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass der Ladenbesuch lohnt, da die Schoße ja noch unter die Jacke passen muss. Auch die Größenwahl ist nicht so intuitiv....

EDIT: für Kurzstrecken (10km zum nächsten Kumpel) habe ich meine Lederjacke inkl. Protektoren (auch Rücken) - für alles andere eine Textil + Weste
 
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