Verbrenner-Motorräder, E-Fuels, Elektromobilität

E-Fuels, na ja.

Moin,
ich bin von den E-Fuels nicht wirklich überzeugt, ob wir wollen oder nicht der Wirkungsgrad eines Verbrenners, so gerne ich ihn fahre, ist einfach schlecht, und wird auch wenn man ihn um ein paar Prozent steigert nicht wirklich besser.
Ich hoffe das sich bei der Wasserstofftechnologie etwas tut.
Z.b. nimmt Nel ASA zurzeit eine neue Fabrik in Betrieb, sieht schon mal ganz interessant aus.

https://nelhydrogen.com/articles/video/nel-hydrogen-heroya-factory-tour/

Bei der Akkutechnologie schreitet die Technologie auch immer weiter fort, die Chinesische Firma CATL hat jetzt einen Natrium-Ionen Akku entwickelt, bei dem der Anteil an seltenen Erden stark reduziert wurde. Ich denke bis 2035 wird sich noch viel tuen, vor allem kann die Industrie hier neu Absatzmärkte eröffnen.

Der Umbau der Gesellschaft und Industrie birgt meiner Meinung nach, auch große wirtschaftliche Chance.

Bleiben wir gespannt
Gruß
TEP coffee
 
Ist mir so ziemlich wurscht, da werden Mitte / Ende 2034 noch reichlich neue Fahrzeuge zugelassen und aus diesen "gebrauchten" brauche ich dann noch einen oder zwei..... denn wenn die Schrott sind darf ich eh nicht mehr fahren :11 - lol:

So wird es dann allen gehen die diese E-Scheisse ohne passende Infrastruktur ab 2035 beschlossen haben.....
 
Mal so eine Frage, die ich mir grad stelle, nachdem ich irgendsoein H2-Weltrettungs-Video geguckt habe... wissen wir ja, verbrennt zu Wasserstoff entweder per mehr oder weniger gewollter Verknallung oder in einer Brennstoffzelle. Saubere Sache das!

Da erzählt grad so ein Physiker, der seit 25 Jahren mit H2 hantiert und meint, dass das sooo gefährlich nicht ist, wenn man auf ein paar Kleinigkeiten achtet. Im Freien geht das Zeug derart schnell nach oben weg, dass man es praktisch kaum anzünden kann. Ist ja gut denk ich... und dann denk ich: Ja wohin geht's denn schlussendlich? So richtig weg ist ja blöd, weil wir das mit viel Strom und Technik aus Wasser gemacht haben und es ja schon geschickt wäre, wenn das Zeug wieder zu Wasser wird, damit der Meeresspiegel wie geplant steigen kann... eigentliches Problem wäre, dass wir mittelfristig die Wasserressourcen verbrauchen - zunächst lediglich die Versalzung vorantreiben...

Daher die Frage, ob einer weiß, ob das endlos nach oben schwebt, um dann irgendwann die äußerste Atmosphärenschicht zu erreichen und dort abgeschleudert zu werden (sehr schnell am Rotieren bei sehr geringer Gewichtskraft... und dschüß...)?
Oder bleibt's wegen irgendwelcher thermischer Schichten zwischendrin mal hängen, ist dort womöglich klimaaktiv oder lässt sich gar durch einen Blitz entzünden?

Hat einer einen Plan? Oder einen irgendwie begründeten Verdacht?
 
zu deinen Fragen, ich könnte mich mal erkundigen, hätte da einige Kontakte in der Familie.

Zu deinem Mittelteil:

20210211_045531[1].jpg
 
zu deinen Fragen, ich könnte mich mal erkundigen, hätte da einige Kontakte in der Familie.

Wär ja cool, wenn Du da Infos, Indizien oder Verdachtsmomente anschaffen könntest. Ich befürchte nämlich - als alter Zweckpesimist - dass da irgendwo noch eine Tücke lauert, von der die Begeisterten noch nicht reden... flüchtendes Gas das aus dem gemacht ist, was den blauen Planeten zum blauen Planeten macht... wäre ein ganz heißes Eisen.

Über die Reaktivität von O2 sind wir uns ja auch einig - und da stellt sich ja auch die Frage, ob das am Ort der H2-Erzeugung einfach "frei" gelassen wird und sich "natürlich" verteilt, oder ob das gezielt und dosiert in die Umwelt gelangen sollte um lokalen Rostfraß, Ozonbildung oder gar Lungenschäden zu vermeiden.

Und zur Größenordnung: der H2-Prozess H2O+Strom -> H2+O2 und die Rückwandlung H2+O2 -> H2O+Strom läuft insgesamt mit einem Wirkungsgrad von rund 30% ab, wenn ich die Fachwelt richtig verstehe - 70% der Energie wird unnötig in Wärme gewandelt... also doppelt so viel, wie wir nachher als Strom nach belieben verblasen können. Das ist schonmal heikel, aber ich möcht ja eigentlich auf die Größenordnung raus. H2 hat einen Energiegehalt/kg der bei etwa dem 3-fachen von herkömmlichem Kraftstoff bzw. 4-fach Steinkohle liegt. Theoretisch genügt also etwa ein Drittel soviel H2 zu generieren, wie wir derzeit Erdöl+Kohle fördern - damit wir trotz relativ üblem Wirkungsgrad keine Not erleiden müssen.
Wir reden also über roundabout 50 Mio Barrel Erdöl täglich(!!! aus https://de.statista.com/statistik/d...rage/erdoelfoerderung-weltweit-nach-laendern/) und 7000 Megatonnen Kohle sowie 3,2 Billionen Kubikmeter Erdgas jährlich zu ersetzen.

Es genügt also nachher 50 MioBarrel * 159l/Barrel * 0,9 kg/l * 0.3 (höherer Energiegehalt) täglich zu erzeugen, um das Öl zu ersetzen. Es genügt also täglich 2 Milliarden Kilogramm H2 herzudstellen und verlustfrei zum Verbraucher zu bringen - damit nur noch Kohle und Gas...
2 Milliarden Kilogramm, sind 2 Millionen Tonnen und das sind ausgehend von Wasser - dort ist ja H2O noch ein Sauerstoff dabei, das etwa 8mal mehr wiegt als ein H2 - 18 Millionen Kubikmeter Wasser, die elektrolytisch ausgespalten werden wollen. Das ist ungefähr das Anderthalbfache der Schwarzenbachtalsperre, die manche aus dem Schwarzwaldurlaub kennt - aber nur etwa ein Zehntel des Edersees, der vielleicht bekannter ist. Wie gesagt täglich! Nur statt Erdöl - mit Gas und Kohle wird da etwas mehr draus...
Aus dieser Menge wird "umweltfreundlich" C02-frei H2 und O2, die dann erstmal getrennt und beherrscht an die Verbraucher verteilt werden wollen.

mal wieder gemilchmädchenrechnet... heißer Scheiß ist das... brandheiß!
 
Laut Prof. Dr. Lesch hätte die Energie der Windräder die 2020 oder 2019 wegen Überproduktion zeitweise stillgesetzt wurden, ausgereicht um ca. 800.000 PKWs für ein Jahr mit Wasserstoff zu betanken. Man hätte halt nur mit dem überschüssigen Strom Wasserstoff erzeugen müssen. Im Kreis Düren wurde ein Wasserstoff Schienenbus, man bemerke den Ausdruck und schließe daraus auf das Alter des Verfassers, getestet. Der großes Vorteil eines Wasserstoffantriebs sind die Reichweite von 1.000km mit einer Tankfüllung.
Da bei uns die Arbeitsplätze in der Braunkohle wegfallen, ist ein Teil des geplanten Strukturwandels, die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Wasserstofftechnologie.
Bei der Brennstoffzelle kommt nur Wasser aus dem Auspuff, ich denke aber nicht das es zum Wasserski fahren reicht.

Gruß und schönes Fest

Tep
 
E- Technik

Wenn Sie wirklich die E Mobilität erweitern wollen, dann ist die technische entwicklung noch sehr bald gefordert. Die heutigen Bedürfnisse an Lithium, Kobalt und co. sind nach derzeitigen Erkenntnissen in nicht einmal 10 Jahren nahezu erschöpft. Und wie man vom alten Marktgesetz weiß: Angebot und Nachfrage regeln die Preise.. Nachfrage Hoch, Angebot immer kleiner = für den Otto NormalVerbraucher nicht mehr bezahlbar. Auch wenn ich mit meinen 64 Jahren nicht weiß, ob ich 2035 noch Mopped fahre.. es interessiert mich doch, wie es um die Mobilität beschaffen ist. Auch wenn es nicht nur um die zum größten Teil Spassmobilität geht dabei.
Eventuelle Gedanken, noch auf eine NV 1100 umzusteigen.. wer weiß.. Wir werden mal schauen,, wie es sich entwickelt.. Ein E Mobil schaffe ich jedenfalls noch nicht an.. Cord
 
Zurück
Oben Unten