erstes richtiges E-Motorrad von Honda?

irishrOy

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Laut Hondas "EV-Fahrplan" von einer Pressekonferenz von vor ca 1-2 Jahren sollten allmählich die E-Modelle auftauchen.


Und siehe da, bei der Neujahrsparade könnte schon ein erstes Modell auftauchen:
 
Wird Zeit, dass Honda aufwacht und sich im E-Sektor positioniert. Andere sind schon da und das sind kurioserweise Marken, von denen bisher kaum einer was gehört hat. Die haben die Gunst der Stunde genutzt. Energica, Zero..... und die gehen mit einem gewissen Vorsprung ins Rennen.
Ich sehe da eine ziemliche Analogie zum Auto-Markt. Die Etablierten haben das sehr lange ausgesessen und es dadurch ermöglicht, dass völlig neue Marken das Bild bestimmen und sie im Grunde nur noch hinterherhecheln.
 
naja... ich glaube hier kann man den Automarkt nicht mit dem Motorradmarkt vergleichen.

Beim Autokauf spielt Vernunft eine wesentlich größere Rolle als Emotion. Und das Reichweitenproblem ist beim Auto wesentlich kleiner und besser zu händeln. Vergleichsweise viele Motorradfahrer fahren nur zum Spass, eher selten allein und dann fast immer über 250km Motorrad. Ein Zwischenladen an irgendeiner Ladesäule wäre da immer lästig (selbst wenn es für alle Motorräder auch richtige Schnelllademöglichkeiten gäbe):

- Wetterabhängigkeit - egal ob heiss, nass oder kalt - Der Autofahrer setzt sich dabei ins Auto und liest ne Zeitung oder spielt am Smartfone rum....
- Gruppendynamik
- Die meisten Autofahrten (im Verhältnis zur Anzahl der Motorradfahrten) sind in der Länge planbar und ohnehin kürzer als 150km.
. usw.

Dazu kommt dass die meisten verkauften E-Autos Dienstfahrzeuge sind und deshalb die erhöhten Anschaffungskosten weniger relevant sind. Bei Moppeds ist das eher die Ausnahme.

Es gibt also bei weitem nicht so großen Druck vom Käufer auf den E-Motorradmarkt, wie es beim Automarkt ist.

Ich glaube schon, dass fast alle Motorradhersteller auch E-Bikes in der Entwicklungs-Pipeline haben. Aber solange die Reichweitenprobleme in Zusammenhang mit der Ladeinfrastruktur so eine große Rolle spielen, werden E-Motorräder nicht die große Rolle im emotionsgeladenen Motorradgeschäft haben.

Ich selbst bräuchte keinen Verbrenner zum Motorradfahren, mir taugt die Fahrdynamik beim Moppedfahren am meisten. Dafür muss mein Mopped weder klingen noch gut aussehen. Aber solange ich nicht sicher sein kann, dass ich nach 200km innerhalb von 10 min mein Mopped voll laden kann (Stichwort Verteilung und Verfügbarkeit von Schnellladeinfrastruktur), sehe ich mich nicht auf einem E-Mopped. Egal was es kostet.

Und das wird übrigens um kurz oder lang die Krux bei der allgmeinen E-Mobilität werden. Wenn man bedenkt, was für einen Durchsatz an Fahrzeugen (mit üblichweise aktuell durchschnittlich doppelter Reichweite) eine Tankstelle heute hat, sollte sich mal überlegen, wieviel Ladesäulen mit Schnelladefunktion an wieviel Standorten notwendig sind, um mit aktuell verfügbarer Technik nur ähnliches leisten zu können. Dann kommt gern als Argument, dass es immer mehr Wallboxen zu Hause geben wird. Aber dort, wie auch auf vielen Firmenparkplätzen, ist für das Schnellladen in der Regel die Anschlußleistung der Immobilie nicht ausreichend. Und wenn dann nachts alle laden wollen, wird es ohne effektivere Stromspeicher, als es heute gibt, bei wenig Wind Probleme geben. Stichwort Verfügbarkeit und Anteil erneuerbare Energien.
Das bedeutet, für 100% E-Mobilität bräuchten wir auch einen fast kompletten Austausch der Strominfrastruktur im privaten wie im gewerblichen Bereich. Aber ich fürchte, das Problem wird heute noch politisch verdrängt, auch um die neue, also auch neu zu kaufene E-Mobilität und den Umweltgedanke dabei zu hypen. Im Kleinen lässt sich ja das meiste davon noch mit Kompromissen händeln.

Natürlich hoffe ich, dass wir das in Zukunft selbstverständlich alles mal irgendwie stemmen können. Aber solange diese Probleme nicht gelöst werden können, sehe ich keinen Massenmarkt für Motorräder. In Nischen, wie bsw. Pitbikes, Crossbikes oder Hardenduros sehe ich da heute auch schon Zweckmäßigkeit, aber darüberhinaus halt eben nicht.

fachoptimistische Grüße
vom falo

PS: Eine Lösung für das alles habe ich leider nicht, sonst hätte ich längst Twitter, Tesla, Kuwait und SpaceX gekauft :-)
 
Als Alltagsfahrer sehe ich nicht nur Nachteile bei Elektrokrädern. Meine allermeisten Fahrten und Tagesstrecken sind <100km - das ist gut bewältigbar. Mit eigener Wallbox sowieso.
Das Argument, dass man mit 5-10 Krädern durch die Lande fährt und dann alle zeitgleich volltanken wollen ist aber am Sonntagnachmittag, wo alle mit dem Krad unterwegs sind, ein ernstes Thema. Urlaubsanfahrt bei Kackwetter sowieso - da will keiner nach 200km Regenfahrt mit nassen Klamotten eine Dreiviertelstunde warten bis wieder genug für sichere 150km geladen ist. Aber sowas kann man ja mit dem Verbrenner machen... den man freilich zusätzlich braucht, oder irgendwie organisieren muss.

Ich sehe Elektromobilität im Alltagsumfeld mit eingeschränkter Reichweite - und für die paar Langstreckenfahrten mit Hänger und Großfamnilie nimmt man sich dann eben was aus dem Car-Sharing-Pool was grad zu der Anforderung passt.

Beispiel für unsinnige Fahrzeuge in meiner Familie: Meine Schwester könnte heute gut 20t€ reicher sein, wenn sie damals auf mich gehört hätte und sich keinen für den Worst-Case optimierten Straßenkreuzer gekauft hätte, sondern ein Ding, mit dem sie in jeden Parkplatz reinkommt. Das Raumwunder hat sie in 10 Jahren dreimal genutzt und täglich Parkplatznot... sie hat aber rund 5000 Liter Sprit verbrannt, die sie hätt sparen können, wenn sie statt dem großvolumigen 2-Tonner einen Downsize-Zwerg mit "nur" 1400 Kilo gefahren hätte, eine um gut 10t€ teurere Anschaffung und Mehrkosten beim Verschleißmaterial wie Reifen, Ölwechsel etc. kommt dazu... genug Geld für ein teures Hobby oder etwas mehr Luxus. Jetzt fühlt sie sich aber arm und braucht bald wieder so eine teure Monsterkarre mit der sie alleine Parkplätze sucht, weil sie vielleicht mal erinen großen Kofferraum braucht...

Hätte ich eine Lademöglichkeit vor der Haustür, wäre eine kleine Zero für den Alltag genau richtig. Vermutlich könnt man mit 150-200km Reichweite auch grad noch die Anreise nach Chambley auf Achse machen - aber 6-700km in Richtung Südfrankreich geht dann eben nichtmehr. Und dort mit der Gruppe rumfahren scheitert ja auch, wenn nach 150km immer nur drei oder vier gleichzeitig laden können und mindestens eine halbe Stunde die Station blockieren, bevor das zweite Drittel der Gruppe ran darf ;-)

Wir lügen uns an vielen Ecken in die Tasche... ist Energie nun zu teuer, oder zu knapp? Wollen wir warme Wohnungen und billige Langstreckenflüge ohne Autobahnlimit, oder wollen wir CO2 reduzieren? Was politisch in die Wege geleitet wird, ist nicht minder schizophren wie die Haltung von uns Verbrauchern. Ob wir Energie in elektrischer Form vergeuden oder auf fossiler Basis, spielt eine untergeordnete Rolle - das eigentliche Problem ist die Vergeudung. Strom zu vergeuden ist halt relativ neu und gerade total angesagt... vielleicht kauf ich mir doch noch so eine E-Zigarette...

Aber zurück zur E-Honda: die wird ganz andere Eigenschaften haben als die CBF und kommt daher sowieso für überhaupt keinen hier auch nur ansatzweise in Frage. Und wenn das E-Ding auch noch wie eine Hornet aussieht, geht's sowieso nicht - eine Hornet hat 4 Zylinder und ist vom Licht abgesehen nicht elektrisch.
 
Was mir beim Thema Honda noch einfällt, sind die Tauschakkus. https://www.1000ps.de/modellnews-3009794-neuer-elektroroller-von-honda-der-em1-e-2023
Da ist mal schnell "aufgetankt" indem man an einer Ladestation den leeren gegen einen vollen Akku eintauscht.

Allerdings ist hierbei die noch geringere Energiedichte die Krux an der Sache. Durch die ganze Umverpackung und das Akku-interne System kommt nochmal mehr Gewicht und "unhandlichkeit" obendrauf, sodass es für eine "durchschnittliche Motorradperformance & Reichweite" von über 200km etwas düster aussieht. Da müsste man dann wohl schon 6, 7 oder sogar mehr solcher Akkus in eine Motorrad stopfen und wäre dann aber ratzfatz bei Goldwing-gewichtsklassen.

Aber ich denke, man muss auch im Blick haben, dass Verbrenner zurzeit auf den Schultern von einem Riesen namens "mehr als 100 Jahre Erfahrung" stehen. Ja, E-antriebe gibt es sogar schon etwas länger als Verbrenner, allerdings wurde die Entwicklung dort über die meiste zeit halt etwas schleifen gelassen.
 
Schau Dir mal die Energica Experia an....... 22,5 kWh Akku bei einem Gewicht von 260 kg. Die CBF1000 ist - vollgetankt - nur unwesentlich leichter und der Strom im Akku der Energica wiegt nix!
Damit sollten >200 km gut machbar sein (ich denke, aus meiner Lebenserfahrung als E-Autofahrer kann ich ganz gut abschätzen, was mit der Akku-Größe bei einem Motorrad in der Praxis möglich sein sollte!). Wenngleich sich das - zugegebenermaßen - relativiert, wenn einer meint, er müsse dem Teil permanent auf der Autobahn die Sporen geben.
Auch zugegeben: Wer mit der Mopete ständig auf Langstrecke (>300 km) unterwegs ist oder öfter damit verreist, wird mit sowas sicher nicht glücklich. Aber für die vielen Mopeten-Treiber, die fast ausschließlich in ihrer Freizeit kleinere Touren absolvieren, passt das schon.

ICH beispielsweise.......also für mich würde die Energica passen wie die Faust auf's Auge. Und von meiner Sorte kenne ich (naturgemäß) etliche Biker. Schönes Wetter, Freizeit.......Mopete aus'm Stall holen und 2 bis 4 Stunden im eigenen Bundesland oder auch den angrenzenden Gebieten unterwegs sein. Das sind dann so 150 bis 350 km.

Ob ich damit nach Italien oder gar Spanien fahren würde.....also die Frage stellt sich vielleicht bei einigen, aber sicher nicht den meisten und mir schon gleich gar nicht, denn für solche Touren nehmen auch CBF-Besitzer in der Regel eher das Auto, das die Familie inkl. Wackeldackel und das Gepäck fasst und durchgängig gegen Wind und Wetter behütet. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Sollte es wirklich mal vorkommen, dass ich mal beispielsweise 300 oder gar 400 km abreiten müsste, dann würde es mich auch nicht stören, zwischendurch mal an die Box zu fahren, die Mopete zu laden und die Zeit mit einem Kaffee zu überbrücken. Ladegeschwindigkeit der Energica: 400 km/h mit CCS-Lader. Zwar ein theoretischer Wert, aber einer, deutlicher, wenn man das auf Minuten umrechnet: 6,7 km/min. Ob das effektiv mehr oder auch etwas weniger wird, hängt davon ab, wie man die Maschine fordert.

BTW: Stichwort Wechselakku......halte ich für nicht zielführend. Würde es doch bedeuten, dass man sich da ein markenübergreifendes System aufbauen und 1000e Tauschstationen mit entsprechender Bevorratung installieren müsste.

Das ganz große Manko (auch) an der Energica, das auch für mich gilt: Der Preis! Das ist eine ganz andere Liga als das, was eine CBF (insbesondere als Gebrauchte) aufruft. ICH für mein Teil habe die Mopete schlichtweg als Hobby. Und für ein solches ist das einfach zu viel. Beim Auto konnte ich den Aufpreis gegenüber einem vergleichbaren Verbrenner noch für mich hinrechnen (durch minimale Wartungskosten, Steuerbefreiung, THG-Quote usw.). Bei einem reinen Hobbygerät bin ich aber raus, wenn dieses 30000 Euronen aufruft. Und leider existiert da auch (noch) kein Gebrauchtmarkt wie bei der CBF, wo man sich für einen recht günstigen Kurs sowas zulegen kann. Wird mit weiterer Verbeitung alles kommen, aber noch ist es nicht so weit. Und deswegen bleibe ich bei der CBF.

Selbst wenn entsprechende Gelder da wären, so würde ich die in eine Solaranlage investieren, die insbesondere das Auto für den Alltag speist, aber auch zumindest einen Teil unseres allgemeinen Strombedarfes deckt. Aber sicher nicht in ein Hobbygerät. Warte wir mal ab, wie es sich in den nächsten 10 Jahren entwickelt. Für mich dann wohl leider zu spät. Dann werde ich wohl nicht mehr Motorrad fahren. Aber es wird sich was tun. Was Energica und Zero derzeit raushauen, ist sowas wie Pionierarbeit (ähnlich wie Tesla vor etwa 6 Jahren noch bei den Autos). Interessant wird es, wenn "die Etablierten" langsam mal auf den Zug aufspringen. Wenn Honda jetzt aufwacht, ist das ja schon mal ein Schritt und man darf annehmen, dass die anderen wie Yamaha, Suzuki, Kawasaki und wie sie alle heißen, sich da auch nicht ausschließen können. Sowas haben die deutschen Autobauer versucht und gerade noch die Kurve gekriegt, bevor sie ganz abgehängt waren.
 
Woher soll denn der ganze Strom kommen, die Ackus und wo gehen die "alten" Ackus hin?
 
Gute Frage - und die gasförmigen und zumindest fast unsichtbaren Verbrennungsrückstände unserer 30%-Prozent-Wirkungsgradmaschinen gehen so sauber und diskret wie Tena Ultra und das ganze Gelber-Sack-Plastik in eine Welt in der wir hoffentlich nie leben müssen. Wir lügen uns grad von der CO2-Tasche in die Lithium- und Seltene-Erden-Tasche - die geschaffenen Probleme der Zukunft wird dann schon wer für uns lösen. Seit gut 50 Jahren wissen wir alle, dass es keine Probleme gibt, sondern ausschließlich Herausforderungen - das ist was ganz anderes.
Weil wir Wohlstand gewohnt sind und Wachstum zu brauchen glauben (ja, Wachstum generiert Wohlstand) haben wir einen Energie- und Rohstoffumsatz der uns zu denken geben sollte. Hab grad eine spannende Diskussion auf Mojomag.de gelesen, die der Clemens (einer meiner zeitgenössischen Lieblingsliteraten) mit einem mir völlig unbekannten Volker vor wenigen Wochen geführt hat. Lösungen haben beide nicht - außer vielleicht dass wir CO2-neutralen Atomstrom wollen und die Endlagerproblematik als gelöst betrachten sollten. Dann jedenfalls ist unser System aus Energiesicht aufrecht zu erhalten. Andere Ansätze sind nicht weniger unausgegoren - Verzicht auf irgendwas kommt ja, wie wir wissen, überhauptnicht in Betracht und gelegentlich will man sich ja auch mal was gönnen, wenn man sich schon jeden Tag den Arsch aufreißt und den ganzen Winter in der kalten Wohnung hocken soll.
Lest euch gerne den Artikel und vor allem die Kommentare durch - mich hat's sehr gut unterhalten (Spoiler: ziemlich länglich und ich weiß jetzt auch nicht viel mehr als vorher): https://www.mojomag.de/2022/11/wo-ist-der-billige-erneuerbaren-strom/
 
OK, ich bin ein alter weißer Mann und in manchen Augen auch ein Umweltschwein. Egal.
Trotzdem, ich könnte mir durchaus auch ein Auto mit Stecker vorstellen, ABER: Ich brauche halt doch ein paar mal im Jahr viel Platz und große Reichweite. Solange es nicht sicher ist, dass ich dann auch kurzfristig und zuverlässig auf ein von wem auch immer verwaltetes Poolfahrzeug zugreifen kann, werde ich den daily driver also am Nutzungsprofil ausrichten und nicht am möglichem Zuwachs an Reichtum in den nächsten Jahren. Klar, die Idee hatte ich auch schon. Für alle Tage einen BMW i3 - in meinen Augen zwar ziemlich hässlich aber ein perfektes Kurzstreckenauto- und für Urlaub, Bedarf an Ladefläche oder Transport von mehr als zwei Menschen irgendwas aus einem Fahrzeugpool. Aber so einen Pool gibt es halt nicht. Und wenn, dann zu Preisen, die den Zuwachs an Reichtum locker auffressen.
Fazit für mich: Es bleibt ein geräumiger Verbrenner.
Beim Moped ist das in meinen Augen ähnlich. Klar für die Spritztour vor Ort reicht ein E-Bike vielleicht. Ein Ladestop wäre ja auch ok, irgendwann fordert der Körper ja sowieso Tribut. Aber wenn ich mir die beliebten Mopedhotels in den Bergen vorstelle, dann wird das mit Laden über Nacht schon sehr eng. Und morgens vor oder abends nach der Tour noch in die Schlange stellen und irgendwo extern laden, nein Danke.
 
Zum Pool: ich hab hier in der Nachbarschaft (echter Luxus) stadtmobil. Da kostet der Monatsbeitrag 5€ und wenn man dann mal was von denen braucht, zahlt man Zeitpauschale zzgl. Kilometerkosten. Wenn ein guter Freund von mir mit dem A6 oder einem Ford Transit/ DC Vito/BMW 5er Familie und halben Hausrat nach Südspanien in Urlaub ausfährt sind das 200€ pro Woche und 23ct pro Kilometer, 3 Wochen und 6tkm also etwa 2k€. Tanken kostet nix (60*9l a 1,80 ~1k€), Reifen und Inspektion kosten nix (anteilig wohl ~4-500€), Versicherung und Steuer kostet nix (Jahresbeitrag ~500+300€) - das ist billiger, als so ein Monster selbst zu betreiben - Ausnahme: man macht sowas mehrfach im Jahr, was aber auf die wenigsten zutrifft.

Für ein Chambley-Wochenende zu zweit mit dem Sprinter aus dem Pool zu fahren wäre mit 300€ etwa kostenneutral gegenüber der Anreise auf zwei Krädern, wenn man Sprit, Reifen und Servicekosten/Wertverlust der Kräder mitrechnet - man hätte dann aber vor Ort ein Dach überm Kopf.

Cooles Angebot. Der "Verein" wächst auch und erweitert sowohl die Auswahl an Poolfahrzeugen, als auch das Einzugsgebiet. Ohne die würd ich vielleicht auch noch glauben, dass ich unbedingt eine eigene Dose rumstehen lassen muss.

Zurück zur E-Honda, die keiner will, weil nur die Energica den Bedarf so halbwegs deckt ;-)
 
Woher soll denn der ganze Strom kommen, die Ackus und wo gehen die "alten" Ackus hin?
Ach, da habe ich weniger Bedenken, solange Strom für zig Mio. mangels Abnahme/Speichermöglichkeit entsorgt wird.
Die Bayern z.B. haben wohl kein Interesse, den benötigten Strom ins Land transportieren zu lassen. :wirr2:
 
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Zum Pool: ich hab hier in der Nachbarschaft (echter Luxus) stadtmobil. Da kostet der Monatsbeitrag 5€ und wenn man dann mal was von denen braucht, zahlt man Zeitpauschale zzgl. Kilometerkosten. Wenn ein guter Freund von mir mit dem A6 oder einem Ford Transit/ DC Vito/BMW 5er Familie und halben Hausrat nach Südspanien in Urlaub ausfährt sind das 200€ pro Woche und 23ct pro Kilometer, 3 Wochen und 6tkm also etwa 2k€. Tanken kostet nix (60*9l a 1,80 ~1k€), Reifen und Inspektion kosten nix (anteilig wohl ~4-500€), Versicherung und Steuer kostet nix (Jahresbeitrag ~500+300€) - das ist billiger, als so ein Monster selbst zu betreiben - Ausnahme: man macht sowas mehrfach im Jahr, was aber auf die wenigsten zutrifft.

Für ein Chambley-Wochenende zu zweit mit dem Sprinter aus dem Pool zu fahren wäre mit 300€ etwa kostenneutral gegenüber der Anreise auf zwei Krädern, wenn man Sprit, Reifen und Servicekosten/Wertverlust der Kräder mitrechnet - man hätte dann aber vor Ort ein Dach überm Kopf.

Cooles Angebot. Der "Verein" wächst auch und erweitert sowohl die Auswahl an Poolfahrzeugen, als auch das Einzugsgebiet. Ohne die würd ich vielleicht auch noch glauben, dass ich unbedingt eine eigene Dose rumstehen lassen muss.

Zurück zur E-Honda, die keiner will, weil nur die Energica den Bedarf so halbwegs deckt ;-)
Stadtmobil scheint das Thema sehr ernst zu betreiben. Hier in Bayern kenn e ich nichts vergleichbares. Die car-sharing Anbieter,die ich kenne haben deutlich kleiner Autos im Programm, allenfalls mal einen Passat. Der reicht zwar von der Größe, aber die Verfügbarkeit ist oft suboptimal.
 
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