Mal was zum Nachdenken

G

Guenni

Gast
Gestern waren wir mit 7 Leutchen unterwegs auf der B 195. Eine Strecken die Spa?macht und f?r unsere Verh?ltnisse im Norden ein Kurvenparadies ist. Kurz vor Amt Neuhaus war es mit der tollen Stimmung dann aber erst einmal vorbei. Einen Motorradfahrer hatte es aus Linkskurve getragen und anschlie?end eine 5 m tiefe B?schung herunterfallen lassen. Das Motorrad sah reichlich ramponiert aus, der Fahrer war aber zum Gl?ck ansprechbar. Das man in soch einen Fall anh?lt sollte selbstverst?ndlich sein. Erstaunlich war nur das in der ganzen Zeit in der wir zum Beispiel das Motorrad die B?schung hochschoben, kein weiterer Bikerkollege mehr anhielt. Mittlerweile glaube ich schon, dass die ganze Gr??erei immer mehr zur Farce verkommt.
 
Moin,

das man anh?lt, wenn sich auf der Strecke ein Unfall ereignet oder jemand eine Panne hat, sollte eigentlich selbstverst?ndlich sein.
OK, ein paar scharze Schafe gibt es ?berall.
Ich zumindest halten dann immer an, wenn es am Unfallort nicht schon von Leuten "wimmelt". Egal ob ich mit dem Bike oder mit der Dose unterwegs bin. Aber wenn ich sehe das an einem Unfallort schon 6 Leute stehen und sich k?mmern, w?rde ich auch nicht wirklich anhalten. Zumal ich Schaulustige ?berhaupt nicht ab kann. Ich w?rde langsam vorbei fahren und wenn mir jemand ein Zeichen, das ich doch anhalten m?ge, gibt, w?rde ich anhalten und entsprechend helfen.
Anders w?rde es aussehen, wenn am Unfallort niemand oder nur 1-2 Personen sind. Da w?rde ich in jedem Fall anhalten und mindestens fragen ob ich helfen kann.
So habe ich es die letzten 26 Jahre gehalten, bin damit gut gefahren und bisher noch nichts wegen unterlassener Hilfeleistung bekommen.

Ich hatte selbst schon mehrere schwere unverschuldete Unf?lle. Da haben 1000er Leute angehalten, aber statt zu helfen oder zumindest Hilfe zu holen, haben die nur rumgestanden, gegafft und am Ende sogar noch die Hilfskr?fte behindert.
Gegen so etwas bin ich allergisch und sage mir: Wer nicht helfen will oder kann, der soll sich lieber vom Acker machen.
 
Nach zw?lf Jahren im Rettungsdienst kann ich mich Ronnys Aussage nur anschlie?en.
Wenn bereits Helfer am Unfallort sind und diese keine Zeichen geben, da?weitere Hilfe ben?tigt wird gibt es keinerlei Grund anzuhalten.
Zwanzig aufgeregte Helfer mit den besten Absichten am Unfallort behindern meistens nur die paar Leute die wissen was zu tun ist, bevor professionelle Hilfe eintrifft.
Andererseits - die vielger?hmte Bikersolidarit?t kann es geben - oder auch nicht. Bin zweimal mit einer Panne am Strassenrand stehengeblieben. Einmal dauerte es fast eine Stunde bis einer anhielt, beim anderen Mal keine zwei Minuten - mit nachfolgendem Übernachtungs-, Biketransport- und Partyangebot.
Man sieht schon - pauschalisieren darf man auif keinen Fall und von einer Situation gleich auf alle zu schlie?en genausoweng. Nuja.
Gr??e,
mosl
 
Hi,


ich f?r meinen Teil halte mit dem Motorrad am Unfall immer an und frag, ob ich noch irgendwie helfen kann. Sollte selbstverst?ndlich sein. Hatte selbst noch keinen Unfall, aber kann ja noch kommen. Dann bin ich auch froh, wenn jemand hilft.

Mit dem Auto halte ich meist nur, wenn wie schon beschrieben, nicht schon alles mit Leuten vollsteht (so ein Auto sicher abzustellen ist dann ja doch etwas schwieriger auf kleineren Landstra?en).


Gru?
Volker
 
Hallo,

ich war ja nun leider schon zwei Mal selbst auf Hilfe angewiesen und kann mich nicht beklagen. Obwohl ich immer aufstehen konnte und mir nix passiert ist haben immer Leute angehalten - Biker und Autofahrer.
 
Original von Ronny
Moin,

das man anh?lt, wenn sich auf der Strecke ein Unfall ereignet oder jemand eine Panne hat, sollte eigentlich selbstverst?ndlich sein.
OK, ein paar scharze Schafe gibt es ?berall.
Ich zumindest halten dann immer an, wenn es am Unfallort nicht schon von Leuten "wimmelt". Egal ob ich mit dem Bike oder mit der Dose unterwegs bin. Aber wenn ich sehe das an einem Unfallort schon 6 Leute stehen und sich k?mmern, w?rde ich auch nicht wirklich anhalten. Zumal ich Schaulustige ?berhaupt nicht ab kann. Ich w?rde langsam vorbei fahren und wenn mir jemand ein Zeichen, das ich doch anhalten m?ge, gibt, w?rde ich anhalten und entsprechend helfen.
Anders w?rde es aussehen, wenn am Unfallort niemand oder nur 1-2 Personen sind. Da w?rde ich in jedem Fall anhalten und mindestens fragen ob ich helfen kann.
So habe ich es die letzten 26 Jahre gehalten, bin damit gut gefahren und bisher noch nichts wegen unterlassener Hilfeleistung bekommen.

Ich hatte selbst schon mehrere schwere unverschuldete Unf?lle. Da haben 1000er Leute angehalten, aber statt zu helfen oder zumindest Hilfe zu holen, haben die nur rumgestanden, gegafft und am Ende sogar noch die Hilfskr?fte behindert.
Gegen so etwas bin ich allergisch und sage mir: Wer nicht helfen will oder kann, der soll sich lieber vom Acker machen.

13.gif


Sehe ich auch so :)

Bodo
 
Hallo,
ja das ist Schei?e wenn das so passiert!

Aber man sieht sich im Leben immer zwei mal!

Gru?Rainer
 
hallo

Ich schliesse mich meinen vorg?ngern an ist echt scheisse wenn keiner hilft

Bis jetzt ist mir das erspart geblieben egal ob cbf oder Auto mir hat immer jemand geholfen gott sei dank


Gruss biggi
 
oben geschriebenes im positiven ist f?r mich selbstverst?ndlich 8)
obwohl noch selbst keine gr??eren probleme gehabt,gott sei dank,viele schlimme sachen gesehen in meiner 36j?hrigen arbeitszeit als berufskraftfahrer.

man kann nicht nur auf der strasse helfen ?( als verkehrsteilnehmer ist f?r mich pflicht, Blut zu spenden,das kann genauso leben retten und eine gro?e hilfe sein f?r schwer verletzte.
wer`s noch nicht tut?? ?berlegt es euch ;) ;) ;)
 
Hallo,

kann mich o.g. ebenfalls nur anschlie?en: helfen selbstverst?ndlich, wenn sinnvoll und alle gaffer sollte man wegen Behinderung abkasieren...

Oh, da sagst du was Kurt... wollte schon l?ngst mal wieder Blut spenden gehen... :rolleyes:

Gru?,
Alexander
 
Alexander : Oh, da sagst du was Kurt... wollte schon l?ngst mal wieder Blut spenden gehen...

Ja,mach das bitte =) =) bei mir ist der ofen aus,1, alter ;( 2; haben einen unbeteuteten virus gefunden,den 1000te haben,f?r`s spenden aber nicht mehr geeignet ;( ;(

ps; bin aus ?berzeugung daf?r :D :D bin weder beim roten kreuz oder sonst was :rolleyes:
 
Hallo Guenni,

ich habe vor etwa 2,5 Monaten mit einem Kollegen eine Eifeltour unternommen, bei der er bedingt durch einen Fahrfehler einen wahren Stunt vollf?hrt hat und im Graben landete. Noch w?hrend wir ?berlegten ?(, wie wir seine Maschine aus besagtem Graben heraus bekommen (zum Gl?ck war ihm selbst abgesehen von einer Prellung nichts passiert) hielten sofort und unaufgefordert ein anderer Biker und eine Dose an und halfen uns dabei, die leicht ramponierte Bandit aus dem Graben zu ziehen.
Wir fanden das beide absolut super und w?rden, wenn ein anderer betroffen w?re, auch nicht anders verfahren :D.

Viele Gr?sse,
Dieter
 
Hallo Leute,

kann mich Ronny auch nur anschlie?en. W?rde mir selber auch Vorw?rfe machen, wenn durch meine Unt?tigkeit ein anderer zu Schaden kommen w?rde.
Leider ist das vorbeifahren an Unfallstellen oder noch vielmehr an Bikern, die wegen technischer Probleme am Strassenrand fest sitzen eine weit verbreitete Unsitte.
Jedes Jahr machen die Motorrad- und Automagazine Stichproben mit fingierten Unf?llen bzw. Pannen und es stellen sich einem die Haare zu Berge wenn man das liest. Als Bikerin hat man da noch die besseren Karten. Als Typ haste nat?rlich verloren. (Es sei denn, eine nette Bikerin kommt vorbei) :P

Deswegen fahre ich eigentlich immer ganz gerne mit anderen durch die Gegend. Dann haste die Hilfe gleich verf?gbar.

Gru?
Michael
 
Original von dimaschac
Hallo Guenni,

ich habe vor etwa 2,5 Monaten mit einem Kollegen eine Eifeltour unternommen, bei der er bedingt durch einen Fahrfehler einen wahren Stunt vollf?hrt hat und im Graben landete. Noch w?hrend wir ?berlegten ?(, wie wir seine Maschine aus besagtem Graben heraus bekommen (zum Gl?ck war ihm selbst abgesehen von einer Prellung nichts passiert) hielten sofort und unaufgefordert ein anderer Biker und eine Dose an und halfen uns dabei, die leicht ramponierte Bandit aus dem Graben zu ziehen.
Wir fanden das beide absolut super und w?rden, wenn ein anderer betroffen w?re, auch nicht anders verfahren :D.

Viele Gr?sse,
Dieter

Habe vor drei Wochen am Feldberg/Taunus Ähnliches erlebt: ein Freund von mir hatte hinter mir mit seiner Duc - gl?cklicherweise in einer langsamen Passage - einen Highsider, der ihn nach Rettungsversuchen kopf?ber (das Bike, nicht er) in den Graben bef?rderte :bunt08:
Gl?cklicherweise ist er mit keiner der entgegen kommenden Dosen kollidiert und hat sich - bis auf Prellungen - nicht verletzt.
Ich hatte die Geschichte im R?ckspiegel verfolgt, umgehend gewendet und da war auch schon ein Bikerp?rchen zur Stelle, das
a) nach seinem Zustand fragte
b) sofort half, die Duc aus dem Graben zu wuchten.
:Fr?hlich2:

So muss es sein: keine Gaffer und Rumsteher, sondern echte Hilfsbereitschaft.
Mein Grundsatz: anhalten und fragen, ob noch Hilfe ben?tigt wird. Ist das nicht der Fall, sollte man sich verdr?cken, um den Helfenden nicht im Weg zu stehen.
 
Selbstverst?ndlich sollte Man(n) oder Frau oder wer grade einen Unfallort
passiert anhalten. In irgend einer Form kann man immer helfen. Es k?nnte einen ja selbst auch mal treffen und dann: KEIN MENSCH HÄLT AN ???

Habe selbst schon f?r Jogurtbecher gehalten ( hatte nur ne Panne )

Denn es heisst f?r mich dann:ERST DER MENSCH, DANN DIE MASCHINE


in diesem Sinne: immer eine knitterfreie Fahrt
 
Also, wenn ich als einer der Ersten an einen Unfallort komme, halte ich nat?rlich an. Ggf kann man ja noch helfen.

Ich halte nicht an, wenn dort offensichtlich schon Hilfe genug ist und ich nur noch Statist und damit ?berfl?ssig w?re. (Schlimmstenfalls behindere ich dann noch die Rettungskr?fte.)

Ich halte auch nicht unbedingt an, wenn es sich "nur" um eine Panne handelt. Mein technisches Verst?ndniss reicht sowieso nicht aus um eine Hilfe zu sein. ;(
 
=) Haaalooo,
dann muss ich auch mal.
also wenn viel lal?la da ist, brauchen die mich nicht mehr.
wenn 10 da rumhoppen und ich frage ov lal?lala schon gerufen, brauchen die mich nicht mehr.
wenn 3-4 rumhoppen, halte ich an und frage ob es da was zu helfen gibt.
erfahrungsgem??k?nnen da so paar rumhoppen die k?nnen nicht helfen.
ist verschieden und jeder unfall sieht anders aus.
B.d.
 
Halte auch bei Panne an, obwohl ich da vielleicht auch nicht wirklich helfen kann ( bei den neueren Bikes ist es ja wie bei den Dosen und ohne Testger?te geht da nicht mehr viel ), aber konnte schon ganz einfach mit dem Handy hellfen, um R?cktransport zu organisieren.

Gru?
Bernd

PS: Im Gegensatz zur Realit?t auf der Stra?e werdet Ihr hier wohl nur von Leuten lesen, die anhalten um zu helfen, denn die anderen werden hier bestimmt nicht ( oder nicht die Wahrheit ) schreiben.
 
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