V o r s i c h t f a h r s c h u l e

Uwe Cologne

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:Froehlich3:

Quelle :

Bericht im Motorrad-fahrer / März 2013

Fahrschulreport

Das Institut für Zweiradsicherheit ( ifz ) hat eine Studie zur MoppedFührerScheinAusbildung durchgeführt,
deren Auswertung nun vorliegt.

:computer_kaffee:
kuckst Du [ .pdf ] auf der Seite ( ifz ) im Netz.
:computer_kaffee:


............die Resultate sind ernüchternd.......

............z.B. kann ein Fahrlehrer viele Jahre Moppedfahrer ausbilden, ohne auch nur eine einzige Weiterbildung gemacht zu haben.............

..........es herrscht eine Menge Schatten in der Ausbildung zum Moppedschein............



Also, ich will nun nicht zuviel schreiben - Bitte selbst lesen und drüber nachdenken.

( .....will ja meinen akademischen Titel nicht verlieren.....:narr:....... )


Kenne solch einen Absolventen
:mx35:

keinen theor. Unterricht.........nur Fragebögen zu Hause am Compi geübt

Fahrstunden nur die nötigsten

Erläuterungen des Fahrlehrers ( nach meinen Rückfragen beim Absolventen ) nicht so richtig erklärt, wenn überhaupt

Aber hat nicht lange gedauert - und hat wenig Finanzmittel beansprucht - nun ist die Pappe da - und los geht´s

:mx11:
 
dann frag mich mal wie ich 1977 an die Pappe gekommen bin, 1 Fahrstunde und null Theorie :frech4:
dann 30 Jahre null,null Fahrpraxis und mit einer CBF wieder eingestigen.
 
Ich würde, egal welche Studien so alles angefertigt werden, nicht so pauschal auf die Fahrschulen einprügeln!
Da gibt es natürlich ein gewisses Spektrum und wie überall (leider) auch Qualitätsunterschiede. Aber: Ich bin selber mit einem Fahrlehrer befreundet und weiß daher, wieviel Mühe, Schweiß und Nerven von seiner Seite investiert werden müssen, um aus den Fahrschülern halbwegs sichere und mit Verantwortungsbewusstsein ausgestattete Motorradanfänger zu machen. Die Motorrad-Ausbildung ist deutlich anstrengender und aufwändiger als die PKW-Ausbildung. Die meisten Fahrschüler sind sehr dankbar und nehmen alle angebotenen Tips, Hinweise und zusätzliche Trainings gerne an. Aber da gibt es natürlich auch Andere, denen kann es gar nicht schnell und billig genug gehen mit der Ausbildung. Die erscheinen nicht zu den Theoriestunden und die Praxis wird auch möglichst schnell auf eine Backe runter gerissen. Diese Typen (zumeist jüngere Fahrschüler) sind eh unbelehrbar und wenn die hinterher befragt werden, dann kommen zwangsläufig solche Antworten/Studien dabei rum.
 
:025:

Yeah Primus,

völlig richtig................viele Fahrschulen sind wirklich in der Lage, aus Fußgängern Moppedfahrer zu formen. Will hier bestimmt keiner bestreiten.

Mein Fahrlehrer ist selbst gefahren, war Instruktor bei ACE und ADAC, hatte einen eigenen Übungsplatz.

Aber.........
auch schon im Jahre 1995 sind Fahrschüler aus anderen Kölner Fahrschulen, wegen Unzufriedenheit, zu ihm gewechselt,
und haben sich gewundert, welche Details alle beim fahren zu beachten sind............denn, vorher nie davon gehört.

Es gibt natürlich Fahrschüler, welche sowieso bei Auto und Mopped schon alles können.........also viel Zeit und Geld muß die ganze Aktion nicht kosten.

Aber in diesem Fällen wird dieses Verhalten evtl. von der Fahrschule gebilligt und unterstützt.

Und je nach Einsatz der Fahrlehrers und Ausstattung der Fahrschule, habe ich eben keine Chance auf eine gründliche Ausbildung.
( das wird die Studie sagen wollen )


Aber...............der FahrschulLehrerStress wird ab diesem Monat weiter ansteigen.
Dann können die "alten" Dosenfahrer mit 48 Mopped-PS auf die Straße.
Als FormalQuali reicht nur eine Fahrprüfung.

Da werden wir mal sehen, wie sich das auf der Straße dann in der Realität darstellt.
Ob das alles Sinn macht ?
 
Ich würde, egal welche Studien so alles angefertigt werden, nicht so pauschal auf die Fahrschulen einprügeln!
Da gibt es natürlich ein gewisses Spektrum und wie überall (leider) auch Qualitätsunterschiede. Aber: Ich bin selber mit einem Fahrlehrer befreundet und weiß daher, wieviel Mühe, Schweiß und Nerven von seiner Seite investiert werden müssen, um aus den Fahrschülern halbwegs sichere und mit Verantwortungsbewusstsein ausgestattete Motorradanfänger zu machen. Die Motorrad-Ausbildung ist deutlich anstrengender und aufwändiger als die PKW-Ausbildung. Die meisten Fahrschüler sind sehr dankbar und nehmen alle angebotenen Tips, Hinweise und zusätzliche Trainings gerne an. Aber da gibt es natürlich auch Andere, denen kann es gar nicht schnell und billig genug gehen mit der Ausbildung. Die erscheinen nicht zu den Theoriestunden und die Praxis wird auch möglichst schnell auf eine Backe runter gerissen. Diese Typen (zumeist jüngere Fahrschüler) sind eh unbelehrbar und wenn die hinterher befragt werden, dann kommen zwangsläufig solche Antworten/Studien dabei rum.

Hallo Holger,

Du hast natürlich recht, dass es da ein breites Spektrum gibt, aber wenn ich selbst mal schaue wie wenige Fahrschulen man mit Motorradbegleitung draußen sieht, scheint da schon bissl was dran zu sein. Auch wenn man schaut, dass viele Fahranfänger noch nicht mal wissen, wie man richtig auf dem Motorrad sitzt (Stichwort: Fußstellung), wird einem schon manchmal etwas mulmig. Ich bin schon seit meinem ersten eigenen Sicherheitstraining ein Verfechter eines verpflichtenden Sicherheitstrainings für Füherscheinneulinge. Das würde schon mal einiges bringen und man würde auch die ganzen unbelehrbaren, von denen du völlig zu Recht schreibst, auf den Platz bekommen.
 
Schwarze Schafe gibt es überall. Ist eine ziemlich platte Weisheit aber..........

Holger hat sicher recht, dass die "Geiz ist geil" Mentalität auch bei vielen Fahrschülern vorherrscht.
Obwohl "der Lappen" heute natürlich auch alles andere als preiswert ist.
Besonders wenn man gleichzeitig den- zu meiner Zeit hieß es noch- 1 er und 3 er Lappen gleichzeitig macht.

Dazu kommt ein weiterer schon angesprochener Punkt den ich zusammenfassen würde in eine Forderung:
Warum macht man für die Zulassung zur Motorrad-Führerschein-Prüfung nicht zur Pflicht, ein speziell auf die Ausbildung
zugeschnittenes Motorrad-Anfänger- Sicherheitstraining zu besuchen (das natürlich noch entwickelt werden müßte).
Die praktische Ausbildung in der Fahrschule könnte ja um diese Ausbildungszeit beim Fahrsicherheitstraining reduziert werden.

Menschen die ständig mit der Vermittlung von Fachwissen in Motoradbeherrschung etc. befasst sind, wie die Instruktoren
bei diesen Institutionen die Sicherheitstrainings anbieten, werden das sicher besser vermitteln können als eine Fahrschule, bei der in vielen Fällen die Motorrad Ausbildung- mangels ausreichendem Interesse- nur ein Schattendasein führt. Klar das da eher mal weniger in Aktualisierung des Fachwissens bei den Fahrlehrern investiert wird.
Ich habe etliche Jahre Fahrsicherheitstrainings besucht. Die Instruktoren sind "echt gut drauf", können auch alten Hasen noch so manchen guten Rat geben.

Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen: Für das bessere Verständnis zwischen Auto- und Motorradfahrern wäre die Erweiterung der theoretischen Ausbildung zum "PKW-Lappen" um Theorie der Zweiradausbildung sinnvoll.
Eventuell ein- zwei Fahrstunden auf einem Motorrad auch für den Erwerb des PKW-Lappens zu fordern liegt mir zwar auf der Zunge, aber fordern......???
 
Augen Auf bei der Fahrschulauswahl!

Bei der Auswahl einer "Fahrschule meines Vertrauens" stand als wichtigstes Kriterium im Raum, ob mich der Fahrlehrer während der praktischen Ausbildungsphase ebenfalls mit dem Motorrad oder lediglich mit dem Auto begleitet. Dann habe ich vor Ort sicherlich 15 Fahrschulen abgeklappert und z.T. abenteuerliche Begründungen gehört, warum eine Begleitung mit dem Auto letztlich sogar besser sei.... Entschieden habe ich mich letztlich für einen leidenschaftlichen Motorradfahrlehrer (gerade von einer 1jährigen Mittelamerikatour zurück), der mit stets mit dem Zweirad begleitete und mir wertvolle Praxistips geben konnte.

Also - "Augen Auf" bei der Fahrschulsuche nicht nur nach dem Preis schauen! :zwinkern:
 
Das ließt sich jetzt heir als würde man in der Fahrschule fahren lernen können.....

Hat von Euch schon einer fahren wärend der Fahrschule gelernt oder kommt da dann vielleicht doch der Gedanke das man es erst nach dem erwerb des Führerschenins gelernt hat, egal ob Motorrad, Auto oder LKW.

Die Fahrschule bringt Dich eingentlich nur auf den Stand das es für die Prüfung reicht, der rest und die nötige Sicherheit kommt wie immer durch die spätere Praxis :zwinkern:
 
genau Dachi
:025:

............ob Schule, Ausbildung, Sportverein oder MoppedFührerschein............

die Praxis danach bringt Sicherheit und Können

aber........gewisse Grundlagen müssen im Kopf schon da sein, um sich selbst verbessern zu können
 
gewisse Grundlagen müssen im Kopf schon da sein, um sich selbst verbessern zu können

Das stimmt schon, die werden auch bei der Prüfungsfahrt und den Grundfahrübungen (Langer Slalom mit ca. 30 km/h, Slalom (Schrittgeschwindigkeit) Ausweichen ohne Abbremsen mit ca. 50 km/h, Ausweichen mit Abbremsen, Vollbremsung aus ca. 50 km/h und Stop and Go (Abwechselnd das Linke und Rechte Bein aufsetzen)abgefragt.
Wie einem das durch den Fahrlehrer vermittelt wird, mag bestimmt auch sehr subjektiv sein denn Sympatie zwischen Fahrschullehrer und Schüler sind da bestimmt auch ausschlaggebend für den Erfolg ;)

Je öfter man nach der bestandenen Prüfung mit erfahrenen Moppedfahrern fährt, die auch auf den "Anfänger" eingehen und dementsprechend "verhalten" fahren, um so mehr lernt man bzw. verbessert sich.
Dann mal als ersten Schritt ein professionelles Sicherheitsträining und schon geht das in die richtige Richtung.
Das ist meine Meinung und Erfahrung, zumal ich meinem Fahrschullehrer bei der praktischen Vorbereitung zur Führerscheinprüfung einige male unterstützend aushelfen durfte :29 - Prost:
 
F r a g e s t e l l u n g

:025:

möchte hier mal eine konkrete Frage stellen........

Teilnehmer sind hier alle jungen und auch die alten abgefuckten :mx1: Moppedfahrer

wichtig : .........auch in der Verantwortung als Vater.......


:computer_kaffee:

können wir die Anmeldung ( für unsere Kinder ) an einer kostengünstigen Fahrschule für Klasse A ( alt 1 ) befürworten
Unzulänglichkeiten in der Ausbildung sehenden Auges akzeptieren
in der Hoffnung ( Gewißheit ), daß nach der Prüfung, während der alltäglichen Ausfahrten, das notwendige Fahrkönnen generiert werden wird........?.......

:computer_kaffee:



Thänks
 
können wir die Anmeldung ( für unsere Kinder ) an einer kostengünstigen Fahrschule für Klasse A ( alt 1 ) befürworten
Unzulänglichkeiten in der Ausbildung sehenden Auges akzeptieren
in der Hoffnung ( Gewißheit ), daß nach der Prüfung, während der alltäglichen Ausfahrten, das notwendige Fahrkönnen generiert werden wird........?.......

Hallo Uwe,

die Fragen lassen sich mit einem schlichten Ja/Nein nicht beantworten. Klar würde es mir auch nicht gefallen, wenn meine Kinder eine "Billigfahrschule" auswählen. Allerdings kann ich einem jungen Erwachsenen dahingehend noch als Vater Vorschriften machen? Meiner Meinung nach kann ich hier als Vater nur noch beratend zur Seite stehen. Und wenn es denn eine "Billigfahrschule" wird, so muss ich eben noch das ein oder andere Sicherheitstraining sponsern (Zusammen mit Sohn oder Tochter machts eh mehr Spaß). Das ist wie mit allem in der Erziehung. Vorbild sein, die Grundlagen (wie z.B. richtige Klamotten usw.) mit auf den Weg geben, aber letztlich müssen die Kids dann selbst ihren Weg gehen.
 
Und hier noch die Meinung eines alten abgefuckten, :025:

ich würde - egal ob Billigfahrschule oder gute Ausbildung - immer darauf drängen, die ersten Runden und auch die eine oder andere größere Tour mit den Kiddies zusammen zu machen, wenn irgend möglich. Dabei muss/kann man ja auch mal bewusst hinterher fahren und den Fahrstil anschließend (vorsichtig) kommentieren, egal ob sie das hören wollen oder nicht. Ich denke da können die gröbsten Schnitzer vielleicht noch ausgemerzt werden und eventuelle kritische Situationen können hinterher bei einem Biker-Bierchen nochmal in Ruhe durchgesprochen werden. Das hilft den Fahranfängern u.U. mehr, als so manche teure Fahrstunde.
Und wenn die jungen Führerscheininhaber dann das erste mal Vollgas geben, dann ist man sowieso nicht dabei. Aber man hat wenigstens das gute Gefühl, sie noch ein wenig "in die Spur" gebracht zu haben. So war es zumindest bei meiner Tochter, als sie mit 17 den Führerschein (PKW) gemacht hatte und ich noch ein Jahr neben ihr sitzen durfte...
 
"billige" Fahrschule.......... "teure" Fahrschule.......

Meint Ihr wirklich das ein Fahrschüler der 1900€ für den Führerschein zahlt besser unterrichtet worden ist als einer der 1400€ zahlte?
Eine "billige" Fahrschule muss nicht schlechter sein!

Da ist Primus seine Meinung doch Gold Wert :Froehlich2:
 
Ich habe auch "nur" 1400€ bezahlt. Zwar vor mittlerweile auch 7 Jahren, aber dafür aufm Dorf. Und demnach müsste ich in keiner Stadt zurecht kommen. Für einen Kreisel mussten wir 40km weit fahren, zur Autobahn warens auch 45km und eine Straßenbahn oder ähnliches gabs nie vor die Stoßstange. Trotzdem komme ich scheinbar ganz gut im Verkehr zurecht, auch mit besagten Besonderheiten :mx11:

Was da viel wichtiger ist als ein bestimmter Preis oder eine bestimmte Ausbildungsdauer, ist ein fähiger Fahrlehrer, welcher sein Handwerk versteht. Und weil ich einen solchen fähigen Fahrlehrer hatte, kam ich auch 2 Jahre nach dem Autoführerschein wieder in die 500km entfernte Heimat und machte in meinem Urlaub und meiner freien Zeit nach der Bundeswehr flux den Motorrad-Führerschein wieder bei eben diesem fähigen Fahrlehrer. Denn dort wusste ich, er gibt mir auch ein paar nützliche Tipps mit auf den Weg und macht micht nicht nur für die Prüfung fertig. Die Überlandfahrten mit mehreren Motorrädern waren da nur ein Höhepunkt. So machts lernen Spaß!
 
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