Honda Hawk 11

schredder66

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https://www.1000ps.de/modellnews-3009084-die-honda-hawk-11-wurde-praesentiert

Ja, ich weiß, ein Verkauf in Europa ist ungewiss. Gewiss ist aber, zumindest für mich, dass die Hawk 11 kein Mopped ist, dass ich aus der Garage verbannen würde.

Ich würde sie in blau und mit den Edelstahlendtöpfen der weissen bzw. schwarz/weissen Version nehmen. Die Spiegel würde ich mir an der Verkleidung wünschen.

Was die Hawk 11 (weder technisch noch optisch) in meinen Augen nicht ist: Ein Klon der Triumph Speed Triple 1200 RR bzw. MV Agusta Superveloce.

Man darf gespannt sein...
 
Da hatte wohl ne Vitpilen einen Auffahrunfall mit einer Speed Triple RR :frech4:

Bis auf das komische Blech rechts vorne vor dem Krümmer aber doch ganz ansehnlich geworden. Bei ein paar vorab gezeigten Bildern hatte ich bedenken.
Kurzer Kennzeichenträger und schmalerer Tüte dran, dann kann man damit gut raus.

Nur bei der lustigen Rückspiegelkonstruktion bin ich mit nicht sicher...
 
Wirkt auf mich auf den ersten Blick inhomogen: Vorne Retro (Halbschale), hinten futuristisch. Müsste man mal live sehen.
 
Interessant ist eigentlich nur, wie das Ding fährt. Der Motor wird ausreichen. Ein kultivierter germäßigter 2-Zylinder ist mal nicht verkehrt. Bisschen Fahrwerk dazu, ordentliche Bremsen dran und dann wird's schon gut gehen. Bisschen Sorge habe ich, dass Honda wieder eher schwergewichtige Qualität verbaut hat... über 225 Kilo ist's die Halbschale nicht wert, die einen sportlichen Eindruck vermittelt und imho garnichtmal so weit von der 1200er Speed RS weg ist...
Den schwarzen Brotkasten an der Seite find ich nicht schön - da haben die Leut wohl Lagerbestand von den Kästen, die in den letzten Jahren an GSX-R-1000 verschraubt wurden.

Lass das Ding 195 Kilo fahrfertig haben und die 105PS bekommen eine ganz neue Qualität. Wie's aussieht ist mir eh ziemlich egal. Dass der Kübel dann teuerer sein wird, als die NT1100 erwarte ich allerdings schon - ist ja erstens retro und zweitens sport.
 
Was das Gewicht betrifft, dürfte sie ja kaum schwerer sein als z.B. eine CB 1000 R. Die hat zwei Zylinder mehr (Gewicht?) und eine Verkleidung weniger (Gewicht?). Also ungefähr das, was die selige Suzuki SV 1000 S auf die Waage brachte (217 kg fahrfertig, lt. Motorrad Online). Damit könnte ich leben. Schliesslich bringt auch eine 1290er Super Duke R 209 kg (Netzfund) fahrfertig auf die Waage. Die Speed Triple 1200 RR scheint mit fahrfertigen 200 kg tatsächlich ziemlich leichtgewichtig zu sein.

Und bei dem Weg: Ich würde eine Hawk 11 ohne DCT bevorzugen. Das spart auch noch mal bummelig 10 kg.
 
Von der Sitzposition ist das aber nichts mehr für die meisten von uns.

Ich gehöre mit 55 wahrscheinlich zu den meisten von uns, aber ich fand eine fahraktive Sitzposition für meine Knochen immer angenehmer als das aufrechte Sitzen mit hohem Lenker und offenem Kniewinkel.

Was nicht heisst, dass ich auf unterhalb der Gabelbrücke angebrachte Stummellenker und spitzen Kniewinkel stehe - im Gegenteil. Aber guter Knieschluss (ohne die Beine krampfhaft an den Tank drücken zu müssen), angenehmer Kniewinkel und Druck auf dem Lenker (ohne die Handgelenke zu belasten) müssen es für mich sein. deshalb hatte ich damals meine SC58 mit einem breiten und flachen SBK-Lenker ohne Erhöhung ausgesattet. Das passte ziemlich gut.
 
Da gebe ich dir recht. Aber wenn ich mir die letzten Bilder in dem Link anschaue, dann ist das schon ne andere Numme, als eine SC58 mit flachem Lenker.
 
Was nicht heisst, dass ich auf unterhalb der Gabelbrücke angebrachte Stummellenker und spitzen Kniewinkel stehe - im Gegenteil. Aber guter Knieschluss (ohne die Beine krampfhaft an den Tank drücken zu müssen), angenehmer Kniewinkel und Druck auf dem Lenker (ohne die Handgelenke zu belasten) müssen es für mich sein. deshalb hatte ich damals meine SC58 mit einem breiten und flachen SBK-Lenker ohne Erhöhung ausgesattet. Das passte ziemlich gut.

Also praktisch auch eine sitzhaltung, ähnlich einer VFR? :D
 
Von der Sitzposition ist das aber nichts mehr für die meisten von uns.

war auch meiner erster Gedanke, ohne Rückentraining geht da gar nichts. Als vor Jahren die vergleichbare R Nine T rauskam, habe ich bei der Motorradmesse in Do probegesessen. Hatte es sofort im Kreuz. Also vor dem Kauf ab in die Rückenschule :-)
 
...Also vor dem Kauf ab in die Rückenschule :-)

... oder eben nach dem Kauf regelmäßig und mit sanft steigendem Anspruch mit dem Mopped trainieren. Könnte gut sein, dass man beim Umstieg vom Aufrechttourer auf einen Liegendsportler ein Problem einfängt, wenn man direkt auf die 4tkm Einwochenreise geht.

Vernünftigerweise übt man erst ein paar mal auf der kleinen Hausrunde, macht dann hin und wieder ergänzend eine Tagestour, geht vielleicht mal auf ein Kurventraining am Kringel sobald man ein bisschen mit dem Ding warmgeworden ist und sollte dann nach zwei drei Monaten fit genug für die große Fahrt sein.
Wer wie ich von Beruf Sesselpupser ist und das auch in der Freizeit perfektioniert, sollte imho schon zwei oder dreimal pro Woche für eine Stunde mit dem Mopped auf die Gass gehen, damit eine Basisfitness erhalten bleibt. Ich merke ja schon die müden und trägen Knochen, wenn ich im Winter mal vier Wochen lang keine größere Runde fahre und brauch im Frühjahr dann schon vierfünf Tagestouren im Wochenabstand bis ich wieder halbwegs auf Kurs bin - zwischendurch die Quickies für alltägliche Erledigungen und auch mal einen zusätzlichen Schlenker ist für mich ja eh ganzjährig normal.

Neue Turnschuhe kaufen und dann gleich Marathon laufen wollen, ist sicherlich nicht der Königsweg. Besser erstmal probieren, ob man von 5km Jogging/Walking Blasen bekommt.... man muss vor dem Turnschuhkauf imho nicht eine mehrwöchige Physio einplanen, wenn man's langsam angehen lässt.
 
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