Hoppla, na sowas. War aber eben noch nicht.
Hoppla, na sowas. War aber eben noch nicht.
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Gruß Monty
Dabei gewesen:
Medelon 2016, 2017, 2018
1989-1990 Yamaha SR 500
1990-2015 Kawasaki GT 550
Seit 2015 Honda CBF 1000
Hallo Leute,
So weit ich bis jetzt weiß ist es bis heute nicht genau bekannt warum die Stratoren bei der SC58 reihenweiße abrauchen.erst mal vorab eine kleine Entschuldigung von mir, dass ich mir jetzt nicht den ganzen Thread (immerhin 85 Seiten) komplett durchgelesen habe, ich hoffe das meine Frage also noch nicht so gestellt wurde.
Theorien gehen von einer "ungenügenden Kühlung" aus und das ein Ölstand auf Maximum helfen soll die Lebensdauer der Lima zu verlängern.
Da die Lima´s quasi bei jedem Kilometerstand ( <20.000 Km - >100.000 Km ) ihren Geist aufgeben können, frage ich mich ob man eventuell einen Zusammenhang zwischen Lima-Tod und Fahrstil herstellen kann.
Die Fahrstile der verschiedenen CBF 1000 Fahrer sind sehr unterschiedlich, es gibt:
- den sportlich ambitionierten Fahrer --> hohe Drehzeahlen
- den Tourenfahrer --> niedrige bis mittlere Drezahlen, aber dafür gerne viele Kilometer am Tag & oft mit mehr Stromabnehmern (Griff- und Sitzheizung; Navi; Bordsteckdose; Zusatzscheinwerfer; uvm...)
- den Alltagsfahrer --> niedrige bis mittlere Drehzahlen, dafür viele Kurzstrecken von weniger als 20 Km / pro Fahrt
- den "warum hat der Typ überhaupt ein Motorrad"-Wenigfahrer --> sehr wenige Kilometer Jahresfahrleistung... oft unter 2.000 Km / Jahr
- den "Zwitter"-Fahrer, der irgendwie ein Mix aus verschiedenen Fahrstielen ist
- uvm...
Die Lichtmaschiene wird ja vom Motor angetrieben und produziert Ihren Strom drehzahlabhängig und je höher die Drezhal, desto höher der erzeugte Strom und damit die thermische Belastung.
Wenn die Lichtmaschiene (also der Strator) nun konstruktiv schlecht gekühlt ist, müsste sie - nach meinem Physikverständnis - bei einem sportlichen Fahrer oder Tourenfahrer eher durchbrennen, als bei einem Wenigfahrer.
Weiß jemand von euch da mehr darüber und kann mir meine Theorie bestätigen oder mich vom Holzweg runter bringen?
Freundliche Grüße
Ray
Geändert von Der_Ray (21.09.2018 um 23:08 Uhr)
Mehr Wissen als du habe ich da auch nicht. Aber das Problem liegt doch vermutlich eher an der gesamten Temperatur, inklusive Öl, wie du auch geschrieben hast, als (nur) bei der Menge des erzeugten Stroms und der dabei anfallenden Wärme als Abfallprodukt. Dementsprechend würde ich davon ausgehen, dass die LiMa eher bei den Fahrern abraucht, bei denen das Motorrad insgesamt heißer wird. Meiner Meinung nach findet das am ehesten bei Stadtfahrten (und eventuell Autobahnetappen) und in Staus statt als bei Touren. Naja, bei lüftgekühlten Motorrädern definitiv, bei der CBF weiß ich nicht, inwiefern die Wasserkühlung und der Lüfter das ausgleichen können.
Außerdem sind Stadtfahrten oft zu kurz, um das Öl überhaupt auf Temperatur zu bringen. Es gibt einfach viel zu viele Faktoren...
Beim erneuten Überfliegen des Threads kommt es mir auch so vor, dass viele LiMas entweder im Sommerurlaub im warmen Süden oder bei Autobahnetappen den Geist aufgeben. Ersteres entspräche eher der Theorie der Gesamtwärme, letzteres der Theorie der Abfallwärme. Oder es liegt einfach daran, dass da halt der Motor öfter und länger läuft als zuhause an kalten Wintertagen... Irgendwo hat das hier sicher schon jemand analysiert, aber das wieder zu finden wird schwierig.
So oder so scheint noch niemand defintiv prophezeien zu können, ob und wann es passiert, und ich würde mich wundern, wenn wir die Antwort auf diese Fragen finden würden. Eigentlich möchte ich ja nicht resigniert klingen, aber hier halte ich mich auch als Nichtgläubiger an das Gelassenheitsgebet (Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.) und nehme das ganze LiMa-Problem halt hin, wie es ist.
Viele Grüße
Timo
mit der ersten LiMa nach knapp 40.000 km *dreimalaufholzklopf*
Nur Fliegen sind schönerMehr von Wichtelmaier
HH-R 93-------.. 7 x Bebra und 5 x Sauerlandtreffenteilnehmer
Das grün geht ja noch aber die orangenen!?!![]()
Nach abgeschlossener Saison wollte ich diesen Beitrag noch mal hochholen und Artsailor fragen, wie die Saison für ihn gelaufen ist. Wieviel Kilometer hast du mit dem neuen Regler abgespult, meinst Du er könnte von der Wärmeentwicklung her doch unter der Verkelidung verschwinden? Wie lautet dein Fazit nach dem Sommer?
Hi Uwe,
ich habe es dem Markus mit dem Regler ja nachgemacht. Bericht.
Leider habe ich ganz vergessen ein Update zu machen. Nach gut 1200km bisher keine Probleme.
Zu Deiner Frage: Der Shingdeng Regler passt nicht unter die Verkleidung. Er ist zu groß.
Bin mal gespannt wieviele Kilometer der Markus mit dem Regler absolviert hat.
Gruß
Arne
Das Thema Stator - Wärme und dazu eine Lösungsmöglichkeit kannst Du hier nachlesen:
https://www.cbf-1000.de/VBForum/show...gemacht/page83 Beitrag:990
Gruß Knattermax
Schönes Wetter heute...
Als ich in Simmerath so vor mich hin dachte, wie es den armen Bruchstrichlern jetzt gehen muss, schaue ich so gelangweilt auf mein Voltmeter, und sehe da trotz Drehzahl ne 11 vorne stehen. Erst hatte ich ja meine Zweifel, ob der Chinaklunker noch richtig anzeigt, habe aber vorsichtshalber abgebrochen und die Heimfahrt angetreten.
Ein unfreiwilliger praktischer Restspannungstest erfolgte, weil ich es ausgerechnet heute geschafft habe (sonst nie, schwöasch Alder!), die Dicke abzuwürgen. Das folgende Klack-klack-klack vertrieb alle Zweifel und ich freute mich, dass ich zumindest bergab stand - anrollen kein Problem.
Die Heimfahrt war geprägt von Angst und der Überlegung, wie lange der Schandkarren brauchen würde und ob ich eine Nacht in freier Wildbahn wohl überstehen könne... Auch das Ausstecken der Sicherung fürs Licht wurde in Betracht gezogen, aber wieder verworfen, weil man da bzw. ans Werkzeug ohne den Zündschlüssel nicht rankommt, und mir war bang, ich brächte kein Leben mehr in den Zerknalltreibling.
Kurzum, ich bin mit etwas mehr Drehzahl gefahren, weil das Voltmeter dadurch 0,2 - 0,4 mehr ausspuckte als niedrigtourig, was meiner Einschätzung nach Vorteile in der Reichweite bringt, denn das Mehr an benötigten Zündvorgängen macht den Verbrauchskohl wohl nicht fett. Zudem fing sie bei wenig Drehzahl im Kreisverkehr schon mal an zu sprotzeln, mit mehr Drehzahl war das wieder weg.
Vor der Garage (puh!!!) hatte ich mit Drehzahl noch 9,7 Volt, im eigentlich nicht mehr vorhandenen Standgas stand vorne die 6 und die ABS-Leuchte flackerte - kennt man ja.
Keine Ahnung, ab wann die Spannung zusammenbrach, aber von Simmerath bis hier warens rund 60 km.
Jetzt habe ich die Lima verbaut, die urspünglich drin war und die ich mit einer leicht angedunkelten Spule bei 24.000 km vorsorglich ausgetauscht hatte. Die zweite Lima ist ein Originalteil und hat ziemlich genau 40.000 km gehalten. Ich habe immer etwas erhöhten Ölstand gefahren, genutzt hat es nichts.
Anbetracht der Preise und der offensichtlichen Haltbarkeitswerte (oder heisst das Halbwertzeit?) der O-Teile werde ich wohl mal nen Chinaklunker für kleines Geld antesten. Die erste, jetzt wieder verbaute Lima hat so wirklich mein Vertrauen nicht mehr.
Fazit: Alles gutgegangen. Ich kann (hoffentlich) morgen fahren, und dank des Voltmeters bin ich heute noch gut nach Hause gekommen. Urteil: Sehr empfehlenswert, so ein 5-Euro-Ding.![]()
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Gruß Monty
Dabei gewesen:
Medelon 2016, 2017, 2018
1989-1990 Yamaha SR 500
1990-2015 Kawasaki GT 550
Seit 2015 Honda CBF 1000
Uff. Ging ja nochmal gut.
Prima, wenn man so übrige Notfallteile daheim rumliegen hat, dort auch wirklich erst zum Stehen kommt und dann sogar die Handgriffe kennt, die's braucht um sie in den kaputten Krapfen rein zu bekommen
Ich warte ja noch auf das Triumph-Easteregg... nach 50tkm muss doch irgendwas kommen, oder bin ich durch die sagenumwobene Hondaqualität zu verwöhnt? Warte ich gar umsonst? Ist Thailand womöglich das neue Japan? Bin völlig verunsichert...
Da hast aber Glück gehabt und echt alles richtig gemacht
Leider ist nun meine Theorie über das etwas mehr an Öl hinüber![]()
Grüße
Thomas & Gabi
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