Telegabel entspannen

mxg

Member
Guten Morgen an Alle coffee

heute geht es wieder an meine kleine "Unfallmaschine".
Nun hatte Martin (ZAMsChannel) mir empfohlen eventuell die Telegabel zu entspannen.
Da ich hier im Forum zu dem Thema noch nichts gefunden habe, dachte ich mir es wäre vielleicht auch für andere Interessant zu wissen, wie man das bei der CBF 1000 macht.

Und damit auch schon zu meiner Frage an die Experten hier: Wie enspannt man bei der CBF 1000 am besten die Telegabel nach einem Auffahrunfall?
Google habe ich bemüht aber so richtig schlau wurde ich dort auch nicht. Im Reparaturhandbuch steht hierzu auch nichts. :mx11:

Grüße
Martin
 
Hallo!

Ich kann hier nur Halbwissen beisteuern. Ich vermute, dass damit gemeint ist, die Klemmungen an den Gabelbrücken zu lösen. Falls beim Unfall was verschoben wurde, dann rutscht das wieder in die richtige Position. Danach natürlich wieder mit dem richtigen Drehmoment festziehen.

Gruß
Oli
 
Hallo!

Ich kann hier nur Halbwissen beisteuern. Ich vermute, dass damit gemeint ist, die Klemmungen an den Gabelbrücken zu lösen. Falls beim Unfall was verschoben wurde, dann rutscht das wieder in die richtige Position. Danach natürlich wieder mit dem richtigen Drehmoment festziehen.

Gruß
Oli

Und dann kann man noch, mit den gelösten Klemmschrauben, ungebremst ein paar mal die Gabelholme einfedern lassen. Am besten geht das, wenn man mit dem Vorderrad an einer Wand steht. Dann sollte sich alles so ausrichten, dass es passt. Bitte danach aber nicht vergessen, die Klemmschrauben wieder mit Drehmoment anzuziehen ;-).


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Wenn ich mich recht erinnere, dann bleiben die oberen Klemmschrauben fest. Die unteren lösen und meines Erachtens auch die Radmutter lockern.
Dann ein paar mal einfedern und alles wieder fest schrauben. Wenn alle Klemmungen offen sind, dann schiebt sich die Gabel ja einfach nach oben durch.
Einen Wagenheber unter den Motor brauchts dann auch nicht.
 
Das entspannen/ausrichten der Vorderradführung ("Gabel") ist leider nicht ganz so einfach bzw. er kommt drauf an, was wo verbogen wurde wenn's mal leicht "geknallt" hat. Permanente Schäden sind nur durch Ersatzteile behebbar, das sollte klar sein.

Aber wenn's wirklich nur etwas "verspannt" ist, würde ich die untere Gabelbrücke "zu" (fest) lassen. Die obere Gabelbrücke und die Kronenmutter auf dem Lenkschaft lockern. Für die Kronenmutter muss der Lenker ab. Dann die Klemmfäuste an der Steckachse unten lockern, die Vorderachsschraube kann fest bleiben, da die Gabelfäuste auf dieser gleiten können, siehe meinen Film.
Vorderradfender ggf. auch ausbauen, er behindert die Beweglichkeit. Bremssättel dürfen bleiben (Schwimmsättel) wenn sie wirklich schwimmen und nicht festgegammelt sind. Festsättel (hat die CBF ja nicht) würde ich entfernen.

Dann den Lenker wieder anschrauben, den Bock vom Ständer nehmen und 1..2 Stück Holz in die Hand nehmen (Brettchen). :Idee

In diesem gelockerten Zustand das Motorrad mit dem Vorderrad gegen ein Hindernis schieben, ich nehme immer meine Hebebühne, eine hohe Bordsteinkante oder zur Not eine Wand, sodass die Vordergabel einfedert. Nicht dagegen "donnern", sondern anfahren/schieben und dann in die vordere Federung drücken. 2..3 mal mit möglichst geradem Motorrad. Danach den Seitenständer runter klappen und so viele Brettchen unterlegen, dass das Motorrad fast noch gerade steht aber noch nicht nach rechts kippt. In diesem Zustand, Lenker geradeaus, Motorrad fast gerade, die Achsklemmschrauben mit 20 Nm anziehen. Dann Motorrad auf den HS stellen und den Lenker wieder entfernen. Motorrad hinten runter drücken, sodass das VR in der Luft ist und am rechten Lenkanschlag positionieren. Kronenmutter mit 103 Nm anziehen. Dann Standrohrklemmung an der oberen Gabelbrücke mit 22 Nm anziehen. Fender wieder montieren und fertig...

Kann man sich das vorstellen? Ich mach mal nen Film nach meinem Urlaub :frech4:

:Froehlich3:
 
Donnerwetter, ich hätte nicht gedacht, dass das so ein Akt ist. Ich freu‘ mich schon auf das Filmchen :-). Danke.
 
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