Hallo zusammen,
Herbie hat den entscheidenden Grund angesprochen, warum bei allen bisherigen Automatikmotorrädern außer den stufenlosen (DN-1 etc.) nur der bloße Schaltvorgang an sich automatisch abläuft, der Schaltzeitpunkt aber vom Fahrer bestimmt wird: Die Gefahr, durch einen ungewollten Schaltvorgang in der Kurve zu stürzen. Lastwechselschlag und fehlendes Drehmoment nach dem Hochschalten oder plötzliches Beschleunigen nach Herunterschalten sind kein Spaß. Natürlich minimiert ein DSG die Schaltschläge. Per Eingriff in das elektronische Motormanagement kann man das noch weiter verfeinern. Bleibt der Drehmomentsprung und die daraus resultierende Gretchenfrage: Ist das vollautomatische Schalten im Grenzbereich nur gewöhnungsbedürftig oder aber gefährlich?
Außerdem sollte bei ABS-Einsatz der Antrieb ausgekuppelt werden. Läßt sich aber ebenfalls einfach realisieren, denn die beiden Kupplungen müssen eh' über eine elektronische Ansteuerung verfügen.
Da bin ich mal gespannt, wie die Bedienung dann tatsächlich ausfällt, nachdem Ihr ja schon herausgefunden habt, daß es Versionen mit und ohne Kupplungshebel gibt. Technische Revolution oder nur eine weitere Sonderlösung ohne Zukunftspotential?
Viele Grüße,
Bernd aus WI